Hallo,
Hab mir heute ne zweite Seagate Barracuda 7200.9 S-ATA II/300 Platte zu meiner bisherigen dazugekauft und eingebaut und dafür ne alte 80er IDE rausgeschmissen. Windows XP SP2 war bisher auf meiner schon eingebauten S-ATA II Platte drauf und die alte IDE als Storage drinne. Is aber zu klein also neue holen. Hab die selbe Seagate-Platte dazugeholt und jetzt will ich booten und Windows startet aber nicht. Bisher konnte ich das Problem nur lösen indem ich die alte IDE-Platte als Primary Slave gejumpert habe (DVD-Laufwerk war Primary Master) und im BIOS von meinem Epox EP-9NPA+ Ultra Mainboard bei der HDD Boot Priority VOR die S-ATA Platte gestellt habe (obwohl dort gar kein Betriebssystem drauf ist). Nun hat mein System beim Booten versucht von der IDE-Platte zu starten, geht natürlich nicht, und dann vonner S-ATA schön lieb Windows gestartet. Die IDE muss aber raus! Außerdem ist das sowieso ne Notlösung, ich raff nich warum das Betriebssystem nicht einfach von ner S-ATA II Platte startet. Jumper sind natürlich keine in den S-ATA Platten, IDE is wiegesagt draußen und meine Nerven, die liegen blank. Interessanterweise hat bisher JEDER den ich kenne das Problem gehabt nicht von einem reinen S-ATA-System booten zu können, aber nirgends steht darüber was in den Foren. Controller-Karten oder so nen Schund verwende ich natürlich keine, wäre mir auch neu, das nen nForce4 Ultra Board sowas bräuchte. Vielleicht weiß hier ja jemand bescheid. Danke im Vorraus!
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Du solltest erst mal versuchen von der der S-ATA-Platte zu booten, von der Du bisher gebootest hast; allerdings nur mit dieser Platte im System. Im Bios unter Booten muss diese Platte dann als Boot-Platte eingetragen sein.
Startete Windows bisher unter Zuhilfenahme einer alten Partition?
VORHER eine Überprüfung mit der Kombination S-ATA und IDE-Platte, die ja noch bootet. Per Dateimanager nachzuschauen, ob die Windows Startdateien auf der C-Partition im Hauptordner liegen. Wenn sie fehlen, suchst Du sie auf der anderen Platte (Suchfunktion) und kopierst sie rüber. Das wären die Dateien boot.ini, ntdetect.com und ntldr.
Weitere mögliche Klippen:
Ich würde per Win98-Startdiskette bis zum DOS-Prompt booten und fdisk /mbr eingeben. Beim Neustart wird der Festplatten-GUID neu vergeben und dann werden beim verlängerten Startvorgang die Partitionen neu in die Registry eingetragen. Das dauert...ev. dauert es 5 Minuten bis auf dem Desktop die Symbole erscheinen.
C-Partition aktiv setzen, falls die "umgesprungen" ist.
Per Programm testdisk bekommst Du die Partitionstabelle neu geschrieben und die erste Partition aktiv gesetzt, sowie alle Partitionen angezeigt. Infos zu testdisk über die Nickles-Suche.
Schließlich kann es erforderlich sein die Boot.ini neu schreiben zu lassen:
Windows mit Windows-CD starten.
r für Wiederherstellungskonsole. Administratorpasswort oder Enter. Du musst stets nur die eine richtige Startpartition angeben, in der Regel 1 eintippen. Und Du musst mit j für Ja bestätigen, mit anschließender Enter-Taste.
Dann der Befehl:
bootcfg /rebuild (Klappert manchmal 20, 40 Minuten oder länger alle Partitionen ab, üblicher Weise geht es aber sehr flott.)
Wenn dann die Partition(en) gefunden ist (sind), wird der Zugang repariert, aber zuvor musst Du noch Fragen beantworten.
Ladekennung: Microsoft Windows XP Home Edition (oder eine andere passende Angabe)
Ladeoption: /fastdetect (mit Leerzeichen vor dem /, wie bei Parametern üblich)
Danach exit eintippen und mit ENTER bestätigen!
Leider ist es so, dass Windows manchmal der C-Partition dauerhaft den Laufwerksbuchsaben entzieht. Das mag etwas mit der Aktivierung zu tun haben. Windows reagiert manchmal unkalkulierbar bei Festplattenbasteleien. Eigentlich kann man dann nur ein Backup einspielen oder muss neu installieren...zuvor natürlich Daten retten. Andererseits, in der einen Kombination bootet Windows ja immer noch??
Ein guter Schutz wäre die Sicherung des MBR mit dem Programm ped.exe.
Und bei Umbauten am PC den Netzstecker ziehen und stets Daten- und Stromkabel zugleich abziehen, wenn man eine Festplatte abhängt.
Deine Vorschläge sind an sich ok, nur ist bei mir Windows auf D, um zu verhindern das Viren oder andere Schädlinge mit format c was bei mir erreichen. Diese kleine Sicherheitsvorkehrung ist möglicherweise Ursache für all meine Probleme, ich hab mittlerweile aber eh schon eine große neue IDE-Platte bestellt, die eine weitere Fehlersuche überflüssig macht. Denn solange IRGENDEINE (und das ist ja das mysteriöse) IDE-Platte bei mir im System ist läuft es einwandfrei (hab schon mit mehreren probiert). Trotzdem danke für die schnelle Reaktion. Mein PC läuft wieder (halbwegs einwandfrei), ich werd die Seite auf jeden Fall anderen Hilfesuchenden weiterempfehlen.
Wie hast Du das denn mit D hinbekommen, Windows XP NTFS wird ja wohl normal seine Partition stets C nennen...wenn nicht noch ne sichtbare Systempartition vor der Windows-Installation auf der Platte liegt.
Auf alle Fälle installiert Windows seine Startdateien stets auf der ersten sichtbaren (!) Partition. Wenn das z.B. eine Win98 FAT32-Partition ist, dann liegen da die boot.ini, ntldr und ntdetect.com.
Außerdem gibt es manchmal beim Kopieren von Systempartitionen auf Grund des Festplatten-GUIDs das Phänomen, dass nicht unbedingt von der Partition gebootet wird, von der man denkt das gebootet wird.
Ich zitiere mal aus dem c't-Artikel 9/2005, S.184ff:
"Klebebuchstaben
Dass Windows seine Laufwerksbuchstaben ganz bestimmten Festplatten zuordnet und sich nicht an der Reihenfolge orientiert, in der die Platten an den Hostadapter angeschlossen sind, kann die Ursache verwirrender Fehlkonfigurationen sein. Schwierigkeiten drohen, wenn man eine Windows-Installation auf eine zweite Festplatte kopiert, beispielsweise mit Hilfe einer Imaging-Software [3]. Wenn man danach die beiden Platten physikalisch tauscht und den Windows-Klon startet, sind unter Umständen paradoxe Effekte zu beobachten: Obwohl die Windows-Kopie zunächst von der primären Festplatte startet, zeigt der Registry-Eintrag für Laufwerk C: weiterhin auf die Original-Platte - die mittlerweile an einem anderen Anschluss hängt. Das fällt schlimmstenfalls erst dann auf, wenn man die Original-Platte später aus dem System entfernt.
Wenn die Zielpartition, auf die man das System kopiert hat, im Originalsystem unter einem anderen Laufwerksbuchstaben bekannt war, etwa Laufwerk D:, übernimmt der Klon auch diese Zuweisung. Dann geht der Systemstart mit nur dieser Platte im System schief, weil Windows sein eigenes Bootlaufwerk als D: führt und C: nicht zuordnen kann. Typisches Symptom: Der Bootvorgang bleibt kurz vor dem Anmeldebildschirm einfach stehen."
wie ist die Booteinstellung bzw die bioseinstellung bei den Festplatten, die muß auf Sata only stehen.Dann sollte es eigentlich gehen