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Gesucht: Externe Festplatte mit hoher Datensicherheit

melo7 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer sicheren externen Festplatte zur Datensicherung.
Habe mit Externen HDs schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht; hatte zwei Totalausfälle mit vollständigem Datenverlust.
Jetzt will ich es noch einmal versuchen, aber bei der Latte an Problemen und Unzuverlässigkeit stehen einem ja die Haare zu Berge...

Wichtig ist mir in erster Linie Datensicherheit, Geschwindigkeit und sonstige Features sind von absolut untergeordneter Bedeutung.

In meinen Augen müssten die Platten mit 5400 Umdrehungen aufgrund einer geringeren Wärmeentwicklung mehr Sicherheit bieten.
Ist dem auch so?
Welcher Hersteller bieten Euren Erfahrungen nach die zuverlässigsten (externen) Platten.
Hatte jetzt auch eine Western Digital ausprobiert, die ja eine geringere Fehlanfälligkeit haben sollen. Davon habe jedenfalls ich nichts gemerkt...

Oder ratet ihr mir zu einer zusätzlichen internen Platte(n), habe irgendwie das Gefühl das die Internen sicherer sind, immerhin liest man weniger häufiger von den berüchtigten totalen Datenausfällen.
Mit Internen hatte ich in 15 Jahren jedenfalls noch nie Probleme.

Danke für Eure Antworten.

Beste Grüße
melo7

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rill melo7 „Gesucht: Externe Festplatte mit hoher Datensicherheit“
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Die 100% sichere Datensicherung auf Festplatte gibt es nicht - eher annähernd in der Form, daß man möglichst oft und möglichst doppelt und 3-fach auf möglichst verschiedenen Medien sichert, z. B. auf HDs und parallel auf DVD-RAM. Nach meiner Kenntnis ist eines der sichersten Medien bzw. eines der sichersten Verfahren immer noch die Bandsicherung (DAT). Auch die Organisation der (Band-) Sicherung ist sehr wichtig - täglich über Nacht und Deponieren der (Band-) Sicherungskopie jeweils vom Vortag außer Haus ... ist nicht umsonst für Firmen von Versicherungen vorgeschrieben (alternativ Aufbewahrung in brandsicheren Tresoren).

Du redest nur von "externen HDs" - eventuell ist Dir die Schnittstelle egal, aber mir fallen da USB, Firewire, Netzwerk (NAS), SCSI (verschiedene SCSI-Standards!) und eSATA ein. Habe ich was vergessen? Manche Leute reden von "externen HDs" und meinen ausschließlich USB-Festplatten - USB ist für mich eine der unsichersten Schnittstellen überhaupt und wird von mir möglichst vermieden.

An die Überlegung zu (zuverlässigeren) HDs mit 5400 UpM schließe ich mich voll an. Da Dir die Geschwindigkeit egal ist, könntest Du Dir NAS-Gehäuse anschauen. Meine gesamten persönlichen Daten liegen auch auf einem NAS mit 5400er HD. Die ursprüngliche Absicht, eine Datensicherung von NAS zu NAS vorzunehmen, wurde aufgrund des extremen Zeitaufwandes schnell wieder fallengelassen (NAS ist leider sehr langsam, NAS NAS ist extrem langsam) - aktuell wird sporadisch auf eine interne HD zurückgesichert. Rundum zufrieden bin ich mit der Lösung aber auch nicht.

Eventuell spezifizierst Du Deine Anforderungen an die Datensicherung aufgrund der gemachten Anmerkungen von mir und den anderen Antwort-Postings ...


rill

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Tilo Nachdenklich melo7 „Gesucht: Externe Festplatte mit hoher Datensicherheit“
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Du sprichst das größte Problem z.Z. an. Das wird anstrengend!! Hauptschuldiger ist sicherlich Microsoft, sowie der Marketingrummel um externe Festplatten und sogenannte Imager. Niemand mag sich unbeliebt machen und die Dinge problemorientiert und umfassend angehen. Der Datenverlust der ewigen Pechvögel...hebt doch irgendwie die eigene Befindlichkeit, solange es zu Hause easy gut geht...und diese Laberheinis, also nein!

Michael Nickles empfiehlt im neuen Nickles Report ausdrücklich eSATA; allerdings sind wohl die Onboard-Controler und auch Zukaufkontroler recht unterschiedlich. Schau einfach mal in einer Buchhandlung in den Report...wenn Du ihn da findest, der Handel ist Moment leider sehr zurückhaltend beim Verkauf "dicker Bretter".

5400 U/min würde ich mir beim Verschieben großer Datenmengen nicht antun wollen. Die schnellsten Platten mit Perpendicular Recording (Senkrechtaufzeichnung) kommen z.Z. auf max. 80 MB/Sekunde beim Lesen am Stück. Die Terabyte-Festplatte von Hitachi soll demnächst 130 MB/Sekunde packen. Angeblich ist Perpendicular Recording auch besonders datensicher. Außerdem bekommt man bei Seagate für 10 Euro mehr 24 Std./7-Tage-die-Woche-Festplatten. Manche Festplattengrößen waren noch vor wenigen Wochen bei Seagate doppelt so teuer im Handel vor Ort als Samsung-Platten, aber z.B. bei Alternate liegen sie fast gleichauf.

Anscheinend ist aber das Tempo bei eSATA eingeschränkt und dann nutzen schnelle Festplatten erst mal nichts.

http://hardware.thgweb.de/2006/04/21/esata_statt_usb_thecus_n2050/page2.html
http://de.wikipedia.org/wiki/SATA
http://www.nickles.de/c/s/4-0025-534-1.htm
http://www.tecchannel.de/news/themen/storage/459234/index.html
http://hardware.thgweb.de/2006/09/19/seagate_500_gb/page7.html
(Inzwischen kommen Mainboards mit eSATA in Mode.)
http://hardware.thgweb.de/2007/01/03/wechselrahmen-sata-festplatten/

Nicht zu verachten ist die Technik mit gehäuselosen Wechselrahmenschienen (RAIDSONIC ICY), wenn man für die Festplatten einen geeigneten Karton hat, wie z.B. die Innereien der Retail-Kartons von Seagate (antistatisch). Man hat volles Tempo und die Platte liegt nicht auf dem Tisch rum, die Frage ist blos wie man die Platte an einen fremden Rechner anschließt.
Interessant sind auch die verkürzten Wechselrahmen von RAIDSONIC (ICY-Box, 1B-128 Series); ev. passen die bei kleineren Mainboards sogar ganz gut in Midi-Tower. Sie haben einen extra Stromwandler, sodass man SATA-Festplatten auch per einfachem Y-Stromkabel an ältere Netzteile anschließen kann. Aber in dem Fall braucht es den Einschubrahmen. Der Ventilator scheint recht gelungen und leise, während das Schloss - entgegen dem Üblichen - zum Einschalten von senkrecht (Schlüssel-Bart unten) mit dem Bart nach rechts zu drehen ist (gegen den Uhrzeigersinn).

Es gibt so einige Tools mit denen man störrischen Festplatten wieder zum Starten verhilft...und beim Plattentausch kommt Rummucken hin und wieder vor, lässt sich aber eigentlich immer (!) auch reparieren. Wichtig ist ped.exe (Sicherung der Partitionstabelle für die Primären Partitionen) und testdisk.
http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk_DE
Achtung, einige Disketten/DOS-Tools nennen die erste Festplatte Null (0)-
Die c't hat mal eine Möglichkeit geboten eine Barts PE-builder CD zu brennen, die auch testdisk enthielt.

Um Probleme zu vermeiden würde ich Festplatten nur tauschen wenn der Computer vollständig vom Netz getrennt ist (Netzstecker ziehen) und ich würde gleich vor dem ersten Einsatz die Kontakte per Ohrstäbchen und Bosch Kontaktfett hauchdünn einfetten. Der wesentliche Punkt ist die Verminderung der Reibung, sodass die vergütenten Oberflächen weniger leiden.

Allerdings sind die traditionellen Disketten-Tools ev. nicht mehr mit SATA2 lauffähig. SATA2 ist - im Gegensatz zu SATA1 - nicht mehr befehlskompatibel zu PATA!! Nun ist es aber so, dass sich Festplatte und Controler auf SATA2 einigen, wenn beide Teile SATA2-fähig sind. Festplatten von Samsung und Western Digital lassen sich erfreulicher Weise aber per Jumper auf den gewünschten SATA-Modus einstellen und bei unterschiedlichem Modus einigt sich die Hardware auf SATA1.
Schlimmer ist die Windows-Aktivierung, die oft willkürlich zuschlägt und sofortige Aktivierung verlangt (Meldung sinngemäß: Der Lizenzstatus lässt sich nicht ermitteln), die Aktivierung schon beim Hochfahren verlangt und bisher hat bei mir stets die Aktiverung dann nicht gefunzt. Bei Vista wird die Aktivierung noch viel härter gehandhabt. Da ist man mit sogenannten Wechseldatenträgern (Deine Eingangsfrage) sicherlich besser bedient, als mit Wechselrahmen, deren wechselnde Festplatten Windows als Umbaumaßnahme wertet. - Auf jeden Fall sollte man Windows vor der ersten Aktivierung mit allen vorhandenen Festplatten bekannt machen!!!

Bei Betriebssystempartitionen muss man sich schließlich mit der NTFS-Festplattenverwaltung auskennen:
Vergabe eines GUID, der sich im MBR und in der Registry niederschlägt und so manchem Image das Starten erschwert (funzt aber oft mit Acronis True Image wenn die Platte als Ganzes kopiert wird). Rettungsanker ist eine Win98-Startdiskette und Befehl am Prompt fdsik /mbr und viel Geduld dann beim neuen Starten (ohne Diskette). Dabei wird der GUID im MBR gelöscht und die Registry neu gemacht (Hintergrundbild...aber die Symbole lassen auf sich warten). Die Windows-Aktivierung quittiert aber den neuen GUID vermehrt als Anlass Aktivierungsärger zu veranstalten.
Infos zu "Klebebuchstaben", GUID und nicht startenden Images:
http://www.heise.de/ct/inhverz/search.shtml?T=Festplatten+ABC&nm=0

Relativ häufig kann man ein Image nicht auf die gelöschte Orignalpartition zurückspielen, weil diese Partition nicht ordnungsgemäß deaktiviert wurde und das Zurückspielen fehlerhaft verläut. In diesem Fall muss man die Platten getauscht einbauen und mit PartitionMagic8 unter laufenden Windows, die alte C-Partition wieder einrichten und löschen, Prozedur "sicher löschen" und dann die Partition rüberspielen. Bei PartitionMagic braucht man die Notfalldisketten unbedingt, für Platten über 120 GB braucht man aber eine Win98-Startdiskette. Die Programmdiskette startet man mit pqmagic am DOS-Prompt.

Backuppartitionen versteckt man direkt beim Backuppen. Zurückgespielte Betriebssystempartitionen müssen aktiviert werden, die Datenpartitionen sind auf Anzeigen zu stellen. Geht alles mit PartitionMagic.

Images gibt es echt oder unecht, so nenne ich das mal. Hardwarenahe Sektor für Sektor arbeitet PartitionMagic-Kopieren-Funktion, allerdings nur auf exakt gleich große Partitionen bzw. reichlich "unzugeordneten Speicherplatz". Altes DriveImage (PowerQuest) verkraftet auf modernen großen Festplatten nur geringe Größenunterschiede. Brauchbar ist nur der DOS-Modus "Von Datenträger zu Datenträger"; Partitionen sind Datenträger. Diese Programme liefern also Images, die prinzipiell (siehe oben Festplatten-GUID) startfähig sind und sich startfähig machen lassen, also in Notfällen für einfachen Plattentausch (2 Wechselrahmen?) brauchbar sind.
Andere Imager und Backupprogramme speichern in ein proprietäres Format, dass sich im Problemfall kaum reparieren lässt. Und stets ist ein Rückschreiben, also Entpacken aus dem proprietären Format notwendig.

Als Backupprogramm für die C-Partition auf eine/zwei DVDs (ohne persönliche Daten => Daten, auch E-Mails auf andere Partitionen umleiten) würde ich durchaus Nero Back It Up empfehlen. Aber bei jeder neuen Nero-Version muss man erst mal rumprobieren, bis es dann doch funzt.

Aus dem Leben:
Insgesamt musst Du viel investieren und Zeit aufwenden, rumprobieren. Da geht auch schon mal ein Urlaub drauf und auch die Urlaubskasse. Wirklicher Schutz ist bei großen Datenmengen und permanenten Backup nicht so easy. Je mehr man macht desto mehr kann schief gehen, auch beim Anlass Sicherung anfertigen/überprüfen. Also durchaus eine Häufung von Problmen, aber wenn man aufpasst und lernt, nie totaler Datenverlust. Man lernt reparieren und mehrere Backups vorhalten.

Ich habe gerade versucht einen zusätzlichen SATA-Controler zu installieren. Das Bios hat selbstätig den Onboard-Controler auf RAID umgeschaltet. Erst mal waren meine 500 GB Platte und die 500 GB-Sicherungsplatte leer...und nach testdisk und fdisk /mbr schlug die Microsoft-Aktivierung zu und das Backup wollte sich nicht einspielen lassen. Ein verlorener Tag (gestern), aber die Daten sind wieder da und Windows rennt.

Ja wieso war auch die Backupfestplatte gerade drin? Weil ich nichts installiert habe (nur die Hardware eingesteckt), ich habe einfach nur den PC hochgefahren - dachte der neue Controler wäre erst mal passiv, wollte mir die Installations-CD erst mal anschauen...erst beim nächsten Hochfahren installieren, nicht eine Taste berühert und unittelbar nach dem Biosbildschirm war es geschehen, das ASRock-AMI-Bios hatte ganz autonom ganze Arbeit geleistet.

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DarkForce melo7 „Gesucht: Externe Festplatte mit hoher Datensicherheit“
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Hi !

nun, die Herren rill und Tilo Nachdenklich haben eine ordentliche Arbeit geleistet,
dem ich eigentlich nur noch ein kurzes Bonmont hinzufügen kann.

Wichtig ist es, überhaupt erst eine funktionierende Datensicherung zu haben, und zunächst ist es egal, auf welcher Art von Datenträger sich das Backup befindet.

Aber von diesem Backup sollte sich unbedingt eine Kopie auf einer anderen HDD befinden,
und davon wieder eine Kopie
- auf einem anderen Rechner,
- in einem anderen Zimmer
- in einem anderen Gebäude
- in einer anderen Stadt
- in einem anderen Land
- auf einem anderen Kontinet
- auf einem anderen Planeten
- in einer anderen Galaxis
- in einem anderen Universum

vorhanden sein.

Mit diesen ' strategisch gut verteilten 12 Backup-Kopien ' sollte sich schon eine
sehr hohe Datensicherheit einstellen, wo wirklich jeder denkbare Schadensfall
eintreten kann und dennoch die Daten immer noch vorhanden sind.

Lange Rede, kurzer Blödsinn :

Es kann passieren was will, die Daten sind in Sicherheit !! ;-)
Es ist zwar möglich, daß aus irgendwelchen unglücklichen Umständen doch noch
alle Backup-Kopien zerstört werden, aber dann dürfte es Dir höchstwahrscheinlich
auch schon ziemlich schoissendrecksegal sein... ;-)))

MfG
DarkForce

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Tilo Nachdenklich DarkForce „Hi ! nun, die Herren rill und Tilo Nachdenklich haben eine ordentliche Arbeit...“
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Erst mal muss man die Daten vernünftig in Partitionen organisieren...was wiederum auch Backup vorraussetzt. Da steckt man in einer gewissen Mühle wenn große Datenmengen anfallen oder komplexe Veränderungen.

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gelöscht_84526 DarkForce „Hi ! nun, die Herren rill und Tilo Nachdenklich haben eine ordentliche Arbeit...“
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Zwei gaaaaanz wichtige Orte hast du noch vergessen: Den Himmel und die Hölle!

So hat man auf jeden Fall ein Backup, ganz egal, wo man nach seinem Tod landet.....

Gruß

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nemesis² melo7 „Gesucht: Externe Festplatte mit hoher Datensicherheit“
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Ganz so kompliziert muß es nicht unbedingt sein, ich habe selber seit Jahren billige IDE-Wechselrahmen, in die regelmäßig die Backupplatten reingeschoben werden.

Die Images der Systempartitionen werden zuerst auf die 2. Systemplatte bzw. Partition geschrieben und dann später auf die Backupplatte kopiert. Zur Not ließe sich auch direkt ein Image von der Wechselplatte unter DOS zurückspielen. Selbst das muß aber nicht sein, denn mit einer Boot-Diskette/-CD/Bart-PE kann auch schnell die Imagedatei auf die Systemplatte/Partition kopiert werden. Selbst wenn der Imager mit externen Platten (z. B. USB) nicht klar kommt, muß das noch lange kein Beinbruch sein.

Partitionen 1:1 auf andere Platten zu kopieren ist imho Krampf, verbraucht unnötig Speicherplatz und ist absolut unhandlich. 64 Images mit 30 GB Gesamtgröße auf stapelweise Platten zu 1:1 kopieren wäre Blödsinn, so wird nur ein Ordner mal nebenbei mit auf eine weitere Platte kopiert und ich kann per ImageExplorer die Images einzeln anschauen und ggf. löschen.
Probleme gab es abgesehen von Einzelfällen nicht.

Platten müssen sicher gelagert werden. Man sollte dabei Feuer, Diebstahl und durchaus auch die EMP-Resistenz bedenken (=> Blitz + Blitzableiter, Fallrohr ... ... und schon könnte die Platte hin sein, selbst wenn sie nirgends angschlossen war) Ein billiger Alukoffer muß reichen.

Ob 5400 oder 7200 U/min ist ziemlich egal, wenn die Backupplatte nur gelegentlich angschlossen ist. Allerdings dauert das Kopieren einer 400 GB Platte theoretisch schon schon 2 Stunden - da sind mir 7200 lieber.
Nur wenn man Backupplatten längere Zeit angeschlossen hat, sollte man eher über Kühlung und 5400 U/min nachdenken.

Die Backuppartitionen sollten vorzugsweise mit NTFS formatiert sein, da kann man im Fehlerfall eher Daten wiederherstellen, außerdem wird sicherer geschrieben (Journaling FS). Lieber extra noch eine FAT32-Partition an den Anfang, falls DOS auf Teile zugreifen muß.


P-ATA ist zwar out, mit eS-ATA sieht die Sache aber prinzipiell gleich aus. Ich für meinen Teil warte, bis die S-ATAnische Technik noch weiter ausgereift ist.

Viel wichtiger ist:

- ein Backup überhaupt und regelmäßig zu machen
- z. B. jeden Tag auf eine 2. Platte im PC
- meinetwegen jede Woche oder in kürzeren Abständen auf eine Platte zu backupen, die wirklich sicher gelagert wird
- auch ältere Backups aufzuheben
- gelegentlich testen, ob das Backup auch vollständig und funktionsfähig ist (geht oft automatisch, immer wenn du es brauchst ...)

Größerer Datenverlust muß eigentlich nicht sein, 400 GB gibt es um 100 Euro, ein paar davon verteilt und du hast Ruhe.

Natürlich verreckt (normalerweise) nur jeweils eine Platte, da es mindestens ein weiteres Backup gibt, sind höchstens Daten von ein paar Tagen weg.

Platten sterben mit einer AFR von 1-3 (13)%. Ob die Platte "datensicher" ist oder nicht, spielt somit nur eine untergeordnete Rolle. (Vom USB-Murks mal abgesehen)

Falls ein ehrlichenuseraslraubkopiererverdächtigendes XP Stress mit anderen Platten macht, muß für das Backup eben ein anderes, gutmütigeres OS herhalten (z. B. Linux, W2k, Bart-PE, ...)


Von meinen 13 Platten ist erst eine verreckt und das war alles preiswertes, verfügbares Zeug, also nichts Besonderes (WD, Samsung und eine Maxtor).

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