Der Intel Application Accelerator ist der UDMA-Treiber für Motherboards mit neueren Intel-Chipsätzen. Ohne so einen Treiber kann Windows die IDE-Ports nur im langsamen PIO-Modus betreiben, und das macht keinen rechten Spaß (wohlgemerkt bringt Windows für viele Chipsätze eigene UDMA-Treiber mit, die je nach Hersteller IDE-Driver, Busmaster oder bei Intel halt Application Accelerator genannt werden. Es kann aber normalerweise nicht schaden, ein Update zu installieren, sofern es explizit für dein Motherboard gedacht ist).
Daß eine ATA133-Festplatte schneller ist als eine ATA100, auch wenn man beide an einem ATA100-Controller betreibt, ist eigentlich gar nicht mal überraschend, und zwar aus folgendem Grund: die Übertragungsgeschwindigkeit einer ATA-Festplatte wird in der Praxis nicht durch den ATA-Bus limitiert, sondern durch die Mechanik der Festplatte selbst. Die schnellsten derzeit erhältlichen ATA-Platten schaffen Dauertransferraten zwischen 40 und 50 MB/s, was selbst auf einem ATA100-Bus noch reichlich Spielraum läßt. Entscheidend ist also die Qualität bzw Geschwindigkeit der Festplattenmechanik, die natürlich bei neueren Platten besser ist als bei älteren - und eine Platte mit ATA133-Interface ist höchstwahrscheinlich jüngeren Datums als eine mit ATA100-Interface. Da eine ATA133-Platte an einem ATA100-Controller nach dem ATA-100-Protokoll betrieben wird, hast du gewissermaßen zwei ATA100-Platten mit verschieden schnellen Mechaniken verglichen.