Ich habe seit längerem ein bzw. zwei Programme (ca. 3GB), die Windows irgendwie durcheinander bringen. Resultat: Windows schließt von sich aus immer mal ohne Vorwarnung Programme.
Vor kurzen kam ich auf die Idee, man könnte doch zwei Partitionen anlegen. Die 1. Partition mit 70 GB (als Bootpartition), wo ich normal arbeite und die 2. Partition mit 4-5 GB für Windows und die zwei Programme, in die ich nur bei Bedarf wechsle.
Frage1: Wie bewerkstelle ich das?
(Mir wäre es lieb, wenn ich Fdisk bzw. Windows' bordeigene Mittel zur Partitionierung benutzen könnte. Zudem würde ich die 1. Partition den Laufwerksbuchstaben C: geben wollen und der zweiten E:, da mein DVD-Laufwerk im Moment auf D: hört.)
Frage2: Könnte man den Wechsel von Partition 1 in 2 auch über den Willkommensscreen laufen lassen (wo man normalerweise Benutzer wechselt)? Wenn ja, wie?
Danke
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Win XP Home, 75GB Festplatte, eine Partition mit 74,5GB; 512 RAM, 2,6 GHz
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1. Das Durcheinanderbringen hat normalerweise nichts mit Partitionen zu tun.
2. Die Bootpartition muß C: heißen und ca. 8-10 GB haben
3. Wenn schon, denn schon:
die restichen 65 GB aufteilen in
- Partition D: für Programme
- Partition E: für Daten und "Eigene Dateien"
4. Arbeitest Du mit FDISK, gehen alle Daten verloren (geht aber)
5. Besorge Dir ein Tool zum Partitionieren, bei dem die Daten erhalten bleiben (z.B. Partition Magic, Partition Manager o.ä.) Schau mal unter www.download.com was es da an shareware gibt. Ich kenn mich diesbezüglich nicht so aus)
zu Frage 2:
Nein. In diesem Fall werden Partitionen als Laufwerke angezeigt und behandelt
(was du ansprichst ist bei 2 unterschiedlichen Betriebssystemen sinnvoll)
Wenn Du Windows zweimal installierst, installiert Windows einen Bootmanager, sobald Du die zweite Installation anlegst. Die nicht gewählte Partition wird versteckt...das ist allerdings eine Windows-Funktion. Den PC mit einer Knoppix-Linux-CD gestartet, sieht man beide Partitionen.
Wichtig, die Startdateien für die zweite Windows-Installation liegen auf der ersten Partition...solltest Du wissen falls Du mal die erste Partition formatierst. Das sind ntldr, ntdetect.com und boot.ini. Der Bootmanager steckt in der boot.ini.
Ach so, die erste Windows-Partition darf nicht mit irgendwelchen Tools versteckt werden, wenn Du die zweite Installation durchziehst, damit die Sache mit dem Bootmanager funktioniert.
Danke.
@kokosbaer:
Ich denke das Spiel, was ich meine, bekommt mit Treibern oder so in Konflikt. Wenn ich aber zwei unabhängige Partitionen habe, "verwirrt" es bloß die eine und nicht die andere, wo ich meine restlichen Arbeiten drauf habe. Ich schau gleich mal nach Partitionstools...
Ich kann es auch dreimal teilen, muss ich dann, davon hab ich irgendwo auf nickles.de gelsen, die eine als logische Partition oder so ähnlich anlegen oder insgesamt dreimal als primäre?
(Kann ich die Bootpartition auch größer als 8-10GB machen oder ist das festgelegt?
Danke nochmal an Euch.
Hallo,
erst mal an alle:
Operationen am offenen Herzen macht man nur NACH Datensicherung.
Sprich: Erst DASI dann Partitionieren.
Software, die ich einsetze:
Acronis TrueImage und Acronis Diskdirector, als Downloadversion für ca 60,- Euro. Damit kann man auch eine Bootcd erstellen und so schnell Backups erstellen.
Theoretisch kann die Bootpartition so groß sein wie du willst. Ich bin allerdings ein Verfechter einer "kleinen" Windowsstartpatition.
Zwei Windowsinstallationen auf einem System machen Sinn. Habe ich in einem Falle auch schon mal gemacht:
- 1. Version Arbeit: Hier wird alles installiert, was ich zum Arbeient brauche. Office Photoshop etc.
- 2 Spielwiese: Ebenfalls mit allen Programmen, aber hier und NUR Hier wird neue Software getestet, Treiber installiert etc.
Wenn du deine Platte in folgender Weise aufteilst hast du die wenigsten Probleme:
Laufwerk 1 10 GB ARBEIT
Laufwerk 2 10 GB Spielwiese
Laufwerk 3 XX GB Programme
Laufwerk 4 YY GB Downloads (MIT FAT32 formatiert! Um ADS Viren abzuwehren)
Vorteile:
2 Windowsversionen, die sich unabhängig von einander löschen lassen. Die Programminstallation auf LW 3 bringt den Vorteil, dass die PRogramme auf einem anderen Laufwerk liegen. Du musst zwar unter beiden Windowsversionen die Programme installieren, verlierst beim Löschen von Windows aber nicht alle Programmen.
Nachteil:
Man muss mehr Buchstaben als ABC kennen
Danke für die Infos.
Ich hab TrueImage 6.0; so ein Image wird da aber immer ziemlich groß, so dass es nicht auf DVD (4,7) passt. (z.B. das Image von meinem komplett neu formatierten Festplatte mit Service Pack 2 hatte über 4GB.) Deswegen würde ich für mich bei meinem kommenden Backup alle notwendigen Date(ie)n einfach so „lose“ auf DVD bringen.
Wie muss ich denn mir das vorstellen, mit den 4 Partitionen? Zeigt es mir da unter Arbeitsplatz/ Festplatte C: D: und E: an oder muss ich da immer, wenn ich zwischen Programme und Arbeit wechseln will, runterfahren und in einer anderen Partition hochfahren? Ich will auf jeden Fall 2 eigenständige Partitionen, die eine "Spielwiese" und die andere Arbeit, die ich dann ja nochmal unterteilen kann. Das konnte man doch mit diesen logischen Partitionen, oder?
Eine Betriebssystempartition auf mehrere DVDs speichert Nero Back it up, aber ich habe bisher nur mit 1 DVD gearbeitet.
Also erst mal Betriebssystem und Anwendungen gehören auf eine Partition, weil sie schon über die Registry miteinander verbundelt sind. Versteckt wird nur jeweils die andere Betriebssystempartition, die anderen Partitionen sind zugänglich. Wenn Du mehrere Partitionen einrichten willst, verpasse rechtzeitig (also gleich nach der Betriebssysteminstallation, per Datenträgerverwaltung) dem optischen Laufwerk den Laufwerksbuchstaben Z.
Ok.
Dann werde ich demnächst das alles mal realisieren.
Danke.