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S-ATA zusätlich zu IDE-HD

Sendling / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo! Ich möchte eine neue SATA HD einem bestehenden System hinzufügen, das biser WinXP von einer IDE-Platte bootet. Das neue Laufwerk wird unter XP bislang nicht erkannt, da ich aber auch nicht neu installieren will (Treiberdiskette für SATA controller habe ich) stehe ich ein wenig ratlos im Regen, denn ohne Neuinstallation auch keine Treiber-Einbindung mit F6. Unter XP habe ich den Treiber ebenfalls nachinstalliert, Laufwerk wird aber bisher dennoch nicht erkannt...
Das Board ist ein NF4 von Gigabyte (GA-K8NF-9).

Was ist zu tun? Kann jemand helfen?

Alle Kabelverbindungen sind mehrfach überprüft und das Laufwerk ist nagelneu und klingt vollkommen unauffällig.

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Bavarius Sendling „S-ATA zusätlich zu IDE-HD“
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Hi !

>>> Das neue Laufwerk wird unter XP bislang nicht erkannt...

Wo hast Du denn nachgesehen ?? Etwa nur am Arbeitsplatz ??

Kontrolliere bitte erst die üblichen Checkpoints....

1. Ist im Bios die S-ATA-Schnittstelle angeschaltet ?

2. Wird die HDD vom Bios auch ordnungsgemäß erkannt ?

3. Taucht die S-ATA -Schnittstelle bereits im Gerätemanger auf ?

4. Hast Du schon der DatenträgerVerwaltung nachgesehen und dort alle nötigen Schritte unternommen ?

Der Pfad dorthin lautet :

Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung ->
Datenträgerverwaltung

Wenn alles soweit in Ordnung ist, müßte die neue S-ATA-HDD dort zu sehen sein.
Jetzt mußt Du die Platte einfach nur noch Initialisieren, Partitionieren und Formatieren,
und dann erscheint sie auch am Arbeitsplatz und kann mit Daten vollgemacht werden...

Viel Erfolg !!

cu Bavarius

PS: so langsam verstehe ich, warum die Schergen vom örtlichen Computerladen
die S-ATA - Achnittstelle einfach nur noch als ' SATAN ' bezeichnen..,-)))

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Sendling Bavarius „Hi ! Das neue Laufwerk wird unter XP bislang nicht erkannt... Wo hast Du denn...“
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Vielen Dank für die rasche Reaktion.

Ich habe seit dem Hilferuf hier fleißig weiter probiert und eine Menge Frust eingefahren, hier der aktuelle Stand:

Zunächst war die Lage wie eingangs beschrieben: Controller wurde im XP Gerätemanager ordnungsgemäß angezeigt, jedoch ohne Laufwerk. Manuelle wie auch automatische Hardwareerkennung brachten kein Ergebnis, Arbeitsplatz, Explorer und - ja, auch die Datenträgerverwaltung - fanden die Platte nicht. All diese Schritte stellen für mich kein Problem dar, da habe ich recht reichlich Erfahrung, das Gleiche gilt fürs BIOS.
Interessanterweise meldet das Mainboard-Bios die Platte nicht, allerdings lässt sich mit F10 der Konfigurator des RAID Controllers aufrufen und konfigurieren. Da man mit nur einer Platte (die andere ist IDE) kein Mirroring und kein Striping machen kann, wählte ich die Option 'Spanning' (was auch immer sich dahinter verbergen mag). In jedem Fall ließ sich damit die Platte sogar für den boot aktivieren. Was dann aber folgte...

Windows bootete nicht mehr, fand keine gültige Systempartition. Dafür konnte ich auf einmal mittels der XP-CD auf die SATA-Platte installieren (mit Treibereinbindung über F6)...leider nur bis zum ersten Neustart, an dem mir beschieden wurde, die Partitionstabelle sei ungültig. Erste Notmaßnahme: SATA abklemmen und beten, dass der boot von IDE noch funktioniert. Ergebnis: Ungültige Partitionstabelle. Klar, so dachte ich, habe ja auch vergessen das BIOS des RAID-Controllers wieder zurückzusetzen. Gesagt getan - nun behauptet Windows zwar nicht mehr, die Partitionstabelle sei ungültig, allerdings verweigert es nach wie vor den boot - diesmal mit der Begründung, vom Laufwerk XY (die IDE-Platte, habe nachgesehen) könne wegen eines Konfigurationsproblemes nicht gelesen werden.

Nur gut, dass ich vorher eine DVD-Sicherung gebrannt hatte. Ich habe es seitdem mit jedem mir bekannten und verfügbaren Diagnose- und Rettungsprogramm versucht, aber die Partitionen auf dem IDE-Laufwerk waren nicht zu retten, es half nur eine komplette Neuinstallation, nach deren Abschluss ich nun gewissermaßen wieder am Anfang stehe...

Soviel zum Stand der Dinge. Für jeden sachdienlichen Hinweis wäre ich mehr als dankbar.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich die SATA Platte bereits ziemlich am Anfang in den SATA 150 Modus zurückgejumpert habe, um den bekannten Problemen mit NF4 und den neuen Maxtor-SATA HDDs aus dem Weg zu gehen...

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Bavarius Sendling „Vielen Dank für die rasche Reaktion. Ich habe seit dem Hilferuf hier fleißig...“
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Hi !

>>> Soviel zum Stand der Dinge.

Auweia, das ist wirklich eine lange und sehr traurige Geschichte,
Du hast mein vollstes Beileid...


>>> Für jeden sachdienlichen Hinweis wäre ich mehr als dankbar.

Sagen wir es mal so : ich bin kein AMD-Experte, denn ich bevorzuge die etablierte
[ = für meinereiner zumindest angemesen idiotensicher ausgelegte ] Intel-Technik.
Aus diesem Grunde kann ich Dir nur mit allgemeinen Ratschlägen wie RTFM / FAQs /
BiosUpdate / FirmwareUpdate und die Benutzung der aktuellsten Treiber weiterhelfen...

=============
RTFM :

Vom GA-K8NF-9 gibt es mehrere Revisionen und unterschiedliche Manuals
für Rev. 1.x und 2.x, welche Boardrev, hast Du ? Für den Satan-Raid findet man
dabei jeweils ein extra Handbuch, dessen Anweisungen man beachten sollte.

-> http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/Manual/Manual_List.htm

=============

FAQs :

Die FAQs von 'GigaBreit' findet man hier :

-> http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/FAQ/FAQ_List.htm

bzgl. GA-K8NF-9 gibt es diese hier :

-> http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/FAQ/FAQ_GA-K8NF-9%20(Rev%201.x).htm

und das hier könnte für Dich eventuell auch von Interesse sein :

http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/FAQ/FAQ_502.htm

============

Bios / Firmware-Updates :

http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/BIOS/BIOS_List.htm

Du hast anscheinend einen Maxtor-'SATAN', für die NForce-Chips benötigt der ebenfalls die neueste Firmware...

-> http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=254978

=============
Treiber :

http://tw2005.giga-byte.com/Motherboard/Support/Driver/Driver_List.htm

=============

Viel Erfolg !!

cu Bavarius

PS:

Das von Dir erwähnte 'Spanning' imm Raid-Bios kenne ich auch nicht, aber es
könnte die bei Nickles genannte Option des Chaining [ = Zusammenhängen =
Laufwerks-Koppelung ] sein...

-> http://www.nickles.de/c/s/4-0006-80-1.htm

Daß diese Sache wirklich keine sehr gute Idee war, hast Du inzwischen ja schon
selber herausgefunden. Aber wenigstens warst Du so schlau und hast vorher noch
ein Backup gemacht, so daß sich der Datenverlust in Grenzen hält !!
Die meisten User sind nicht so klug und kommen erst dann bei Nickles vorbei,
wenn das Kind ohne Datensicherung bereits in den Brunnen gefallen ist..,-))

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Sendling Bavarius „Hi ! Soviel zum Stand der Dinge. Auweia, das ist wirklich eine lange und sehr...“
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Vielen Dank, Bavarius, für Deine umfangreichen Recherchen und Bemühungen.

Ja, ich habe mittlerweile aufgeschlossen und wohl das meiste davon gelesen. Traurig, die ganze Sache! Es ist tatsächlich eine Inkompatibilität zwischen der Maxtor-HD und meinem Board (es ist die Revision 2 für die es derzeit kein neues BIOS gibt, mit dem man Abhilfe schaffen könnte).

Ich muss schon sagen: Zwar bewege ich mich seit vielen Jahren recht erfolgreich im EDV-Umfeld und dachte, ich hätte schon vieles gesehen...aber dass man eine nagelneue Festplatte unter Einsatz aller Mittel auf einem Board, dass mit dem entsprechenden Controller überreich befeatured ist (und beworben wird) nicht zum Laufen bekommt, das ist ein starkes Stück!
Bislang fühlte ich mich recht sicher, weil ich es mir zum Grundsatz gemacht hatte, nur Markenkomponenten zu kaufen, die auschließlich positive Testberichte aufweisen (wie z.B. mein GA-board). Ich beginne langsam zu verstehen, was manche Leute zu Intel zieht (obwohl ich auch dort schon viele Probleme erlebt habe). Als ich meinen Athlon 64 3200+ angeschafft habe, war er allerdings die beste Lösung was Leistung/Watt anging (im Desktopbereich - für den Sockel 479 gabs noch keine stabilen Desktop-Boards zu der Zeit)... Wie auch immer:
Nochmals Danke für die rasche und umfangreiche Hilfe!

Anruf bei Alternate: Die Platte geht zurück und kommt als IDE-Version zu mir - möge die Schmach mit ihr sein!

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Bavarius Sendling „Vielen Dank, Bavarius, für Deine umfangreichen Recherchen und Bemühungen. Ja,...“
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Hi !

nun, ich beschäftige mich auch schon seit einigen Jahren mit den Computers,
und dabei habe ich auch gelernt, daß man die aktuellste Technick besser erst
einmal etliche Monate reifen läßt, damit auch alle möglichen Fehlerquellen
oder Kompatibilitätsprobleme allgemein bekannt geworden sind.


>>> dass man eine nagelneue Festplatte unter Einsatz aller Mittel auf einem Board....

Tja, das kann schon mal vorkommen, vor solchen Überraschungen ist man niemals sicher..

>>> Ich beginne langsam zu verstehen, was manche Leute zu Intel zieht

Und ich verstehe immer noch nicht, was die Leute denn so sehr zu den AMDs hinzieht..,-))

Mir hat die Lektion mit dem [ in der Öffentlichkeit damals noch gar nicht erkannten] 686B-Bug
völlig gereicht, um wieder zum guten alten Slot1/ Sockel 370 des BX-Chipsatzes zurückzukehren.
Ich könnte mich jetzt noch stundenlang darüber auslassen, aber das würde wohl den Rahmen dieser
Unterhaltung sprengen. Es ist zwar gut, daß es AMD gibt, die Konkurenz das Geschäft belebt
und 'Chipzilla' deswegen nicht unkontrolliert an der Preisspirale herumschrauben kann, aber
für mich persönlich sind einige Mainboards mit Intel-Chipsatz aus dem Hause Asus immer noch
die kompatibelste + stabilste = im Endeffekt auch unkomplizierteste Lösung...

>>> (obwohl ich auch dort schon viele Probleme erlebt habe)

Ähmmm, womit denn, oder anders gefragt, mit welchem Board in welcher Konfiguration ??

Intels Machwerke sind zwar auch nicht alle ohne jeden Fehl und Tadel, der P4 'PressKot' und der
Sockel 775 sind in meinen Augen wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Auch in der Vergangenheit
gab es schon so einige Fehlgriffe wie den P4-Williamette oder die Rambus-Chipsätze, aber von solchen
Experimenten habe ich immer schön brav die Finger gelassen und lieber die alten Kisten weiterbetrieben.

>>> damals war der AMD 64 allerdings die beste Lösung was Leistung/Watt anging

Der AMD 64 mit Sockel 939 ist derzeit zwar eine interessante Alternative, aber es gibt praktisch
nur ein einziges [ und leider auch ziemlich teueres ] Asus-Mainboard, was meinen Vorstellungen bzgl.
Kompatibilität, Stabilität, Ausstattung und Laufruhe halbwegs entgegen kommt.

Intel hat sich inzwischen besonnen, der Netburst-Technologie des P4 abgeschworen und den Nachfolger
des Pentium M [ = Yonah = Core Duo ] herausgebracht, über kurz oder lang werden auch für diese CPUs
die passenden Desktop-Mainboards erscheinen. Bis es soweit ist, kann ich auf meinen Sockel478-Brettern
immer noch den P4-Northwood oder den Pentium M betreiben, und das ist in meinen Augen immer noch
bessere Lösung, was "Leistung / Watt | geteilt durch Nervenaufwand |" angeht...

>>> ( für den Sockel 479 gabs noch keine stabilen Desktop-Boards zu der Zeit)

Ähmm, wann ist das denn gewesen ?? Ist das schon länger als ein Jahr her ?
Bei der letzten Cebit hat Asus doch den ct-479-Adapter für den Banias bzw. Dothan vorgestellt...

Diesen Adapter kann man auf einigen Sockel-478-Mobos aus dem Hause Asus verwenden,
und wenn man dieses Teil bespielsweise auf einem Asus P4GD1 einsetzt, dann bekommt man
auch eine erzstabile flotte Basis mit allen modernen, zeitgemäßen Features [ wie PCIe ]
für den energiesparenden Sockel479-Prozzie, womit man sich dann vor einem AMD 64 auf
dem NForce4-Board nicht mehr zu verstecken braucht.

Leider ist das P4GD1 in Europa praktisch ausverkauft und offiziell in keinem Shop mehr erhältlich,
und wenn sich sowas mal zu Ebay verirrt, dann werden dafür teilweise völlige Phantasiepreise bezahlt.
Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, daß doch einmal so ein Baord bei mir landet...


Fazit :
So ein AMD-64-System ist zwar schon etwas flotter als mein P4 2,8 auf dem i865-Brett, aber
wenn man mit dem spitzen Bleistift nachrechnet und den Gehirnschalz-Verbracht bei der eventuell
anstehenden Fehlersuche mit einkalkuliert, dann würde mich dieser Aufstieg summa summarum
doch mindestens gleich viel oder sogar noch etwas mehr kosten als wie eine mögliche bzw. sinnvolle
Pentium M - Dothan Aufrüstung...

cu Bavarius


>>> ich es mir zum Grundsatz gemacht hatte, nur Markenkomponenten zu kaufen,
>>> die auschließlich positive Testberichte aufweisen

nun, das mache ich ebenfalls, allerdings wird auch darauf geachtet, aus was für einer Redaktion
denn diese positiven Testberichte herkommen. Der c't kann man immer vertrauen, ebenso Hardtecs4U,
bei Toms Hardware bin ich manchmal schon etwas skeptisch, und den reinen 'AMD-Fan'-Magazinen
wie 'Planet 3d Now!' traue ich irgendwie nicht so recht über den Weg... ;-)))

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