Hi
Ich hab mir ne neue externe Platte gekauft und möchte nun ne alte interne komplett auf ´die neue übertragen.
Mit welcher Software oder WIE mach ich des am dümmsten *g*???
danke
sers
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Clone maxx - ist Sau schnell und Free.
Clone maxx ist in der Freiversion auf vielerlei Hardware extrem langsam. Bei Acronis ist es wichtig die Platte als Ganzes zu spiegeln, nicht partitionsweise.
Ob das gespiegelte Windows ohne Zusatzprozeduren startet, ist eher fraglich. USB könnte ein Problem sein und ebenfalls der Laufwerksbuchstabe. Oft produziert USB auch Datenfehler.
Hintergrund:
Eine gespiegelte Partition sollte versteckt werden, sonst bekommt sie bei WinXP NTFS einen Laufwerksbuchstaben und der ist dann leider nicht C. Starten tun aber nur Partitionen die sichtbar sind und aktiv gesetzt wurden; gemeint sind dabei Einträge in den MBR der Festplatte. Auch das Bios sollte wissen von welcher Platte gestartet wird.
Die Geschichte mit den Laufwerksbuchstaben ist unter NTFS kompliziert. Der Laufwerksbuchstabe (Primäre Partitionen), wird im MBR mit Startadresse und Endadresse abgespeichert und bezieht sich auf ein bestimmtes Festplattenmodell (Stichworte, virtuelle Adressierung, Größe der Platte). Außerdem werden alle Platten/bzw. Partitionen, mit denen Windows jemals in Berührung gekommen ist, in der Registry der aktiven C-Partition gespeichert, mit einer Identifizierungsnummer (die auch im MBR vorliegt). Einigermaßen problemlos startbar ist ein Image also nur, wenn es auf die Originalfestplatte zurückgespielt wird und an der Partition nix verändert wurde, die Partition auch keinen logischen Fehler hat.
Es gibt natürlich Prozeduren, mittels PartitionMagic, Knoppix Linux testdisk (ev. fdisk /mbr vom alten Win98) und der Windows Reparaturkonsole die alte C-Partition wieder ans Laufen zu bekommen; allein ein Start von USB wird wohl nicht klappen.
Auf die vorangegangen weniger umständlichen Tipps solltest Du nicht zuviel geben. Einige Leute hier lieben es, sich genial, simpel und knapp in Szene zu setzen und über Umstandpinsel zu frotzeln. Solche Tipps gehen manchmal gut...ich habe ja auch ein paar Voraussetzungen genannt, die es einfacher machen...aber früher oder später sind Deine Daten weg, wenn Du nicht richtig ins Thema einsteigst...oder vielleicht kannst Du die Daten auslesen, aber die Windows-Installation ist futsch. Ich selber benutze zwei gleiche interne Festplatten, die absolut identisch (aufs MB genau) eingerichtet sind. Eine externe Festplatte würde ich nur für Daten nutzen und auf Firewire zurückgreifen.
Acronis True Image ist die beste Lösung und super einfach zu bedienen.
Etwas nachteilig ist, dass man InCD installieren muss, um auf DVD zu schreiben.
Eine interne auf eine externe Platte spiegeln macht nur begrenzt Sinn.
Im Prinzip teile ich Tilo N's Auffassung und mache es selber gerne ähnlich:
1. eine Platte für System und Programme und eine Extraplatte für Daten.
2. Nur bei der Systemplatte ist die Spiegelung für Notfälle unabdingbar notwendig.
3. Hier ist es tatsächlich am bequemsten und sichersten, das System mit Drive image, True image o.ä. zu spiegeln. Ich verwende zwar keine identischen Platten, aber ähnliche (also eine 80 GB auf eine 80 GB spiegeln etc.).
4. Für die Daten reicht normales kopieren (auf Deine externe Platte)völlig aus. Dafür verwende ich auch externe Platten.
5. natürlich kann man, statt komplette Platten zu verwenden, aich partitionsweise vorgehen, hat aber dann scho keine so saubere Lösung mehr.
Wie einige meiner Vorposter auch, verwende ich Acronis TrueImage, und zwar ausschließlich die "Notfall-CD" mit der Linux-Oberfläche, so wie von Siska beschrieben.
Zu Tilos Anmerkung, "Bei Acronis ist es wichtig die Platte als Ganzes zu spiegeln, nicht partitionsweise" - nun, man kann schon die Systempartition alleine spiegeln, das mache ich praktisch ausschließlich so. Solange man diese geclonte Partition auf die selbe (nicht die gleiche!!) Festplatte zurückspielt, gibt es damit keinerlei Probleme.
Haarig wird es, wenn man die geclonte Systempartition auf eine andere Platte einspielt und diese nicht mehr "jungfräulich" ist, d.h. wenn vorher schon Partitionen angelegt waren. Dann kommt das System durcheinander und bootet nicht mehr ("NTLoader nicht gefunden", "Unmountable Boot Volume" o.Ä. sind an der Tagesordnung).
Abhilfe: Mit den Startdisketten von Partition Magic die Systempartition der 2. Platte auf "aktiv" setzen, dann sollte es normalerweise wieder funktionieren.
CU
Olaf
Sorry, ich muss noch einmal posten, da die Editierfunktion derzeit außer Gefecht ist :-(
Wollte noch an die Aussage von A4 anknüpfen: Wenn es um persönliche Daten, nicht das System geht, ist "normales" Kopieren der Daten in der Tat einfacher. Bei der Systempartition ist eine 1:1-Spiegelung sinnvoll, weil Windows ganz offensichtlich nicht damit zufrieden ist, dass alle erforderlichen Daten vorhanden sind, nein, sie müssen sich auch an einer ganz bestimmten Stelle befinden, sonst heißt es, sie wären verschollen.
Bestes Beispiel dafür: Der oben erwähnte NT-Loader. In 99% der Fälle, in denen Windows herummeckert, dass er nicht gefunden wird, befindet er sich ordnungsgemäß auf der obersten Verzeichnisebene von C:. Nur offensichtlich in den falschen Bits *g*.
CU
Olaf
Die 99% unterschreibe ich voll.
Es wird nicht reichen bei ner anderen Festplatte. Jedenfalls bei anderer Größe, Partitionierung. Partitionsgrößen von C, die über der 7,8 GB-Grenze enden, sind ebenfalls oft haarig (Fehler im Mainboardbios); manchmal hilft ein riskantes chkdsk.
Also den MBR putzen mit fdisk /mbr von Win98-Startdiskette (oder vergleichbarer Diskette aus dem Netz); fixmbr tut es nicht. Und mit Testdisk die Partitionstabelle neu machen. Dabei werden dann auch automatisch alle Partitionen sichtbar gemacht und die erste Partition auf der Festplatte aktiv gesetzt. Wenn Windows dann immer noch nicht will: Reparaturkonsole und die Prozedur bootcfg /rebuild (Angabe des Betriebssystems erforderlich und Pararmeter /fastdetect).
> Also den MBR putzen mit fdisk /mbr von Win98-Startdiskette (oder vergleichbarer Diskette aus dem Netz); fixmbr tut es nicht.
Das wusste ich gar nicht, dass sich fdisk /mbr und fixmbr in ihrer Gründlichkeit noch unterscheiden. FDISK habe ich jedenfalls auf meiner Startdiskette, auf der sich auch killmbr befindet... werde ich bald mal ausprobieren. Wäre ja zu schön, wenn es so funktioniert - dann brauchte ich die Startdisketten von Partition Magic gar nicht mehr.
THX
Olaf
P.S....und Nickles wollte schon wieder schreiben: "MBRbild putzen mit fdiskbild" *kopfschüttel*
Entwickelt die Forensoftware Eigenintelligenz?
(Bis ich ein lesbares Posting fertig bekomme, wachsen mir Hörner. Immer Querscrollen und jetzt muss ich erst mal die Shift-Taste an meiner Tastatur reparieren...5 Jahre sind doch kein Alter!)
Ach noch was. Auf den Unterschied zwischen fixmbr und fdisk /mbr hat die c't hingewiesen...und ich habe rumprobiert und es so überprüft. Man darf es ruhig glauben.
Wollte das auch keinesfalls anzweifeln - steht mir auch gar nicht zu, da ich es ja noch nicht ausprobiert habe. Zum Posting davor:
> Entwickelt die Forensoftware Eigenintelligenz?
Manchmal erscheint es mir, als wenn die Eigenintelligenz sich langsam zurückbilden täte...
...aber man soll ja nicht immer gleich mit dem Schlimmsten rechnen :-O
CU
Olaf
hey pizzipetzi,
so schwer wie Tilo N. das beschreibt ist es bei gleich richtiger Spiegelung, bzw clonen gar nicht.
dazu mal meine geschichte...
habe ein targa 2000+ mit Asus board/AMD und eben gediegener ausstattung(keine gamerperformance aber aufgeräumt und dennoch schnell)
hatt dann in vergangenheit arge abstürze und datenverluste, weil ich die platte natürlich immer rumschleppen musste und sie dafür natürlich nicht gedacht ist.
Images und sicherungen waren vorher noch kein thema für mich und so musste ich schon arge datenverluste in kauf nehmen.
seitdem habe ich mit clone maxx ab und zu mal die genutzte platte zur sicherunge geklont.
mit udma und 80pin cable geht das auch recht schnell, WENN clone maxx die hardware richtig erkennt, sonst braucht das freeware prog 10 stunden für 1Gb und das ist natürlich scheisse.
seltsamerweise ging das dann auch nur noch auf dem intel pc meines vaters und bei mir elend langsam...
dann hatte ich auch davon die nase voll und habe mir mal Acronis und Norton Ghost angesehen.
beide sehr schnell und einfach zu bedienen und letzendlich bin ich auf norton ghost hängen geblieben, glaube aber acronis kann sogar bissl mehr...
Nun war mal wieder eine Samsung SP1203N abgeschmiert und das nach 8 monaten laufzeit!!!
fing an zu klackern und an die daten kam ich nicht mehr ran...war aber vorher auch alles gesichert und ich war gerade mit einer neuinstallation beschäftigt.
Ärgerlich, aber der Händler hat sie mir schnell ausgetauscht und nun konnt ich mit norton ghost klonen, dauert ca 8minunten...waren aber auch nur 10Gb zu klonen.
mit Laufwerksname/MBR/Aktivierung etc hatte ich dann auch probleme, aber wie folgt hat es dann gaaaanz einfach geklappt und ich kann jetzt wieder schön von der 120GB platte booten mit sämtlichen einstellungen von der alten 10er:
als erstes beide platten ans board anschließen, bei mir war die eine primary master und die andere secondary master gejumpert.
dann von der alten gebootet und über datenträgerverwaltung(unter systemsteuerung zu finden)die neue 120GB platte EINMAL in gewünschter c: größe partitionert, also bei mir 10GB.
Dann in dem alten format der 10er formatiert, war bei mir NTFS und ruhig schnell formatiert und wichtig KEINEN Laufwerksbuchstaben vergeben...fertig.
Dann müsste die sonst in schwarz angezeigt Platte mit 10Gb in blau angezeigt werden...nun musst du sie HIER schon einmal aktiv setzen!!!
Norton Ghost hat zwar so eine option inne, hat aber bei mir nie geklappt und ist dann nur bis zur Anmeldung "hochgefahren" und dann schwarz geblieben.
wenn du die platte dann also angeschlossen, partitioniert, formatiert, aktiv gesetzt und keine Buchstaben vergeben hast, kannst du Norton Ghost starten und Copy drive oder Festplatte klonen wählen.
dann gibts du das quelllaufwerk und ziellaufwerk an(auch wenn hier eben kein Laufwerkbuchtsabe angezeigt wird, erkennt das norton Ghost), wählst hier nochmal Partition AKTIV setzen, aktivierts COPY MBR und gibts auch hier kein Laufwerkbuchstaben an, weil es sonst alles andere als eine neue c: platte wird!
dann dauert das ganze je nach GB-menge eine weile und dann kann man das programm beenden und den pc runterfahren.
dann eben die alte platte raus aus dem system und die neue dran, am besten an die stelle an der die alte hing, sonst musst du da eben gescheit jumpern, was einen auch manchmal zur verzweiflung bringt.
seitdem bootet die platte einwandfrei, die alte wurde formatiert und hält nun für notfall images her...so einfach war das letztendlich und dauerte bei mir unter 10 minuten.
Ghost hat wie auch acronis automatische sicherungen ohne herunterfahren des pc am start und so scherze und beugt datenausfällen prima vor.
viel Erfolg!!!
Hi
Danke für eure ausführlichen Antworten.
Bei mir hat jetzt auch geklappt doch handelte es sich bei meiner interen Platte nicht um die Startplatte sondern einfach nur eine Platte mit meinen Songs.
Nochmal danke
sers aus bayern
pizzi
sag das doch gleich du kauz...dann kann man naturlich die daten einfach rüberschieben...lustig...
Hahahahahahahahahaha
*g*
tja, genau so hab ichs au gemacht *g*
Strg + c und dann strg + v *g*
HAHAHAHAHAHAHAHAHAH
shit tut mir echt leid jungs.
HAHAHAHAHHAHAH
sers
> Strg + c und dann strg + v *g*
Hmmm... Dateien auf die Zwischenablage gelegt und dann kopiert? Nicht dass das gar keine Möglichkeit wäre - doch, das geht.
Oder eben einfach mit der Maus rüberschieben von Verzeichnis zu Verzeichnis bzw. von einem offenen Fenster zum anderen. ("Fensterln?")
Na, wie zwischen den Zeilen herauszulesen ist, hast du ganz unzweifelhaft deinen Spaß dabei gehabt. Damit hat dieser Thread sein Ziel auf jeden Fall erreicht *g*.
Servus Bayern
Olaf
...lustig lustig ...da hätte es auch XCopy getan :-)
Naja , so haben wir alles was gelernt *g*
cu
der Thread war NICHT umsonst.
danke, fuer diese Tipps.