Hallo zusammen,
momentan habe ich eine 60GB Platte mit 3 Partitionen. Die sind nun aber alle recht voll. Eine neue 120GB Platte liegt schon da. Nun überlege ich mir: Bei einer reinen Datenplatte (kein OS) machen da mehrere Partitionen performancetechnisch Sinn? Oder kann mir das Dateisystem (NTFS) da schon einen Strich durch die Rechnung machen? FAT32 hat ja AFAIR eine Grenze bei knapp 32 GB.
Grüße,
Alsion
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Hi!
Die "Grenze" bei 32Gbyte für FAT32 ist eine von MS künstlich in WinXP gesetzte Begrenzung. Technisch gibt es keinen Grund dafür, den Strich dort zu ziehen. Mit anderen Tools lassen sich problemlos grössere Partitionen erstellen.
Bei reinen "Zusatzplatten" kann man IMHO auf eine Partitionierung verzichten. Ich habe meine Hauptplatte (oder Platten, als ich nich zwei hatte) die sich im Rechner befinden immer partitioniert. Die Aufteilung war aber auch historisch gewachsen. Meine externen Platten sind nicht oder nur nach Bedarf partitioniert.
Bis dann
Andreas
Mit welchem Tools kann ich denn größere Partitionen anlegen? Denn FAT32 wäre mir deshalb lieber weil ich dann mit Linux auch schreibend drauf zugreifen kann (Windows dürfte ja kein Problem mit FAT32 >32GB haben, oder?). Oder hat jemand eine Idee wie ich dem aktuellen Kubuntu 6.06 vollständigen NTFS hinzufügen kann? Bin leider nur noch kein Linux-Profi ;)
Hi!
Z.B mit PartitionMagic oder auch mir dem FDISK von Win98/ME. Ich selbst nutze von Acronis den Patition Exper SE, der mal einer Chip-Ausgabe beilag.
Es müsste ja eigentlich auch noch XFDISK geben, der war ja schon zu DOS-Zeiten eine Alternative zu FDISK.
Bis dann
Andreas
Hallo Andreas
Ich habe Windows XP gehabt, aber bin durch die viele Hackerei, die mein Computer den Hackern ausgesetzt war, wieder zu Win 98 SE zurückgekehrt!
Ich habe seit über 2 Jahren nicht einen Virus mehr und mein System läuft stabil.
Was das Partitionieren angeht, habe ich mir eine Faustregel eingeräumt: Wenn die C-Festplatte formatiert wird, und es wird von den Betriebssyttemen alles auf C geknallt, ist die bald voll! Willst Du formatieren, dann hast Du das Pech, daß deine meist wichtigen abgespeicherten Briefe von Eigene Dateien weg sind.
Ich habe mit meiner 160 GB Festplatte mit Partition Magic eine C Partition erstellt, nur für das System
die zweite Fesstplatte D: ist Eigene Dateien zusammen mit MS-Office auf einer Platte,
die Dritte Partition ist die Spiele Festplatte, da sind nur Spiele drauf
und die Vierte Partition ist die Internetfestplatte, wo alles Downloads etc. abgelegt werden können! Wenn ich meinen Rechner formatiere, dann hat er es auch nötig, und es wird lediglich das Betriebsystem neu Installiert, alles andere bleibt Dir erhalten, bei den Spielen kann, muß nicht nach einer Neuinstallation nachinstalliert werden, das wars dann auch schon und Du hast auf alle Downloads, ob Grafikkarten-Soundkarten oder was für Treiber gleich nach der Installation Zugriff.
Ich bin mit meiner Lösung sehr zufrieden und Partition Magic macht es einem auch leicht, Und immer auf die richtige Klustergröße achten
Viel Glück Blümchen
Wenn Du auch mit Linux drauf schreiben willst, dann legt Dir doch ggf. eine FAT32-Partition neben der NTFS-Partition an, wenn Du Schreibzugriff auf alles haben möchtest dann wirst um FAT32 leider nicht herum kommen...
Ich persönlich würde reine Datenplatten nicht partitionieren. Und NTFS macht überhaupt keine Probleme, also hier keine Sorgen machen. Es ist ja gerade eine der Stärken von NTFS gegenüber FAT, dass es mit sehr großen Dateien umgehen kann (>4GB). Ich habe mich sogar mal geärgert, dass ich damals eine Datenplatte partitioniert habe: Ich wollte einmal einen miniDV-Film überspielen und dabei kommen AVI-Dateien raus, die mal locker an die 20 GB groß werden können. Dann durfte ich erstmal Daten rumschaufeln, damit auf einer Partition genug Platz war. Also wenn du sowas auch vorhast, dann lieber nur eine Partition.
Die Zeiten fürs Defragmentieren steigen im Quadrat mit der Datenmenge auf einer Partition. Allerdings spielt Clustergröße und Datenart auch eine wesentliche Rolle. An so Geschichten wie "Videodateien fragmentieren nicht" solltest Du nicht glauben. Sobald eine sehr große Partition fast voll ist, wird es unangenehm. Windows defragmentiert auch nur, solange noch 15% frei sind. Dreimal knapp 40 GB fluscht bei Datenpartition aber noch prächtig. Der Plattenarm wird im Mittel beim Defragmentieren nur 1/6 oder weniger(Mittelwert auf der Partition 50%!) des beschriebenen Plattenradius bewältigen müssen; zwischen auflesen und ablegen der Daten.
Darf man mal wissen, welches OS du nutzt?
Es kann durchaus Sinn machen, auf der 120er dein OS neu zu installieren. Die Platte kann wesentlich schneller sein.