Hallo User,
es geht immer noch um die 16 kB fehlerhaften Sektoren auf der Seagate-Festplatte. Habe mir auf den Rat eines Users hin die Diagnosesoftware als ISO CD-ROM-Image von der Seagate-Seite geladen, da der betreffende PC kein Floppy hat. Das Tool ist für mich jedoch nicht selbsterklärend. Kann mir jemand helfen, wie ich es anwende?
Gruß Hannes
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Zumindest in dem Augenblick, wenn das Starten des Tools gelungen ist, dürften 99,9% der Poster hier mit dem Tool klar kommen (selbsterklärend). Aber es gibt noch andere Probleme:
1) Du hast nicht gepostet, wie Du Datensicherung betreiben willst. Zwar sind die Tests nur lesend, aber da hat es in der Vergangenheit (bei IBM in Ausnahmefällen) auch schon Probleme gegeben.
2) Beim Reparieren musst Du ev. Low-Level-Formatieren oder es werden doch Lösch/Schreibaktionen fällig (siehe 1).
3) Du hast anscheinend noch kein Diskettenlaufwerk besorgt. Nun ist es zwar möglich ein wenig per CD zu testen, aber wenn die Platte komplett gelöscht wird (oder nur der MBR), startet ein CD-Laufwerk nicht mehr. Ich gebe zu, dass es über Ostern schwer ist ein Diskettenlaufwerk zu besorgen und 8 Euro sind ein kleines Vermögen.
Leider kann ich Dein downgeloadetes Tool nicht durchprobieren, denn Seagate verlangt eine Menge Daten (u.a. sehe ich nicht ein, dass ich ihnen die Festplattennummer einer völlig intakten Festplatte übermittle) bevor sie den Download zulassen. Ich will meine Daten nicht bei denen verewigt sehen. - Ich habe aber mal auf meiner CD der Zeitschrift c't nachgesehen. Das relevante DOS-Tool heißt DIAGATA.EXE, es steckt vermutlich in einer Zip-Datei (dlgdiag1.zip, entzippen!), die auch eine .txt-Datei enthält (ATADEPOT.TXT), die erläutert -
"First, create a Windows 98 Startup diskette to copy over most of
the files, then edit:" -
wie config.sys und autoexec.bat auf der Diskette aussehen sollen. Ich nehme also an, die Windows-Startdiskette, die Dein Brennprogramm in die startfähig CD einarbeiten soll, sollte eine solche modifizierte Win98-Startdiskette sein.
Nach dem CD-Start wird dann diagata.exe einfach mit ihrem Namen aufgerufen (eintippen, ENTER). Du solltest einige wenige DOS-Befehle kennen oder einen Zettel zum Nachschlagen haben. DIR zeigt Dir die Dateien auf der CD an. Der Befehl cd (change directory) erlaubt das Navigieren...usw. und so fort.
Wenn das Programm gestartet ist, klickst Du:
1) weiter
2) Nur bestimmte Festplatte
3) Volldiagnose
Bei meiner c't CD-Version ist Navigation mit der Maus möglich.
Von CD kann vollkommen unabhängig von der Festplatte gebooten werden, ja sogar selbst wenn gar keine Festplatte vorhanden ist...
(ggf. muß man dazu das CD-LW im BIOS mit in die Bootquellen mit aufnehmen)
Das ist richtig was Du sagst Borlander, z.B. die WinXP-Installations-CD kann das. Aber die mit Brennprogrammen selbst erstellten startbaren CDs können das regelmäßig nicht. Was da der Unterschied ist, weiß ich noch nicht. Auch die PartitionMagic8-CD startet nicht auf einer völlig leeren Festplatte, auch wenn die Bootreihenfolge im Bios stimmt. Aufgefallen ist mir das bei Festplatten mit beschädigtem MBR, das kann schon reichen, um den CD-Start zu verhindern.
Wenn die Systemplatte als Grundlage verwendet wird wäre das nicht umbedingt verwunderlich, aus diesem Grund sollte man dafür auch eine Bootdiskette verwenden...
Auch die PartitionMagic8-CD startet nicht auf einer völlig leeren Festplatte, auch wenn die Bootreihenfolge im Bios stimmt.
Das würde meine Vermutung untermauern das PM der reinste Pfusch ist...
Aufgefallen ist mir das bei Festplatten mit beschädigtem MBR, das kann schon reichen, um den CD-Start zu verhindern.
Aufgefallen ist mir das bei Festplatten mit beschädigtem MBR, das kann schon reichen, um den CD-Start zu verhindern.
Wenn von CD gebootet wird hat der PC nix von Festplatte zu lesen! Das lässt nur wieder auf zusammengepfuschte CDs schließen :-(
Von jeder auch nur halbwegs gescheiten Boot-CD kann man sogar ganz ohne Festplatte booten...
Ich benutze für meine bootbaren CDs (in der Regel CDRW) ne Win98-Startdiskette.
Ob PartitionMagic inzwischen Pfusch ist, ist schwer zu sagen, man merkt aber schon den negativen Einfluss von Symantec. Beispiel: Die Kopieren-Funktion ist im Handbuch kaum erklärt (Einschränkungen bei WinXP - keine Hinweise). Symantec ist soweit, dass sie nicht mal mehr Handbücher oder vernünftige Online-Hilfe schreiben mögen, die wollen nur noch kassieren. Wenn man Fragen hat, kann man ja anrufen, 29 Euro.
Das Bios:
Es gibt dabei aber AUCH noch ein Bios-Problem. Ich habe ein Asus Mainboard mit Canterwood-Chipsatz (i875P) und AMI-Bios. Wenn keine Festplatten eingebaut sind, schaltet sich das Bios automatisch um; das hatte ich bisher nicht bemerkt!! Es steht dann nur auf Floppy, man kann das aber umschalten. In dem Fall gilt: Knoppix Linux startet, PartitionMagic-CD bleibt mit wenigen Meldungen (irgendwas mit Sony-CD, wahrscheinlich ein Hinweis auf einen Universaltreiber) gleich stehen.
Hallo Tilo,
es geht mir nicht unbedingt ums Reparieren, sondern will ich dem Lieferanten beweisen, dass dass die Platte nicht i. O. ist. Da noch Garantie drauf ist, will ich möglichst eine neue Platte haben. Meine Platte im anderen PC sagt nach drei Jahren null Fehler, da sind mir 16 kB etwas viel.
Habe gestern abend das Floppy von einem anderen PC eingebaut, da es mir keine ruhe lies. Im Moment läuft die Diagnose grade durch, nach der Diagnose druckt er mir ein Protokoll, was den Lieferanten hoffentlich überzeugt.
Danke für die Tipps.
Gruß Hannes