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Festplatten- Benchmark

jueki / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe mal meine neue Seagate 250GB mit HDTune geprüft. Allerdings - die erzeugten Bilder sagen mir nichts, auch nicht der gelbe Kometenschweif.
Ich habe diese Benschmarks unmittelbar nach dem Booten gemacht - es lef kein Programm nebeher.
Könnt Ihr mir diese Bilder bitte einmal interpredieren?
Warum sind diese so unterschiedlich?





Danke -
Jürgen
- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Tilo Nachdenklich jueki „Festplatten- Benchmark“
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Dass keine Programm lief, kann man vielleicht gar nicht sicher sagen. Vielleicht hat die Platte gerade mal ihre SMART-Parameter erhoben oder Windows indiziert. Thermische Justage gibt es angeblich ja nicht mehr. 2,2 MB/Sekunde sind bei Video manchmal schon ein kritisches Tempo. Passt zur Aussage von Hitachi, dass moderne große Festplatten erst noch für Video optimiert werden müssten. Passt auch dazu, dass in Festplattenrecordern lieber anders formatiert wird, als auf dem Computer.

Eine Samsung hätte ich nie getestet, ich verderbe mir doch nicht die Laune. :-)

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jueki Tilo Nachdenklich „Dass keine Programm lief, kann man vielleicht gar nicht sicher sagen. Vielleicht...“
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Hm - trotzdem weiß ich noch immer nicht, was dieser gelbe Kometenschweif zu beddeuten hat. Mit den Einbrüchen - ich vermute auch, das XP nicht schläft, wenn man grad nichts macht, sondern die Zeit eben für diese und jenes nützt.
Sind aber Vermutungen - und die habe ich garnicht gerne.
Zuvieles "Wissen" baut auf Vermutungen auf. Und wird oft gar heftig verfochten.
Aber hier - hab ich eigens für Dich gemacht, Abstand 5 Minuten, eine 160GB Samsung, reine Datenplatte, CS gejumpert über Raid- Controller:




Jürgen
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Tilo Nachdenklich jueki „Hm - trotzdem weiß ich noch immer nicht, was dieser gelbe Kometenschweif zu...“
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Wenn ich jetzt nicht nachlese, sondern mal meiner Intuition folge:

Die blaue Linie ist das Lesen am Stück, etwa Video-Dateien auslesen (zum Kopieren auf eine andere Festplatte), Megabytes pro Sekunde. Das ist die höchst mögliche Geschwindigkeit, im Idealfall also. Nur dort machen die Festplatten seit vielen Jahren wirkliche Fortschritte...weil die Daten enger geschrieben werden.

Der Komentenschweif sind kurze Zufallszugriffe - allerdings relativ dicht beieinander vermute ich - an unterschiedlichen Stellen der Festplatte gemessen. Ich vermute mal 0 bis 100% gefüllte Festplatte, bei der vollen Platte dürfte hinten gemessen werden. Da wird die Zeit gemessen (in Millisekunden) bis der Kopf positioniert ist und das Lesen beginnt. Zufallszugriff quer über die Platte wäre vermutlich sehr viel länger.

Was völlig im Test fehlt, ist Multitasking, etwa Du kopierst die Videos von einer Partition zu anderen und im Hintergrund läuft eine Video-Kompression mit Nero. Und dann startest Du noch die Satellitenkarte. Dann könntest Du die Millisekunden durch Sekunden ersetzen, das braucht bis das Fernsehbild erscheint, aber da muss ja auch die Anwendung geladen werden. Oder der Computer stürzt ab. Die Aussage Anwendungen könnten WinXP nicht zum Absturz bringen, gilt da meiner Erfahrung nach nicht mehr ganz zu 100%. Und nun wissen wir warum es keine praxisnahen aussagekräftigen Benchmarks gibt. Auf jeden Fall hat sich nicht viel getan bei den Festplatten in den letzten 10 Jahren...außer dass die Daten gequetscht wurden.

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Tilo Nachdenklich Nachtrag zu: „Dass keine Programm lief, kann man vielleicht gar nicht sicher sagen. Vielleicht...“
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Steht da oben wirklich Seagate???

Früher hatten einige Seagates Einbrüche im Zusammenhang mit bestimmten Controlern, hauptsächlich aber bei RAID. E.v. hilft die Suche nach Patches.

http://hardware.thgweb.de/2006/12/15/kapazitaet_schlaegt_leistung/page8.html

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jueki Nachtrag zu: „Festplatten- Benchmark“
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- ich hab auch noch den "HDTach" von http://www.simplisoftware.com/ ausprobiert.
Mit ähnlichen, nichtssagenden - trotzdem seeehr technisch aussehenden Ergebnissen.
Mein gelindes Vorurteil gegen Benchmarks wird mir dabei betätigt - Benchmarks sind etwas für Gamer, die sich gegenseitig damit etwas beweisen können, was der andere -da besser- sowieso nicht glaubt. So in etwa "Hab meinen Prozzi um weitere 131,7Hz hochgetaktet - ein sagenhaftes neues Gamererlebnis!"
(Letzteres war Ironie, bevor sich empööörte User melden)
Hast Vermutungen - hab ich auch, @Tilo.
Wissen möcht ich - aber ich hab da auch anderweitig nichts gefunden, nur Annahmen.
Also lasse ich es - wieder ein überflüssiges Programm.
Danke für die Mitarbeit!
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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