hallo,
möchte externe festplatte (250 gb) mit fat32 formatieren. xp formatiert nur ntfs, bei windows 98 und me kommt die fehlermeldung: zu wenig speicher verfügbar.
wer kann mir helfen?
danke
malt
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Mit externen Tools wie PartitionMagic oder Acronis Partition Expert ist das sicherlich machbar.
Aber was hast du gegen NTFS? Es ist das modernere und stabilere Dateisystem, es spricht eigentlich nichts mehr für FAT32. Oder geht es dir darum, dass du unter Knoppix oder von einer Linuxpartition aus vollen Schreibzugriff haben möchtest? Dann würde ich vorschlagen, du legst dir eine kleine FAT32-Partition an - bis zu 32 GB sind auch unter Windows XP machbar - und formatierst den Rest in NTFS.
CU
Olaf
Hallo,
zu den Einschränkungen NTFS unter Linux:
Für Linux gibts mittlerweile den recht brauchbaren ntfscaptive- Treiber, der auch schreibenden Zugriff auf ntfs-Partitionen unter Linux ermöglicht.
Viele Rescue-CD-Linuxe haben das mittlerweile integriert, so das man Datenrettung halbwegs problemlos auch bei defekten Windows organisieren kann.
Gruss
Elblindo
Hallo,
aber sicher kann XP Fat32 formatieren, partitionieren mit dem eingebauten Diskmanager. Da einzigste, was dagegen spricht, ist die Tatsache, das XP eine (technisch unsinnige) Sperre für FAT32-Partitionen >32GB hat. Da empfehlen sichdann Tools wie PQMagic oder
ähnliches.
Gruss
Elblindo
Wobei, der beschränkte XP-FAT-Formatierungs-Dialog stehlt logisch erst zur Auswahl wenn praktisch versucht wird eine Partition in der Datenträgerverwaltung einzurichten.
Sehr große Partitionen in FAT32 habe automatisch sehr große Cluster. Da jede noch so kleine Datei stets zumindest einen Cluster belegt, kann man bei bestimmten Datenbeständen enorm viel Platz verschwenden. D.h. die 32 GB-Grenze ist in vielen Fällen sinnvoll. Dann heißt es fleißig Partitionen anlegen.
>> XP eine (technisch unsinnige) Sperre für FAT32-Partitionen >32GB hat
wichtig ist hier das Wort "technisch". Markttechnisch ist das eine der gwinnbringenden Sperren, weil massenweise
die Win-Nutzer den (falschen) Rückschluss zogen : Platten über 32GB und FAT32 geht nicht.
Da brauchts schon NTFS und das wiederum braucht XP. Ebenso genial wie unfein.
Ansonsten kann ich mich anschliessen. Nimm eines der genannten progs und fertig. Das liegt nur an Microsoft und nicht an Fat32. Das kann theor. mit Part. bis in den Bereich von 8 TByte umgehen.
Ich selbst fahre auch eine Samsung 8oGB in einer Partition als externe Platte unter 98se und FAT32 zur Datensicherung.
Hi Gerd,
deine Argumentation hat natürlich auch was für sich, klar sollten User dazu gepusht werden, von Win98 auf etwas Moderneres, am besten gleich XP umzusteigen - trotzdem möchte ich nochmal auf den Hinweis von Tilo zurückkommen, eben die Geschichte mit der Clusterbildung.
Klar kann man mit externen Tools die 32-GB-Sperre umgehen, dennoch muss man MS fairerweise zugestehen, dass diese nicht nur die o.g. marketing-technischen, sondern eben doch auch festplatten-technische Gründe hat. NTFS ist und bleibt das modernere Dateisystem - wer wg. Win9x oder Linux/Knoppix trotzdem FAT32 behalten möchte, um ohne externe Workarounds noch Schreibzugriff zu haben, der ist IMHO am besten damit bedient, dass er eine einzelne Partition mit 32 GB als FAT32 formatiert, den Rest mit NTFS.
CU
Olaf
Nabend Olaf,
Deine und alle anderen Argumente in Ehren ( ich mache es ja auch so) , aber weißt Du, was mich manchmal verwundert ?
Hier wird eine konkrete Frage gestellt und zwar : WILL ÜBER 32GB ALS FAT32 FORMATIEREN.
Und was ergibt sich daraus : Hinweise, daß er doch bitte schön lieber NTFS nehmen soll,
weil schöner, moderner, weniger Clusterverschnitt usw. Warum wird ihm nicht NUR geholfen, wie es mit FAT32
über 32GB geht ? Warum wird er da "belehrt", als ob er den Unterschied Fat zu NFTS nicht kennt ?
malt hat vermutlich genau wie ich auch ein multiboot-System mit XP UND 98, Me oder was auch immer.
Und da ist es am einfachsten, wenn man FAT32 nimmt und mit allen BS darauf zugreifen kann. Ich habe die auch als Datensicherung für alle BS und will nicht immer schauen, welche Partition darfs denn sein ? Das ist richtig praktisch, weil alles was auf dieser Platte ist kann ich mit allen BS nutzen, ohne Vorauswahl.
Für meine (internen) Systemplatten habe ich Deine Version mit Fat und NTFS. aber nicht für die externe Platte.
Und was den Verschnitt angeht. Den gibts, zweifellos. Aber da so drauf rumzureiten geht mir nicht in den Kopf.
Zu Zeiten, als die Platten 10 GB hatten, war es schon ein Unterschied, ob ich die Platte komplett mit 8 Clustern, oder geteilt mit 4 Clustern laufen hatte unter FAT32. Aber heute gibts GB en masse. Sicher kein Grund damit zu asen, aber
Sparzwang und knausern ist auch nicht zwingend. Wenn man mal analysiert, wieviel der Cluster"abfall" in % ausmacht bei einer Platte >80GB ist das gar nicht so gewaltig.
Erinnert mich an die Zeiten, als mein 486er mit 64MB lief und man
mit irgendwelchen Helferlein wie freemex etc versucht hat, ein paar MB freizuschaufeln. Macht heute auch keiner mehr
bei mind. 512MB, eher mehr.
Waren nur mal grds. Anmerkungen, die mir gerade so aus der Feder liefen. Keine Kritik.
Wollte ich gar nicht, kam halt so ;-)
Hallo gerd6!
1) Habe ich im Thread unten einen Link auf eine Lösung gesetzt, ich mache es hier auch noch mal:
Große FAT32-Partitionen lassen sich unter WinXP mit H2format erstellen. Auf der folgendn Downloadseite:
www.heise.de/ct/ftp/ctsi.shtml
2) Zweitens war die Frage HIER im Zusammenhang mit Win98 formuliert. Es funktioniert mit Win98 nicht, es sei denn man besorgt sich spezielle Treiber.
bzgl. der Problematik großer Platten hast Du natürlich recht.
Ich hatte mein posting zusammengekürzt, wobei dieser Hinweis, der ja auch von
Dir berechtigt angeführt wurde, untergegangen ist.
Aber grds. gehts mit 98se und Fat32 und +32GB ..... und das war ja die Ursprungsfrage.
Aber wir sind ja thematisch durchaus auf einer Welle hier.
Gruß
Gerd
N'Abend Gerd,
der allererste Antwortsatz in diesem Thread stammte von mir und war ein Hinweis auf geeignete Tools für FAT32-Partitionen > 32 GB. Erst danach habe ich vorsichtig angeklopft, ob es denn wirklich FAT32 sein muss und was er gegen NTFS hat. Und so ganz abwegig ist diese Rückfrage nicht.
Auch kann ich dem Ausgangsposting nicht unbedingt entnehmen, wie viel der Fragesteller über "NTFS vs. FAT32" weiß. Es gibt z.B. User, die felsenfest überzeugt sind, dass NTFS das System ausbremst. Diese Einschätzung hält sich ebenso hartnäckig wie das Gerücht, dass ein optisches Laufwerk am gleichen IDE-Strang die Festplatte ausbremst.
Das heißt, es ging mir darum zu eruieren, ob es für FAT32 tatsächlich eine praktische Notwendigkeit gibt, oder ob hier nicht vielmehr ganz unbegründete Vorurteile im Spiel sind. So wie es 'malt' dargestellt hat, scheint FAT32 hier wirklich ganz sinnvoll.
Bleibt Tilos Einwand mit dem Handling "sehr großer" Platten unter Win98. Dazu wiederum kann ich nichts sagen, weil a) die beiden Platten an meinem Windows PC nur je 80 GB groß sind und b) ich nur wenig Erfahrung mit Win98 habe. Der Einwand erscheint mir aber plausibel, da es ja auch unter Win2000 das "BigLBA"-Problem gibt.
Greetz
Olaf
da hast du natürlich recht!
aber ich möchte die externe festplatte auch mit einem windows 98 rechner benutzen. und da geht das mit ntfs nicht. zumindest denke ich, dass es nicht geht!?
Win98 kommt ohne Zusatztreiber nicht mit großen Festplatten klar:
http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_98