Hallo!
ich habe hier eine 2,5"-Notebook-Festplatte (IDE) in einem externen Gehäuse. Das Gehäuse hat an der Rückseite zwei Anschlüsse:
1x USB -B
1x Stromversorgung (rund, Durchmesser 3mm)
Es lagen zwei Kabel dabei, das eine hat einen USB-B auf USB-A Stecker, das andere hat Stromversorgung auf USB-A Stecker.
Beide Kabel sind etwa 120 cm lang.
Da ich die externe Festplatte aber öfters transportieren möchte, stört der aufwändige Kabelscheiss nur. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Stromversorgung eines USB-Anschlusses möglicherweise ausreicht...
Frage:
Gibt es ein Kabel, das auf der einen Seite nur einen USB-A-Stecker hat (PC) und auf der anderen Seite einen USB-B UND einen Stecker für die Stromversorgung hat? Also quasi eine Art Y-Kabel? Das ganze idealerweise 20 cm lang...
Weiß jemand, ob's sowas überhaupt gibt und wo man sowas bekommen könnte?
Nachtrag: Fujitsu HandyDrive hat genau die Konfiguration, die mir vorschwebt, allerdings habe ich hier noch zwei Notebook-Festplatten herumliegen. Kennt jemand externe 2,5"-Gehäuse, die technisch dem HandyDrive ähneln (Stromversorgung nur über einen USB)??
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.577 Themen, 110.116 Beiträge
Hallo,
sieh einmal z.B. hier:
http://cgi.ebay.de/USB-2-0-Y-Kabel-zur-zusaetzlichen-Stromversorgung-USB_W0QQitemZ260127361753QQihZ016QQcategoryZ132130QQrdZ1QQcmdZViewItem
Vielleicht hilft es Dir. Es kommt auf den Versuch an.
Hi!
Nein, bitte suche nicht danach, auch wenn ein Hersteller soetwas anbietet. Das läuft dem (schon nicht ganz korrekten) Grundgedanken der zusätzlichen Stromversorgung entgegen (über das zweite "USB-Stromkabel").
Gedacht ist das "Konstrukt" mit dem zusätzlich "USB-Stromversorgungskabel" so, dass man die Kabel in zwei getrennte USB-Anschlüsse am PC steckt, die intern nicht(!) über einen passiven Hub verbunden sein dürfen.
Der USB-Bus liefert ja nur eine bestimmte max. Strommenge. Das kann für die Platten teilweise nicht reichen. Dann kann man mit dem Kabel einen zweiten (technisch vom ersten Anschluss) getrennten USB-Stecker nehmen, der (in der Theorie) dann den zusätzlich benötigten Strom liefern kann.
Das funktioniert schon so nur mehr schlecht als recht. Wenn man nun ein Kabel, wie du es möchtest, nutzen würde, dann würde das nur die einfache Stromversorgung über die eine USB-Schnittstelle ermöglichen.
Nur zur Vollständigkeit: das "Stromversorgungs-USB-Kabel" braucht man nur, wnen die Platte nicht mit dem normalen USB-Kabel anläuft. (Dieses Kabel wird auch zur Stromversorgung genutzt.) Die meisten 2 1/2" Platten sollen aber beim Anlaufen mehr Strom ziehen, als eine einzelne USB-Schnittstelle normalerweise liefern kann. AFAIK kann man damit u.U. auch den im Rechner verwendeten USB-Kontroller himmeln.
Update: Zum Fujitsu Handydrive habe ich leider keine Abbildung des Kabels gefunden. Mir scheint aber, dass hier "nur" ein normales USB-Anschlusskabel mitgeliefert wird.
Bis dann
Andreas
Hallo!
Danke für Eure Antworten.
Das USB-Kabel bei ebay ist möglicherweise nicht das richtige, da das Gehäuse ja noch einen runden Stecker mit 3mm Durchmesser benötigt.
Möglicherweise würde es über ein Kabel gar nicht funktionieren, die Platten brauchen, glaub ich, noch 1.0A.
@Andreas42:
Heisst das, daß meine Platten für den USB-Controller gar nicht so gesund sind?
Ist halt eine unhandliche Sache mit dem blöden langen Kabel...
Hi!
Ob sie gesund sind und falls nicht, wie ungesund, weiss ich auch nicht. Die externen Platten laufen AFAIK knapp ausserhalb der Spezifikation.
Wir nutzen beruflich etwa 10 solcher (selbst zusammengebauten) USB-Platten (2 1/2" im entsprechenden Gehäuse mit den beiden Kabeln). Die Dinger laufen eigentlich ganz ok, sofern sie nur 80Gbyte Kapazität haben und das erste Mal (zum partitionieren/formatieren) erkannt wurden. Eine 120Gbyte platte wir noch nicht zum laufen bekommen und das hab' ich auf die Stromprobleme geschoben. Merkwürdigerweise war es schon häufiger ein kamp, die teile zum Einrichten erkennen zu lassen. Wenn das dann einmal geklappt hat, gab's danach keine Probleme mehr...
Kurz gesagt: ich trau der ganzen Sache nicht zu 100%.
Wir sind für "Kleinkram" wieder auf 3GByte-USB-Sticks umgestiegen, die haben das Stromproblem nicht. (Die Platten brauchen wir aber weiterhin, weil da VMWare-Images für Kollegen drauf kommen und die sind viel zu gross für die Sticks.)
Generell halte ich die Sticks aber auch nicht(!) für unfehlbar. Datenprobleme dürften bei den teilen sogar schneller auftreten als bei den Platten. Nur die Sache mit dem Strom beim Anlaufen fällt weg.
Privat habe ich noch ungenutzte 60Gbyte-Platte im Schrank liegen (oder war's ein 40er?). Für die will ich mir auch irgendwann noch ein Gerhäuse zulegen. Eigentlich wollte ich ein USB/Firewire-Gehäuse nehmen, aber im Moment überlege ich, ob USB/eSATA evtl. besser wäre. Zwar habe ich noch keinen Rechner mit eSATA-Schnittstelle, aber der nächste PC wird das sicherlich haben. Die Stromversorgung würde aber auch dann über die USB-Schnittstelle erfolgen...
Bis dann
Andreas
alte IDE? Festplatte und ein Gehäuse mit S-ATA Schnittstelle ?
Zwar habe ich noch keinen Rechner mit eSATA-Schnittstelle
dafür gibt es Slotbleche die die internen S-ATA Schnittstellen nach außen führen
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/85/ESATA_slotblech.jpg/180px-ESATA_slotblech.jpg
-> SATA-Wikki
mfg
chris
Hi!
Mein alter PC hat noch keine onboard SATA-Schnittstellen, ich hab' allerdings einen älteren SATA-Kontroller der noch keinen eSATA-Schnittstelle besitzt. Müsste sich aber mit dem Slotadapter ändern lassen.
Bis dann
Andreas
Hallo,
die sauberste Sache wäre, wenn du dir ein 5V Stecker-Schaltnetzteil holst (kostet ca. 5-7€) und lötest dir dort den passenden Klinkenstecker dran, oder nimmst ein einstellbares Netzteil mit einem Sammelsurium an Adaptersteckern. Das funzt und ist für die Platte, als auch den USB-Controller gesünder ;-)
Gruß Gerald
Ich kann mich Ger@ld nur anschließen, praktisch alle 2,5" Platten ziehen mehr Anlaufstrom (teils 1,1 A!) als die max. erlaubten 0,5 A bei USB. Y-Kabel verstoßen ebenfalls gegen die Spezifikation, da dort nur 0,6 A entnommen werden dürften, mangels Lastverteilung und Parallelschaltung von USB-Ports ist ebenfalls riskant.
Sicher liefern die USB-Ports neuerer Boards meist deutlich mehr als 0,5 A, trotzdem bleibt der Direktanschluß von 2,5" Platten "eigentlich unzulässig".
Außerdem sinkt die Spannung, je länger das Kabel und je kleiner desssen Querschnitt ist - es könnte irgendwann Probleme wegen Unterspannung - und diese erst recht beim Anlaufen geben.
Beim separaten Netzteil ist dieses Problem praktisch nicht relevant, da das USB-Kabel entlastet ist.
Beim Netzteil muß dieses unbedingt eine stabilisierte Ausgangspannung liefern (beim Schaltnetzteil sowieso der Fall), d.h. keine billigen einstellbaren Steckernetzteile verwenden und es sollte 1,5 A (1 A geht zur Not sicher auch) liefern können.
ja, das hatte ich wohl als gegeben vorausgesetzt und nicht nochmal extra drauf hingewiesen, das es ein stabilisiertes Netzteil sein muß.
Aber gut, das du es nochmal angesprochen hast, nicht, das sich noch jemand seine Platte schrottet ;-)