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Low-Level Format unter DOS

silvsurf77 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi, mir ist leider das Kommando bzw. der Parameter entfallen den ich hinter format C: stelle um die Festplatte wieder in den Industriestandard zu bringen. Könnt Ihr mir da weiterhelfen? Gibt es dort noch andere Parameter welche recht nützlich sein könnten ? Und vielleicht kann mir ja jemand erklären wo der Unterschied zwischen einer Low-Level-Formatierung und der "normalen" Formatierung einer Festplatte liegt!?


Grüsse Silvsurf77

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Andreas42 silvsurf77 „Low-Level Format unter DOS“
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Hi!

Kurze Antwort:
Das gibt es so nicht.

Lange Antwort:

Erstens ist eine IDE-Platte industriestandard (es st bestimmt "leer wie im Auslieferungszustand" gement ;-) ) und zweitens braucht man zum Löschen der kompletten Platte (dann wäre sie ja wieder leer) spezielle Tools.

Am einfachsten eght das mit den Diagnose und/oder Einrichtungstools der Plattenhersteller. Die haben fast eine eine Lösch- bzw. Erease-Funktion. Das entspricht dem, was wir im "EDV-Volksmund" als Low-level-Format bezeichenen.

Das echte Low-Level-Format wird in der Fabrik bei der herstellung durchgeführt und schreibt die Spuren und Sektorenmarkierung auf die "nackte" Magnetoberfläche. Diese Informationen kann man bei aktuellen Platten nicht mehr gezielt und auf einen Schlag neu schreiben (es ist einfach nicht vorgesehen). Was geht, ist den Inhalt aller Sektoren mit Nullen vollzuschreiben und das machen die genannten Tools.

Was FOMAT angeht, denke ich da liegt ein Verwechsler vor. Es gibt einen Parameter um die Schnellformatierung zu unetrdrücken, die von FORMAT normalerweise genutzt wird. Dabei wird allerdings AFAIK nicht die komplette Platte beschrieben, es wird lediglich eine Lesetest durchgeführt (um zu sehen, ob der verwendete Speicherplatz in Ordnung ist). Dieser Parameter ist /U, wenn ich mich nicht irre.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Tilo Nachdenklich silvsurf77 „Low-Level Format unter DOS“
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Das Schreckliche ist, dass die Low-Level-Tools der Plattenhersteller entsetzlich langsam arbeiten, sicherlich für eine 120 GB-Festplatte zu langsam. Ich habe mich neulich behelfen müssen. Den MBR mit killmbr geputzt und dann die Festplatte mit PartitionMagic8 als eine Partition eingerichtet. Schließlich mit PartitionMagic die Monsterpartition sicher gelöscht (Nullen schreiben...ist dasselbe wie Low Level Format).

killmbr
Den MBR säubern mit dem Tool killmbr der Zeitschrift ct. (Datenzugriff auf die Festplatte ist danach nicht mehr möglich, alle Daten die nicht extern gesichert wurden sind futsch!).
Killmbr passt auf die (notwendige) Win98 Startdiskette.
www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
Anders als bei FDISK hat die erste Festplatte die Nummer 0 (Null), die zweite Festplatte heißt 1!!!
Danach fdisk /mbr, damit z.B. CDs starten können. Zum Starten einer WinXP-Installations-CD nicht notwendig. Durch fdisk /mbr entsteht scheinbar eine Partition mit gut 8000 MB; man muss dann eben noch so partitionieren wie man es braucht.

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silvsurf77 Nachtrag zu: „Low-Level Format unter DOS“
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jepp, dass mit dem killmbr werde ich mal ausprobieren - hoffe das klappt!

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Tilo Nachdenklich silvsurf77 „jepp, dass mit dem killmbr werde ich mal ausprobieren - hoffe das klappt!“
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Killmbr löscht nur die Spur Null der Festplatte.

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