Hallo, ich stehe vor eimem kleinen Rätsel. Chip hat die Festplatten verglichen. Etwas seltsam finde ich, dass sowohl die angeblich schnellste Platte, die Raptor von WD eine Zugriffszeit beim Schreiben von 6ms haben soll. Die gleiche Zugriffszeit hat auch die Hitachi (jede andere auch, nur diese dient jetzt als Referenz, weil sie deutlich von der WD entfernt ist, die ja angeblich die hier zweit-beste Platte darstellt). Desweiteren ist die Performance der Hitachi bei 92, die WD bei 78 in Punkto Anwendungen. Wieso ist die Hitachi deutlich schneller als die WD?
Wieso ist die WD widerum mit der gleichen Zugriffszeit im Schreiben (zwar nicht im Lesen, aber im Schreiben halt) aber beide unterscheiden sich immerhin in Punkto Zugriffszeit bei der Wertung in sage und schreibe 35 Prozent....
Ich finde diese Methodik etwas fragwürdig.
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Festplatten kauft man nach Zuverlässigkeit. Seagate verkauft die meisten Platten und hat in Internetforen die wenigsten Horrormeldungen. Mit dieser schlichten Erkenntnis kann man natürlich keine Computerzeitschriften verkaufen.
Hallo!
Viellicht ist ein Fehler in der Tabelle, kommt öfters vor.
Die meisten Leser schauen doch sowieso nur auf die letzte Spalte.
Wenn die physikalischen Werte (Mesung in ms) nicht mit den Werten
von Benchmarks (in Punkten) übereinstimmen, sollte das nicht verwundern.
Oftmals werben die Hersteller ja mit irgendwelchen ach so tollen
physikalischen Parametern, die dann in der Praxis gar keine Rolle
spielen oder keinen Effekt haben.
Wenn unerklärliche Differenzen beim lesen/schreiben existieren liegt es
vielleicht an unterschiedlichen Strategien bei den entsprechenden
Operationen. Vielleicht ist die Zugriffszeit für Leseoperationen
anders wie die für Schreiboperationen. Nun kommt es darauf an, wie hoch
der prozentuale Anteil für die jeweilige Operation im Benchmark ist.
Mein Benchmark (hd tach) ermittelte für die Raptor 360 60 MB/s beim
linearen Lesen. Verschiedene andere 7200er kamen nur auf 40 MB/s.
Gruß
ChrE
Frage ist halt, ob die Raptor auch in Praxisanwendungen diese Leistung bringen kann, wenn sie allein arbeitet, das heisst als einzige Platte
Wenn der Kopf nämlich nicht am Stück schreiben oder lesen kann, sondern ständig springen muss, ist der Vorteil schnell dahin
Der Preis der Raptor rechtfertigt sowieso überhaupt garnichts, auch keine 20MB mehr
Wir verbauen Seagate und Samsung, die Teile sind zuverlässig, leise und relativ kühl, bei Bedarf werden sie am PC-Gehäuseboden montiert um kühl zu bleiben.
cu _Quax
Was hältst du eigentlich von diesen Lüftern, die man unten an die Platten schraubt? Überlege gerade, ob das ein Grund gewesen sein könnte, wieso meine erste 7200er Platte den Geist aufgab - Hitzetod? Schliesslich ist Hitze äusserst schädlich für die empfindliche Elektronik.
Hmm so einen extra "Doppellüfterfestplattenmiefquirl" mußte ich bisher nie verbauen, weil:
Ich ausschließlich (mal eben mein kleinstes Gehäuse abmesse 47cm) Gehäuse verbaue, in denen es "zieht". Stellt sich bei einer Festplatte herraus, das sie ein getarnter Heizkörper ist, kommt das Ding an den Gehäuseboden, vor einen einblasenden 120 mm Lüfter.
So habe ich wenig Krach und Systemtemperaturen
cu _Quax
Lüfter am Boden der Festplatte???
Lüfter produzieren Vibrationen. Standardfestplatten mögen keine Vibrationen...sie könnten etwas neben der Spur schreiben (magnetisieren) und damit nach und nach die Hardwareformatierung beschädigen.
Die Idee die Festplatten möglichst tief im Computer zu montieren finde ich ganz gut, allerdings sollten sie gegen Tritt-Erschütterungen geschützt sein.
Zuverlässigkeit? Da würde ich an drei Dinge denken:
1) Temperatur
2) Stromunterbrechung => USV
3) Vibrationen
Hallo Quax, kennst Du die Änderungen bei den Samsungs von zB SP1614 auf SP1634 ?
Sind die gleichen Grunddaten und auf der page von Samsung ist (noch) nichts drauf.
Bezüglich der 1634 bin ich im Moment ebenso überfragt als Du, wenn selbst Samsung keine Infos gibt - eigenartig.
Selbst bei 2 völlig identischen Platten ist mir schon passiert, das die eine Platte ohne Kühlung auskommt, während die andere "heizt".
@Tilo: Holzfußboden ist natürlich dumm gelaufen, in so einem Fall käme der Rechner auf einen steinernen Sockel.
cu _Quax
Mit Western Digital hatte ich zweimal Pech. Beide waren als einzige Platten nach drei Jahren nicht mehr nutzbar. Eine liegt hier noch neben mir. Da mir das mit HD's anderer Firmen noch nicht passiert ist, scheiden bei Neukauf Western Digital HD für mich künftig aus, auch wenn sie noch so gut bewertet werden. Die Praxis entscheidet.
Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber mein Vater hat mir (ohne Rücksprache was ich für eine HDD gerne hätte) eine Festplatte gekauft. Eine Western Digital mit 13,6GB. War auch alles bei was man so brauchte, sogar eine Diskette mit Diagnosetools etc.
Eingebaut, nix ging.
Spur 01 kaputt. Ins Geschäft zurückgetragen, Verkäufer guckt mich ein wenig komisch an (war noch ein junger Teenager) und testet das Teil in der Servicestation und befindet das das Teil wirklich im Eimer ist. Hab dann als Ersatz (ohne Aufpreis) eine IBM mit 15,4GB bekommen. Die läuft heute noch.
Wenigstens hab ich keine Daten verloren, hatte ja nichtmal die Chance dazu.
Western Digital kommt mir auch nimmer ins Haus.