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Neue Festplatte aber welche???

T-Killa / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

HAllo,


Ich will mir in nächster Zeit eine Festplatte kaufen und habe deshalb ein paar Fragen an euch:


1. Würdet ihr jetzt eine S-ATA Festplatte oder ein Ultra DMA festplatte (glaub P-ATA) kaufen??
    Was sind die Vorteile von S-ATA festplatten und kann ich eine gleichzeitig mit meiner jetztigen
    Ultra DMA 100 120 GB Platte laufen lassen? Was ist der unterschied zwische Ultra DMA 100
    und Ultra DMA 130?


2. Zu welchem Hersteller würdet ihr mir raten? Aktuell habe ich eine Platte von Seagate ich habe
    aber gehört, dass die Firma Samsung auch sehr gute Festplatten herstellt.


3. Wenn ich mir eine neue festplatte zulege sollte diese das selbstkontrollierprogramm (technologie)
    S.M.A.R.T gesitzen. Welche guten Festplatten mit einer Kapazität von 120 GB haben das?


4. Ich habe eine Festplatte von Samsung gesehen die die s.m.a.r.t. technologie unterstützt jedoch
    "nur" 5200 Umdrehungen pro min hat. Ist dies ein starker unterschied zu einer 7200 U.p.m platte?


Ich bin euch sehr dankbar wenn ihr meine Fragen beantwortet.


 


MFG T-Killa
 

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Conqueror T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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Du kannst Dir folgende Fragen selber beantwort und dann entscheiden:
Für was brauche ich die Platte,Filesharing,p2p,Videobearbeitung........
Benutze ich den Rechner mehrere Stunden am Tag,p2p..........
Frage1:Hast Du ein Mainboard mit SATA Controller.Dann kommt für Dich nur eine Festplatte mit SATA Interface in Frage.Meine Meinung.

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T-Killa Nachtrag zu: „Neue Festplatte aber welche???“
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Ich habe das A7N8X deluxe das hat meines wissens nach 2 SATA controller. Ich will die neue platte benutzen um zu spiele und video´s bearbeiten homepage machen ctc. Was ist eigentlich RAID? Ich banutze den rechner ca. 2-4 stunden am tag. Am wochenende etwas länger manchmal und unter der woche kürzer. Was für forteile hat SATA und weist du was von SATA 2 und wann es dazu festplatten geben wird?

MFG T-Killa

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Andreas42 T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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Hi!

Zu 4: ich denke alle Maxtor-Platten unterstützen SMART (ich meine das wäre ein Quasistandard für alle modernen Platten).

Ich hab' eine 60Gbyte Maxtor-HD mit 7200Umin im Rechner, die ebenfalls SMART unterstützt. Bei meiner älteren 20Gbyte (ebenfalls Maxtor und 7200Umin) weiss ich es nicht.

Der Unterschied zwischen 7200er Platten und 5400-Platten beträgt maximal 7200/5400*100 Prozent. ;-)
Bei älteren 7200er Platten können aktuelle 7200er-Platten durchaus schneller sein. (Bei neueren Platten bringen die Hersteller oft mehr Sektoren pro Spur unter. Von Genberation zu Generation werden daher bei gleicher Umin mehr Daten pro Rotation gelesen: ergo sind die neuen Platten dann schneller als die alten.

zu 2: Ich setze im Moment Maxtor-Platten ein. Ein guter Freund kauft nur WD. Ich denke mit den Grossen 5 wird man im Moment nichts falsch machen: IBM, Seagate, WD, Samsung, Maxtor. Ansonsten halt in Foren Augen offen halten. Probleme kommen da immer sehr schnell hoch.

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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T-Killa Nachtrag zu: „Neue Festplatte aber welche???“
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Ich habe eine aktuelle Seagate 3120026A 120 GB platte die ich vor 4 monaten gekauf habe die dem letzten satz von dir entspricht :-). Muss sie leider einschicken. Ich habe jetzt gelesen dass diese platte eigentlich auch s.m.a.r.t. unterstützen sollte aber trotz dass sie kaputt ist habe ich noch sie eine smart warnung etc. gesehen geschweige denn bei mir beim booten etwas von einem smart check gelesen. Kommt das auch aufs Mainboard/Bios an ob die funktion unterstützt wird oder muss man da irgendetwas aktivieren.

MFG T-Killa

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Tilo Nachdenklich T-Killa „Ich habe eine aktuelle Seagate 3120026A 120 GB platte die ich vor 4 monaten...“
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Um einen vorbeugenden SMART-Test unter Windows zu machen musst Du Dir bei Seagate eine Test-Software downloaden. Die Software ist recht vielfältig, bietet einige nützliche Funktionen, einrichten und kopieren von Festplatten...und meckert natürlich wenn eine Nicht-Seagate-Platte zum Zuge kommt.
Ev. hat auch das Bios eine SMART-Anzeige implementiert.

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Nussknacker T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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So etwas wie ein SMART Check wird auch nie angezeigt. Die Platte überprüft sich selber und das solange sie läuft. Das läuft intern und es wird nichts über den Blidschirm ausgegeben.

Ich denke mit den Grossen 5 wird man im Moment nichts falsch machen: IBM, Seagate, WD, Samsung, Maxtor.

Also IBM würde ich auf keinen Fall mehr nehmen. Lieber die Hitachis wobei IBM und Hitachi im Festplattenbereich nun ja fast das selbe sind.

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T-Killa Nachtrag zu: „Neue Festplatte aber welche???“
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Hä das check ich jetzt aber nicht?????????
Laut der Beschreibung von da wo ich meine Festplatte bestellt habe hat diese auch die s.m.a.r.t. techologie.

1. Wenn ich einen fehler auf der festplatte habe wie meldet das dann s.m.a.r.t???
2. Ich habe mit Seatool eine Oberflächenprüfung gemacht. Dabei kamen 45 fehlerhafte sektoren nacheinander. Warum ziegt die s.m.a.r.t. technologie das nicht an??

MFg T-Killa

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Andreas42 T-Killa „Hä das check ich jetzt aber nicht????????? Laut der Beschreibung von da wo ich...“
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Hi!

Überprüfe doch mal in deinem Board-BIOS-Setup, ob's da irgendwo einen Punkt zum Thema SMART gibt, den man aktivieren muss.

Ich denke die meisten Boards werden dass im BIOS-Setup bieten. Dann wird beim Booten kurz der Status der internen Fehlerüberwachung der Platte (per SMART-Standard) ausgelesen und das BIOS zeigt dann gegebenfalls eine Warnung an.

Mit den zusätzlichen Tools sollte man dann auch im normalen Betrieb von Windows die interne Fehlerüberwachung auswerten können. (Eigentlich macht dass aber IMHO nur bei Servern und Rechnern Sinn, die durchlaufen.

Ach so, nur als Hinweis:

Zu SMART gehören zwei Dinge, damit der Anwender davon etwas sieht.

1. Eine Platte die SMART bietet
2. Und eine Software, die per SMART gemeldete Warnungen anzeigt.

Wenn der zweite Punkt nicht erfüllt ist, hat man als Anwender nichts davon. :-(

Bis denn
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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megahotte T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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Und meine Maxtor kackt bald ab, hat auch die Smart Technologie und ich muß beim booten jetzt immer F1 drücken um die Warnmeldung wegzubekommen!!!
Mein Board ist ein Asus P4T-533C. Habe schon ne 160er Samsung anvisiert :-)

Megahotte

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Michi T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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Hi T-Killa!

SMART wird von allen aktuellen Platten unterstützt. Um aber die SMART (self-monitoring-and-report) Meldungen angezeigt zu kriegen brauchst Du ein Programm für Dein Betriebsystem. Gibts auf den Seiten der Hersteller kostenlos. Ferner muss natürlich im BIOS und auf der Festplatte SMART aktiviert sein (ist in der Regel schon so voreingestellt).

Zur Frage ATA / S-ATA: Wenns der Geldbeutel zulässt S-ATA ;-)

Herstellerfrage: Die tun sich alle nicht viel, aber die Samsungs sollen sehr leise sein (Flüssiglager). Wenn Du aber Krach und Power willst, brauchst Du eine mit 7200 Umdrehungen.
Die von Dir angesprochene Samsung lohnt eigentlich nur in bestimmten Rechnern (z.B. leise Barebones/Mini-PCs), und kostet mehr.


Kauf aber bei einem zuverlässigem Händler und nicht beim billigsten! Die 15 Euro mehr lohnen sich! Hast ja schonmal Lehrgeld gezahlt...

Good Luck, Michi

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T-Killa Nachtrag zu: „Neue Festplatte aber welche???“
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Hi michi,
Ich habe eine Samsung 160 GB im Visier ich werde wahrscheinlich aber wieder beim gleichen Händler kaufen weil ich den topp finde. Ich habe mein komplettes pc system dort bestellt. Ich schau mal wie es heut mit dem support da wegen meiner alten festplatte läuft und wenn des in ordnung isch steht meiner alten nichts mehr im weg.
Kann mir jemand noch sagen was RAID isch?
Verträgt sich meine alte 120 GB von seagate (Ultra DMA 100/ ST3120026A) mit der Potentiellen SATA oder Ultra DMA 130 160 GB Platte von SAmsung.

MFG T-Killa

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Herid Junior T-Killa „Neue Festplatte aber welche???“
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Das Akronym steht für "Rapid Array of Inexpensive (oder Independent) Disks", etwa "Schneller Verband von preiswerten (oder unabhängigen) Festplatten" (ob nun Inexpensive oder Independent, daran scheiden sich die Sprachforscher). Es geht darum, mehrere Festplatten zu einem Verband, eben dem RAID, zusammenzuschalten, wobei man dem Betriebssystem vorgaukelt, es sei nur eine einzige Festplatte da. Im Idealfall benutzt man dazu identische Festplatten (gleicher Typ, gleiche Größe). Sowas kann per Hardware oder per Software gemacht werden (Windows XP bietet z.B. ein Software-RAID an), echte Performancevorteile hat man aber nur bei Hardware-RAID. Es gibt verschiedene Methoden, wie man die Platten zusammenschalten kann, "Raid Levels" genannt:

RAID 0
Zwei oder mehr Festplatten werden "parallel" geschaltet, d.h. das Betriebssystem sieht eine einzige große Festplatte (z.B. 40 GB statt 2 x 20 GB). Der Vorteil: der Festplattencontroller kann beim Zugriff auf zwei Platten parallel lesen/schreiben und so die Übertragungsrate verdoppeln. Früher kam noch hinzu, daß man so aus zwei (preiswerten) kleinen eine (teure) große Festplatte machen konnte, aber das ist heutzutage nicht mehr so das Problem ;-)
Großer Nachteil: da die Daten ohne Überlappung auf beide Platten verteilt werden, sind alle Daten futsch, sobald einer von beiden etwas passiert. Die Wahrscheinlichkeit, daß von zwei Platten eine ausfällt, ist zumindest rechnerisch größer, als das eine einzige Platte ausfällt, Spötter sprechen deshalb auch von "Kamikaze-Raid".
Meiner Ansicht nach solltest du ein Raid 0 nur dann einsetzen, wenn du dringend auf das letzte Quentchen Festplattengeschwindigkeit angewiesen bist, und dann auch nur bei sorgfältiger und engmaschiger Datensicherung.

RAID 1
Auch "Mirroring" bzw. Festplatten-Spiegelung genannt. Dabei wird auf der zweiten Festplatte eine 1:1-Kopie der ersten Platte geführt; wiederum bekommt das Betriebssystem nur eine einzige Festplatte zu sehen (Statt 2 x 20 GB nur 1x 20 GB). Raid 1 bringt weder mehr Festplattenplatz noch höhere Geschwindigkeit, aber dafür größere Datensicherheit: crasht eine Festplatte, so kann die zweite den Betrieb nahtlos weiterführen, schlimmstenfalls muß man zwischendurch kurz das System runterfahren.
Wohlgemerkt: Raid 1 schützt nur vor Hardware-Crashs, nicht vor Viren, kaputtinstalliertem Windows oder versehentlichem Löschen (das wird ja alles prompt mitgespiegelt).

Die beiden RAID Levels 0 und 1 sind die häufigsten, die man im Hausgebrauch antrifft, weil sie sich leicht mit zwei Platten realisieren lassen. (Nebenbei: man spricht zwar von "Levels", eine wirkliche Hierarchie besteht aber nicht, d.h. Raid 1 baut nicht auf Raid 0 auf). "Höhere" Raid Levels erfordern drei oder mehr Festplatten und werden meistens in SCSI ausgeführt; sie sind die Domäne der Server, wo man die hohe Investition in SCSI-Festplatten und RAID-Controller in Kauf nimmt, um eine hohe Ausfallsicherheit und dauerhafte Verfügbarkeit zu garantieren. Einige Beispiele:

RAID 0+1, auch RAID 10 genannt: Kombination der beiden RAID-Level 0 und 1 für hohe Geschwindigkeit und Datensicherheit. Erfordert vier oder mehr Festplatten.

RAID 5, "Striping": Die Daten werden wie bei RAID 0 auf zwei Platten parallel geschrieben, zusätzlich wird aber auf einer dritten Platte eine Paritäts-Prüfsumme abgelegt. Fällt nun eine der drei Platten aus, egal welche, kann man aus den Daten der verbliebenen zwei die dritte rekonstruieren. Bietet die Geschwindigkeitsvorteile von RAID 0 bei höherer Datensicherheit, erfordert drei oder mehr Festplatten und einen RAID-Controller, der sowas kann.

Der SATA-Standard ist zum UDMA-oder P(arallel)ATA-Standard abwärtskompatibel, deine Festplatten sollten sich also problemlos vertragen (tatsächlich werden zur Zeit noch viele "SATA"-Festplatten verkauft, die eigentlich UDMA-Platten mit aufgesetztem SATA-Anschluß sind). Die Stecker müssen natürlich passen, d.h. wenn du eine SATA-Platte an einem UDMA-Port anschließen willst oder umgekehrt, benötigst du einen zusätzlichen Adapter.
Probleme mit SATA-Platten rühren derzeit meistens davon her, daß die meisten Motherboards ihre SATA-Anschlüsse nicht so recht im Bios integriert haben, sondern oft in Form eines RAID-Controllers quasi auf das Board "aufgesetzt". Das führt dann z.B. dazu, daß man bei der Installation von Windows XP auf einer SATA-Platte die Windows-Treiber des RAID-Controllers auf Diskette bereithalten und Windows bei der Installation im richtigen Moment anbieten muß (klingt trivial, aber wenn man das nicht weiß, kann man sich eine Menge Frust einhandeln, wie ich am eigenen Leib, pardon: Rechner - erfahren durfte... :-o)

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