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Kann ich Festplatten einfach austauschen nach Sicherungserst

Dr.Maisenkaiser / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo. Mich beschäftigt wieder mal ein kleines Problem. Ich habe eine 40 GB Festplatte und diese partitioniert (30 zu 10.) Auf die 10 -er Partition habe ich mir eine Sicherungsdatei ca. 700 MB abgelegt
Nun meine Frage:
Ich denke daß die Festplatte bald den Geist aufgibt. Wenn ich nun die 700 MB auf eine CD sichere dann eine neue Platte einbaue, was muss ich dann beachten, daß ich auf die 700 mb zugreifen und dann auf die C-Partition den alten Zustand herstellen kann.
Gruß
Doc.

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REPI Dr.Maisenkaiser „Kann ich Festplatten einfach austauschen nach Sicherungserst“
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Womit hast Du die Sicherungsdatei erstellt ?

Um eine Festplatte richtig clonen zu können, gibt es extra Sotware, wie Ghost oder Drive Image, welche auch selbstständig auf eine CD-R(W) bzw. neuerdings auch auf DVD sichern können !



repi

Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Tilo Nachdenklich Dr.Maisenkaiser „Kann ich Festplatten einfach austauschen nach Sicherungserst“
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Du solltest sofort Deine neue Festplatte besorgen und diese partitionieren und formatieren. Dann machst Du eine Sicherung mit MS-Backup oder NT-Backup. Das sind Sicherungsprogramme die bei Windows dabei sind, die man aber extra installieren muss, schau mal in die Windows-Hilfe. Für Win98 und für WinXP Home ist das Programm leider künstlich abgespeckt. Man muss Windows und die wichtigsten Treiber (Monitor-inf, Grafikkartentreiber und vermutlich Chipsatztreiber) installieren und kann dann die Sicherung der C-Partition in die neu erstellte C-Partition zurückspielen. Dabei bleiben alle Daten, Einstellungen, Programme erhalten. Andere Partitionen bzw. Daten lassen sich unkompliziert sichern und zurückspielen. Allerdings ist unter FAT32 die Größe der Sicherungsdateien auf 4 GB begrenzt, da müsste man aufteilen.

Mit MS-Backup kann man auch Teile aus einer Sicherung zurückspielen, man hat eine Art Dateimanager zum Navigieren und Markieren und es geht alles flotter als etwa bei DriveImage.

Bei einer wackligen Festplatte würde ich diese Sicherung mit MS-Backup vorziehen, denn die Sicherung erfolgt NICHT hardwarenahe, die neue Festplatte wird nicht gleich mit denselben Formatfehlern beglückt. Einige wenige Dateien werden nicht gesichert da in Gebrauch ("Fehlermeldung"), aber das sind so Sachen wie der Verlaufsordner. Bei Win98 hat die Backup-Software eine Macke, der Sicherungsort verstellt sich, wenn man nochmal die Optionen aufruft. Deshalb muss die Wahl des Sicherungsortes die letzte Aktion vor der Sicherung sein. Die Win98-Version brennt nicht auf Festplatte. Man kann allerdings eine vollständigere Version dieser Software kaufen:
www.softguide.de/prog_v/pv_0272.htm

Auf Umwegen kannst Du allerdings auch die Win98-Version brennen, eben mit Deinem Brennprogramm. Du musst eben nur zuvor eine Sicherungsdatei auf Festplatte erstellen, die Du dann brennst und die Aufteilung auf 650 MB musst Du manuell tricksen. MS-Backup (Win98) kriegt aber ein bischen Kompression hin (Du hast von 700 MB gesprochen).

http://www.chip.de/artikel/c_artikel_8806995.html

Beim Zurückspielen von CD müsstes Du erst Mal die Sicherung auf eine weiter hinten liegende Partition spielen und deshalb müsstest Du eine Windows-Basisinstallation mit zusätzlich MS-Backup (NT-Backup) auf C erstellen...mit allem Drum und dran. Meint: Vor dem Installieren die Festplatte im Bios erkennen lassen, Partitionieren, C-Partition aktiv setzen, Neustart, formatieren bzw. bei der Windows-Installation formatieren. Installieren geht erst wenn eine aktive Primäre Partition am Plattenanfang existiert. Insofern ist das Zurückspielen einer Sicherung in einem Rutsch Illusion oder vermutlich teurer Software vorbehalten.

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Dr.Maisenkaiser Nachtrag zu: „Kann ich Festplatten einfach austauschen nach Sicherungserst“
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Danke für die schnellen antworten. Ich hab das Programm Partition magig von Power Quest. Und zwar die Version die auf eine Diskette passt.
Also ich fahre normalerweise (wenn ich einen MURKS AUF DER Platte habe) im Bios hoch gehe dann auf die D-Partition gebe pqdi ein und dann die Sicherungsdatei. Innerhalb von 10 min. habe ich dann den Zustand von vorher wiederhergestllt. Praktisch und vor allem Kosten und Zeitsparend. Noch ne frage. Kann ich das auch machen wenn die neue Platte von einem anderen Hersteller und z.B. 25 zu 15 GB partitioniert ist, oder merkt sich das das Programm und weißt mich ab?

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Tilo Nachdenklich Dr.Maisenkaiser „Zusatz zu dem Problem Kann ich Festplatten einfach austauschen n“
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Kopieren machst Du mit DriveImage, der Befehl pqdi stammt von der DriveImage-Diskette. Betriebssystempartitionen müssen nach dem Rückkopieren "Aktiv" gesetzt werden. DriveImage bietet das an, funktioniert aber höchst fehlerträchtig, ich rate dringend ab. Man macht das besser mit PartitionMagic (Diskette, Befehl pqmagic).

Sehr alte Versionen von DriveImage tun sich schwer mit Partitionen von mehr als 10-12 GB. Fehlermeldungen von DriveImage sollte man zum Anlass nehmen Reparaturen zu erlauben; mit den Reparaturen von PartitionMagic habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. DriveImage liegt ständig mit irgendwelchen Fehlern überquer die Win98 macht, die Reparaturen müssen ständig wiederholt werden. Wenn man sie verweigert kopiert DriveImage nichts.

Partitionsgrößen kann DriveImage anpassen (das ist die Antwort auf die Frage!), aber der Platz muss für die Daten reichen. Auch muss man mit dem Partitionstyp aufpassen. Windows-Betriebssysteme starten eigentlich nur von Primären Partitionen, WinXP hat da aber einen Trick parart, der allerdings (vermutlich) Rücksicherung vereiteln könnte. Wenn ich z.B. Win98 auf der ersten Primären Partition habe und danach WinXP auf eine Logische Partition lege und den Bootmanager von WinXP vorgesetzt bekomme, dann hat sich - glaube ich - WinXP am Anfang der Win98-Partition verewigt, mit einem Hinweis wo WinXP zu starten ist. Ob die Rücksicherung dann immer so zielgenau ist, dass es passt habe ich noch nicht richtig testen können.

Es gibt da einen Trick wenn man Win98 und WinXP hat, es so zu installieren, dass kein Bootmanager installiert wird. Zum Wechseln des Betriebssystemstarts muss man dann aber mit Startdiskette und PartitionMagic Programmdiskette arbeiten (richtige Betriebssytempartition aktiv setzen). Dann kann man auch mit DriveImage vernünftig arbeiten. Wenn man nicht trickst, wird bei zwei Betriebssytemen vermutlich Norton Ghost interessanter, weil es den MBR mit sichert. Ich weiß nicht, ob die neuesten Versionen von DriveImage diese Option jetzt einbauen. Soviel zum möglichen Abweisen...es wird bei mehreren Betriebssystemen komplizierter oder wenn ein Linux einen Bootmanager auf Festplatte hinterlässt (daher der Tipp Bootmanager oder den Bootpart von Windows nie zu ändern und Linux-Bootmanager nur auf Diskette zuzulassen) . Ach so, man kann aber auch selber die Partionierung sichern mit dem Programm ped.exe, dann müsste es wieder auch mit DriveImage gehen.

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Dr.Maisenkaiser Tilo Nachdenklich „Zusatz zu dem Problem Kann ich Festplatten einfach austauschen n“
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Danke für die Antwort. Vielleicht sehe ich das zu einfach. Doch Deine Antwort war sehr ausführlich.
Ich wollte einfach neue Platte rein., Formatieren, Partition anlegen. und dann mit der Startdiskette hochfahren. Dann bei c:/ auf D:/ wechseln und das pqdi eingeben. dann gebe ich ihm die ca. 700 mb große CD und er ließt die partition von der CD und schreibt sie auf C. Geht das so einfach und erkennt das Programm daß C und D leer sind? Die Nebengeräte Scanner, Soundkarte Grafikkarte usw. sind ja alles die glleichen.?
Danke für die Antwort.

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