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NTFS Festplatte Spiegeln

aristoteles / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo, hat jemand eine Ahnung wie man eine NTFS Platte spiegelt?


Beim DOS konnte man die eine neue Platte als Slave hinter die bisherige hängen und per XCOPY alles rüberziehen. Danach die neue Platte auf Master umjumpern und als einzige Platte laufen lassen. So ähnlich sollte es auch mit WIN2000 NTFS System laufen oder täusche ich mich?


Für Eure Hilfe bedanke ich mich im voraus.

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Andreas42 aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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Hi!

Ja, so ging das unter DOS, aber da DOS kein NTFS lesen oder schreiben kann, kann es so nicht mehr gehen. ;-)

Man nimmt heute ein Tool speziell für diese Aufgaben. Partitionmagic z.B. kann Partitionen vergrössern und verkleinern und eben auch kopieren. Die üblichen Festplattenimage-Tools (z.B. Ghost und TrueImage) sind ebenfalls Kandisaten für diese Aufgabe.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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GarfTermy aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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"...So ähnlich sollte es auch mit WIN2000 NTFS System laufen oder täusche ich mich?..."

ja.

eine 1:1 kopie deiner platte kannst du mit ghost oder acronis true image machen.

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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rill aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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Im Lieferumfang von PartitionMagic 8.0 ist auch eine DOS-Version enthalten, welche ohne Probleme mit NTFS zurechtkommt. Diese DOS-Version wird auch auf den PM-Notfalldisketten installiert, die relevanten Dateien passen aber auf eine einzige bootfähige Startdiskette. Alternativ kann man auch die DOS-Version direkt von der Original-PM-CD aus dem entsprechenden Verzeichnis starten.

Mit PM wird die zu spiegelnde Partition einfach in einen unpartitionierten Festplattenbereich der Zielfestplatte kopiert. Nach dem Aktiv-Setzen ist die 1:1 kopierte Partition sofort startbereit.


rill

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Tilo Nachdenklich aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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üble Datenfalle

Es dürfte nicht nur Extra-Controler, sondern auch einige Mainboards treffen. Z.B. mein Asus P4C800 E Deluxe. Das Gemeine ist, dass zunächst kein Fehler auftritt, sondern zum Fehler kommt es erst, wenn man im Notfall ein Image-Backup zurückspielen will. Dann sind scheinbar beide Partitionen kaputt, auf der Betriebssystemfestplatte sowie auf der Backupfestplatte. Ich wollte meine Windows-Partition um 1 GB vergrößern, es hat das Original erwischt, das Image-Backup und MS-Backup (mein zweites Backup, extra ebenfalls vor der Aktion erstellt) lies sich ebenfalls NICHT fehlerlos zurückspielen (einige Anwendungen starten nicht, lassen sich nicht reparieren, häufig Fehler mit .Net-Framework). Zum Glück habe ich die Datenpartition getrennt davon und noch auf anderen Festplatten nicht ganz so aktuelle C-Partitionen. Leider ist irgendwo mein GMX-Passwort verschutt gegangen... .

Also sicherheitshalber: Bei allen Paritionierungsjobs und Partition-Magic-Jobs unbedingt im Bios die SMART-Überwachung der Festplatte ausstellen!! - Habe neulich noch drüber sinniert, dass es keinen vernünftigen Grund geben könnte SMART abzustellen...jetzt weiß ich einen.

Reparaturmethoden.
SMART im Bios abstellen. Image-Backup (DOS-Prozedur, bzw. DOS unter Windows) von DriveImage ("Von Datenträger zu Datenträger") oder PartitionMagic (Kopieren) in eine exakt gleich große Partition.


Für die Platte auf die das Backup zurückgespielt wird:

Ev. wird auch noch killmbr notwendig mit nachfolgendem testdisk zur Wiederherstellung des MBR (inkl. Partitionstabelle). Wenn eine andere Festplatte zum Einsatz kommt, aber auch sonst oft, ist noch die Windows-Wiederherstellungskonsole notwendig (Fixmbr, Fixboot, bootcfg /rebuild)...dazu muss die Partition sichtbar sein, am besten gleich aktiv gesetzt. Fehler in den Tiefen der Partition (Fehler 1516) bekommt man mit CHKDSK weg und mit gründlich Löschen einer Partition (PartitionMagic-Option).

Tja, das ist das Ergebnis von unerfreulichen 36 Stunden.
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null Tilo Nachdenklich „üble Datenfalle Es dürfte nicht nur Extra-Controler, sondern auch einige...“
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Herzliches Beileid, jetzt weißt du auch wieder, wozu man ein regelmäßiges Backup braucht.

Danke für den Tipp, das Problem interessiert mich logischerweise auch.

Allerdings hatte ich noch keine derartigen Probleme, SMART ist immer aktiv, Images (meine Systempartitionen liegen aber unter unter 7,8 GB, da braucht es AFAIK keinen INT 13h) wurden auch öfters ("normale Probleme") gesichert + wieder zurückgespielt, immer von einer Platte zur anderen. Keine Probs mit DI5, verschieben etc. mit PM gab es bis jetzt auch noch nicht. Normalerweise arbeite ich allerdings mit FAT32.
Ich erstelle ausschließlich normale Image-Dateien auf einer FAT32-Partition, keine "versteckten Partitionen" als Backup (läßt sich sowieso besser verwalten).

Was genau bitte ist ein "Festplatten Cache Kontroller" (*grübel*)?

Was hat es bei dir genau alles zerbröselt? Daß sowohl Quell, als auch Zielpartititon zerbröselt, erscheint mir sehr ungewöhnlich.


Schönes Wochende!

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Tilo Nachdenklich null „Herzliches Beileid, jetzt weißt du auch wieder, wozu man ein regelmäßiges...“
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Hallo null!

Ich habe doch bei beiden C-Partitionen (Original und Image-Backup) die Partitionsgröße verändert. Und die Macke tritt typischer Weise erst beim Einspielen eines Backups auf. Und auch mit der Windows-Sicherung (= NT-Backup) bin ich nicht weitergekommen. Beide Backups hatte ich unmittelbar vor der gefährlichen Aktion frisch erstellt. Immerhin ist bei mir die C-Partition keine Datenpartition. Aber was das Arbeit macht, vor allem die Fehlersuche. Sehr viel Zeit hat auch der Versuch verbraucht ein sehr viel älteres Backup der C-Partition auf einer alten IBM DTLA-Platte auf den neuen Stand zu bekommen. Man muss ja immerzu defragementieren und das dauert auf dieser Platte ewig. Auch das entmüllen dieses Backups nach Aufspielen von Servicepack2 usw....wobei ich nicht mit dem Original dieser Partition gearbeitet habe. Ich habe auch immer wieder Nullen geschrieben (zuverlässig löschen) statt des noch langsameren Low-Level-Formats.

Es ist aber frech von PowerQuest und später Symantec diesen Fehler nicht dick auf die Verpackung zu schreiben und den Eindruck zu erwecken als wären nur seperate Controler betroffen.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mit Problemen kämpfe und instinktiv habe ich die Windows-C-Partition möglichst nicht zu groß gemacht, sowie die Backup-Partition mit exakt der gleichen MB-Zahl angelegt...das war dann bei gleichen verwendeten Festplatten sehr zuverlässig. Nun ist der Hintergrund aufgeklärt.

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null aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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Hallo T. N.!

Defraggen ... ... wann habe ich das das letzte Mal gemacht? Sicher bringt das minimal Speed, aber nicht lange. Ein Image ist schnell erstellt und zurückgespielt.

Wenn man ein Image - keine Backup-Partition zurückspielt und dort nun mehr Platz ist (z. B. gerade mit PM freigeschaufelt), bietet DI an, die Partition automatisch in der Größe anzupassen. Ok, irgendwo stand mal, das sollte man später lieber mit PM machen, trotzdem hat das bei mir immer ohne Probleme geklappt. Das Image einer Partition braucht also weder vorher noch nachher extra aufgeblasen zu werden. Außerdem wird das Image sinnvollerweise komprimiert. Geht das überhaupt bei einer Backup-Partition?

Für die Variante Image per Backup-Partition kann ich mich absolut nicht begeistern, das ist doch eigentlich nur eine Notlösung.

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Tilo Nachdenklich aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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Speed.
Ich habe ein Mainboard, dass UDMA unter DOS erlaubt. Damit kopiere ich mit 1 GB/Minute.

Vorteil.
Das 1:1 Verfahren der Partitionsspiegelung bedeutet bei mir (2 Masterfestplatten), dass ich im Notfall einfach mal die Platten tauschen kann und erst später - wenn ich Zeit habe - repariere oder Backup einspiele. Ich umgehe Problem mit nicht erkanntem Backup, wenn das Backup mal nicht lesbar ist kann ich mit üblicher Rettungssoftware (PC-Inspector) rangehen.

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Tilo Nachdenklich aristoteles „NTFS Festplatte Spiegeln“
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Speed.
Ich habe ein Mainboard, dass UDMA unter DOS erlaubt. Damit kopiere ich mit 1 GB/Minute.

Vorteil.
Das 1:1 Verfahren der Partitionsspiegelung bedeutet bei mir (2 Masterfestplatten), dass ich im Notfall einfach mal die Platten tauschen kann und erst später - wenn ich Zeit habe - repariere oder Backup einspiele. Ich umgehe Problem mit nicht erkanntem Backup, wenn das Backup mal nicht lesbar ist kann ich mit üblicher Rettungssoftware (PC-Inspector) rangehen.

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