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Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen

aarbo / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Zusammen!

Ich möchte mir ein ausfallsicheres Laufwerk für meine wichtigen Daten einrichten.
Da ich im Moment viel Arbeit in die Sortierung meiner mp3 Sammlung stecke und ich viele "lebenswichtige" Daten auf dem PC liegen habe kriege ich lanngsam eine Festplatten-Ausfall-Paranoia (meine Platten sind über 3 Jahre alt). DVD Sicherungen kommen bei über 50GB nicht mehr in Frage.

Mein geplantes Vorgehen:
RAID 1 Array aus 2 SATA Platten mit je 200GB (Mirroring)

Meine Fragen:
Ist es tendentiell sicherer zwei Platten verschiedener Fabrikate zu nutzen?
Ist ein RAID 1 Array langsamer als eine einzelne Platte?
Welche Platten kaufe ich überhaupt? Ich habe leider keine aktuellen ct-Testberichte, habt ihr Empfehlungen?

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The Wasp aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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Kauf dir eine 160er System-HD (z.B. Samsung/Maxtor) und eine 300er HD als Backup-HD in einem Wechselrahmen oder externem Gehäuse. (ich kaufe nur noch SATA)

Raid 1: Doppelter Lärm und Verschleiß. Sinnlose Geldverschwendung, weil ein Backup muß man trotzdem machen, da bei Überspannung beide HDs schrotten können.

Ende
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rill aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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RAID 1 ist keine Backup-Lösung! Bei einem Virenbefall oder sonstiger Schad-Software ist Dein "Backup" ebenfalls hin!

rill

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aarbo Nachtrag zu: „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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@ theWASP
Ist Überspannung denn der Hauptgrund für Festplattenschäden?

@ rill
das ist mir durchaus bewusst - ich würde auch das System weiterhin auf der einzelnen IDE Platte liegen lassen und nur die mp3 Sammlung und die passiven Daten (keine Installationen) auf das RAID 1 legen. Da ich mich durch Router und Firewall / Antivirus bestmöglich geschützt weiß vor Schad-Software und damit auch bisher nie Probleme hatte halte ich die Materialermüdung einer Festplatte für das größte Risiko dem meine Daten ausgesetzt sind - und dieses Risiko lässt sich durch RAID 1 doch erheblich senken - bitte weiter Einwände ;-)

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Jens2001 aarbo „@ theWASP Ist Überspannung denn der Hauptgrund für Festplattenschäden? @ rill...“
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ICH KANN´S NICHT MEHR HÖREN!!!

Hört doch endlich auf mit diesem RAID1 Schwachsinn!

>...halte ich die Materialermüdung einer Festplatte für das größte Risiko...

TOTALER SCHWACHSINN!!!

Die häufigsten Fehler sind ID10T-Fehler.
Und dagegen nützt RAID absolut garnichts!

Aber wenn du meinst das Backup machen uncool ist musst du ebend dumm sterben.

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aarbo Jens2001 „ICH KANN S NICHT MEHR HÖREN!!! Hört doch endlich auf mit diesem RAID1...“
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Hey mal langsam, ja?

Ich poste schließlich hier um mich belehren zu lassen und nicht um mich beschimpfen zu lassen.

Wenn du mich belehren willst kannst du mir mal sagen was ID10T-Fehler sind und wie ein ideales Backup-System aussieht.

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mr.monkey aarbo „Hey mal langsam, ja? Ich poste schließlich hier um mich belehren zu lassen und...“
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Ich denke ein Raid1 System eignet sich durchaus zur zusätzlichen Absicherung. Die wirklich "lebenswichtigen" Daten kannst du ja zusätzlich alle paar Monate mal auf externen Medien sichern. Auf jeden Fall empfehlenswert, mehrere kleine Partitionen anlegen und nicht alles auf eine 200er Partition knallen. So hast du bei möglichen fehlerhaften Sektoren (die sich unerwartet von einem auf den nächsten Tag einschleichen können) die Möglichkeit über ein Datensicherungstool die Daten der Partition noch zu retten, mußt aber nicht um dein gesamtes Archiv fürchten.

Zumal - und das scheinen einige gerne zu ignorieren - eine DVD oder CD weiß Gott KEIN sicheres Medium zur Langzeitsicherung darstellt. Grade noch selber erlebt, eine knapp 1 Jahr alte DVD verweigert komplett den Dienst, bei CD-Rohlingen habe ich schon etliche Ausfälle erlebt (hier natürlich auch durch die stärkere Beanspruchung, wenn öfters benutzt und nicht klimagerecht gelagert). Bleibt abzuwarten, wie langzeittauglich Blue-Rays werden, damit könnte man bei Größen von 50 GB natürlich bequem große Mengen an Daten sichern.

mfg

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aarbo mr.monkey „Ich denke ein Raid1 System eignet sich durchaus zur zusätzlichen Absicherung....“
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Gut.
Dass ein RAID 1 nicht das gelbe vom Ei ist habe inzwischen kapiert, weil bei Überspannung beide Platten platt sind.
Da ich kein Fan von USB/Firewire Platten bin überlege ich, mir einen S-ATA Wechselrahmen anzuschaffen. Das hätte den Vorteil von voller S-ATA Geschwindigleit und ich könnte tatsächlich noch zusätzliche Platten wechseln.
Die "wirklich lebenswichtigen Daten" wäre bei mir nämlich im Prinzip alle Daten. Wenn meine mp3s sich in Luft auflösen ärgere ich mich schwarz.
Also kommen keine externen Medien für das wichtigste in Frage...

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Jens2001 aarbo „Gut. Dass ein RAID 1 nicht das gelbe vom Ei ist habe inzwischen kapiert, weil...“
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>...überlege ich, mir einen S-ATA Wechselrahmen anzuschaffen...

Das ist doch mal was Konstuktives zu dem Thema!

Meine (unerhebliche) Meinung:
Daten die WIRKLICH WICHTIG sind hat man grundsätzlich in DREI KOPIENvorrätig!
D.h. eine Kopie im Rechner in Betrieb und zwei weitere auf zwei externen Medieen am besten in einem anderen Raunm, in einem anderen Gegäude,......, in einer anderen Galaxie.

Ich benutze bei meinem Server z.B. zwei Wechselramen mit drei Einschübe mit Identischen HDs die ich reihum benutze.
Auf den HDs befinden sich die Systempartitionen(dreifach) die Programpartition und mehrere Datenpartitionen.
Die Systempartitionen und die Programpartition werden nur nach Änderungen mit einem Image-Tool geklont .
Die Datenpartitionen werden mit einem Backupprogram (TrayBackup) synchronisiert. Dadurch müssen nicht jedesmal alle Daten kopiert werden sondern nur die Änderungen.

Auf den Clients (alle ziemlich idetisch) ist ebenfals die Systempartition dreifach vorhanden.
Von der Grundinstallation giebt es ausserdem ein komprimiertes Image auf dem Server und auf CD
Von der Datenpartition giebt es für jeden Client als Mirror ein Verzeichnis auf dem Server das ebenfals mit TrayBackup synchronisiert wird.
D.h. die Daten der Clients sind teilweise sogar viermal vorhanden.

TrayBackup lässt sich so einstellen das es beim Synchronisieren im Quellverzeichnis gelöschte Dateien im Zielverzeichnis trotzdem beibehällt.
D.h Daten die auf den Clients Gelöscht sind bleiben auf dem Server trotzdem solange erhalten biss ich sie explizit auf dem Server lösche.

Seit ich dieses System anwende (ca.6J) hatte ich trotz 1xBlitzschlag, 2xHD-defekt, 1xNT-defekt und 1xMB-defekt keinen ernsthaften Datenverlust.



P.S. Bei ID10T (gelesen "ei di ten ti") musst du die Ziffern "1" und "0" gegen die Buchstaben "I"(i) und "O" tauschen und dann lesen;-)
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aarbo Jens2001 „ ...überlege ich, mir einen S-ATA Wechselrahmen anzuschaffen... Das ist doch...“
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>Das ist doch mal was Konstuktives zu dem Thema!
Das gleiche möchte ich von deinem Beitrag behaupten!

Danke für die wertvollen Tipps! Worauf ich auf jeden Fall hinarbeiten werde:
- 2 Wechselrahmen
- Mehrfach vorhandenen Systempartition

Wie sieht das in der Praxis aus?
- Zwei IDENTISCHE Platten sind ja jeweils unabhängig als bootende systemplatten verwendbar. Boote ich von der einen und schiebe dann erst die zweite rein und kann dann klonen?
- Wie lange braucht TrayBackup um eine komplette Sicherung zu überspielen? (Systempartitionen untereinander klonen dann Komplettabgleich mit Zweitplatte)

Tja bin ich ID10T wohl in die Falle getappt :-)

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Jens2001 aarbo „ Das ist doch mal was Konstuktives zu dem Thema! Das gleiche möchte ich von...“
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Hätte ich noch dazu schreiben sollen:
auf allen HDs befindet sich der "Paragon Bootmanager ME2".
Der steckt komplett im Masterbootrekord und braucht keine Dateien in den Systempartitionen.
Er erkennt automatisch beim Booten alle vorhandenen pim. Partitionen die bootfähig sind auf allen lokalen HDs.(auch Linux und andere) und zeigt ein Menü zur Auswahl.
Er lässt sich so einstellen das die nicht benötigte prim. Systempartitionen beim Booten automatisch versteckt werden.
Die versteckten Partitionen sind dann für das BS unsichtbar. Für den Partitionmanager sind sie aber sichtbar und können damit beliebig auf der selben HD oder von HD zu HD geklont werden


Die Partitionierung sieht dann z.B. so aus:



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TimmintoR 2°°4 aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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Hi,
ich hätte da auch mal eine Frage: Ist es denn möglich Wechselrahmen im Betrieb zu tauschen (natürlich nicht die Systempartition, muss man ja dazu sagen, ich will ja nicht asl ID10T abgestempelt werden^^)


Gruß

TimmintoR 2°°4

Linux.DOS.Windows - The Good.The Bad.The Ugly
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aarbo TimmintoR 2°°4 „Hi, ich hätte da auch mal eine Frage: Ist es denn möglich Wechselrahmen im...“
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Soweit ich informiert bin ist das Wechseln im laufenden Betrieb mit S-ATA Platten möglich (hot plug)

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khorne1 aarbo „Soweit ich informiert bin ist das Wechseln im laufenden Betrieb mit S-ATA...“
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Ne einschubfrage:
Wenn der PC läuft fließt da ja Strom jenseits von dauerwelle.Ist es da klug da reinzugrapschen und ne festplatte anzuschließen?

"Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?" - Bertrand Russell
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Jens2001 aarbo „Soweit ich informiert bin ist das Wechseln im laufenden Betrieb mit S-ATA...“
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Windows verschluckt sich ganz gewaltig wenn du im laufenen Betrieb HDs tauscht!
Da ändert afaik auch SATA nichts. Nur USB und FireWire wird von vorn herein als Wechselmedium behandelt.

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OWausK aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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Hallo,

ich denke, man muss schon differenzieren, wozu Raid1 sehr sehr sinnvoll sein kann...

Raid1 hat definitiv seine Berechtigung. Der normale User sollte Backup's ziehen, mit Wechselrahmen oder
extern oder wie auch immer. Da würde ich auch kein Raid1 betreiben, eher ein Raid0, wenn man mutig ist...

Anders sieht es aus, wenn man mit der Maschine arbeitet und Geld verdient: Dann kann ein Raid1 die Rettung
sein: Murphy's Gesetz - am nächsten Tag wichtige Abgabe, HDD fällt aus - dann kaufste, reparierste und
sicherst zurück....dauert alles ganz schön lange.

Hier kann man mit Raid1 wirklich lächeln. (Man braucht und macht aber natürlich trotzdem immer Backup's)

Ein Überspannungsschaden kann natürlich auftreten. Aber sein wir mal ehrlich: Die Wahrscheinlichkeit
einer defekten Platte ist wohl ein wenig größer...



Gruss

Olli

Nicht die Probleme die wir haben belasten uns, sondern die Gedanken, die wir uns darüber machen!
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stoko OWausK „Raid1 für den Hausgebrauch...“
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Hi,
zum Thema Murphy und RAID 1 hab ich auch was:

Unsere EDV-Abteilung hatte nen Testserver aufgesetzt, zwei gleichgroße Platten, gleicher Hersteller und -serie.

Prompt ging die Primäre Platte ohne Vorwarnung zum Teufel. Aber da RAID 1, ja kein Problem, neue Platte reingehängt und die Daten von der Mirrorplatte zurückgespielt. Während dieses Vorganges hat es dann die Mirrorplatte zerrissen. das war zum Glück nur ein Testserver.

Merke: Bei RAID im Mirroring NIE Platten aus ein- und demselben Fertigungslos einbauen!

Grüße
Stoko

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TimmintoR 2°°4 aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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OK, danke. Also nix mit IDE-Platten-Wechsel im laufenden Betrieb ;) Hot Plug bei SATA ist ja bekannt.


Gruß

TimmintoR 2°°4

Linux.DOS.Windows - The Good.The Bad.The Ugly
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TimmintoR 2°°4 aarbo „Ausfallsicheres Laufwerk mit RAID 1 geplant: ein paar Fragen“
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OK, danke. Also nix mit IDE-Platten-Wechsel im laufenden Betrieb ;) Hot Plug bei SATA ist ja bekannt.


Gruß

TimmintoR 2°°4

Linux.DOS.Windows - The Good.The Bad.The Ugly
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