Hallo, ich habe auf meinem Rechner (Win98SE) eine Festplatte (alt) mit den Partitionen C: & D: (alt-C, alt-D). Heute habe ich mir eine zweite Festplatte mit zwei Partitionen eingebaut. Vorher die beiden Laufwerkbuchstaben E: & F: freigemacht. Hatte erwartet daß das neue Laufwerk (neu) die E: und F: belegt. Es ergab sich aber: alt-C: neu-D: alt-E: neu-F: ...also habe sich die Laufwerkbuchstaben "überkreuzt". Die primären Partitionen werden zuerst aufgezählt. Anders als bei CD/DVD-Laufwerken lassen sich im Gerätemanager die Laufwerkbuchstaben in ihrer Zuordung zunächst nicht einstellen. Wer weiß einen Rat, daß mein altes Fesplattenlaufwerk wieder C: und D: belegt, anstatt C: und E: ... ???
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Hallo Olaf,
Partition Magic löst soclhe Probleme schnell udn unkompliziert. Ist typisch für W98.
Grüsse,
Martin
Hallo,
sind auf der zweiten Platte schon wichtige Daten. Wenn ja, dann brauchst du wirklich Partition Magic um die primäre Partition der zweiten Platte in eine logische Partition zu konvertieren.
Falls die Platte noch leer ist, bzw. die Daten auch noch anderweitig verfügbar sind, kannst du auch FDISK verwenden, alle Partitionen löschen und nur eine erweiterte Partition erstellen und in dieser zwei logische Partitionen anlegen.
Viele Grüße
Charlie
Brauchst Du auf der zweiten Festplatte Primäre Partitionen? Du kannst ansonsten auf der zweiten Festplatte komplett logische Partitionen einrichten.
Wenn keine Änderung in Frage kommt, kannst Du Windows nicht daran hindern die Buchstaben so zu verteilen wie Du es jetzt vorliegen hast. Du kannst aber die negativen Auswirkungen "falscher" Laufwerksbuchstaben korrigieren. Mit PartitionMagic Drive Mapper kann man die Pfadangaben von C zu den anderen Partitionen anpassen lassen.
Olaf030 sagt Danke für die vielen Antworten.
Ehrlichgesagt kenne ich nicht so recht die Unterschiede von logischer, erweiterterter, und anderen Partitionen. Da bin nicht so super firm drinnen, ich habe gerade mal mit fdisk eine Hälfte als primare P. und den Rest als (erweiterte?) Partition angelegt. Ich wollte eine davon auch eventuell zum booten nehmen. Vielleicht kann mir da einer weiterhelfen?
Ansonsten würde ich gerne Partition Magic benutzen, aber ich finde es zum brechen nochmal nicht unter Google zum Download. Dafür alles andere, was ich nicht wollte... Also hat vielleicht jemand einen Link zum Download?
Viele Grüße OLAF
1.) Partiton Magic ist keine Freeware
2.) ältere Versionen des Programm finden sich oft auf PC-Zeitschriften-CD´s
3.) wenn man wenig Ahnung hat, ist Partition Magic eine der besten Varianten seine Daten zu ruinieren.
4.) Was hat für dich Vorrang? Wieder von der 1. Platte booten zu können oder vielleicht eventuell einmal von der 2. Platte?
Vorschlag: Lösche mit FDISK die Partitionen der 2. Platte, lege nur eine erweiterte Partition an (keine Primäre). FDISK fordert dich nun auf, für die erweiterte Partition logische Laufwerke anzulegen. Leg bitte zwei an.
Die logischen Laufwerke der erweiterten Partition der 2. Platte erhalten nun auf jeden Fall einen Laufwerksbuchstaben nach allen Partitionen der 1. Platte.
Jetzt kannst du immer noch nach einer Gratis-CD mit Partition Magic suchen, die Anleitung genau lesen und bei Bedarf die Partitionen der zweiten Platte konvertieren.
Viele Grüße
Charlie
Booten geht nur von Primären Partitionen, bei Win98 nur von der ersten Festplatte, bei WinXP weiß ich nicht recht, da mag es Tricks geben, es ist ja ein Bootmanager dabei. Linux würde auch von Logischen Partitionen starten, jedenfalls modernes Linux, aber auch mittels Bootmanager.
Eine Norm, die für Kompatibilität zwischen den Betriebssystemen sorgen soll und die uralt ist, hat festgelegt, dass max. 4 Primäre Partitionen möglich sind. Die 4-te dieser 4 Partitionen kann als Container für Logische Partitionen eingerichtet werden. Das geschieht automatisch wenn man Logische Partitionen einrichtet, man bekommt z.B. bei PartitionMagic eine Erweiterte Partition angezeigt (den Container). Logische Partitionen kann man einrichten soweit noch Laufwerksbuchstaben frei sind. Die Partitionsdaten der Logischen Partitionen werden immer am Ende der vorhergehenden Partition abgelegt. Da ergibt sich also ein Riesenunterschied zu Primären Partitionen. Deren Partitionsdaten liegen am Plattenanfang im MBR und lassen sich leicht mit ped.exe sichern. Wenn ich eine Logische Partition lösche oder beschädige, dann verschwinden mit ihr die nachfolgenden Partitionen und es braucht Zusatzsoftware wie Image von Norton um von den Logischen Partitionen Sicherungsdaten zu ziehen; ich weiß aber nicht ob diese Norton-Programme für NTFS laufen.
Früher war es durchaus üblich bis zu 3 Primäre Partitionen zu nutzen und dann vielleicht noch ein paar Logische Partitionen. Inzwischen verweist PartitionMagic gnadenlos darauf, dass mehrere angezeigt Primäre Partitionen auf einer Festplatte zu Datenverlusten führen können. Daraus ergibt sich, dass man zumeist nur eine Primärpartition hat und auch nicht zuviele Logische Partitionen einrichten mag. Wenn man ein weiteres Betriebssystem einrichtet, wird man zwei Primärpartitionen haben, allerdings ist immer eine davon versteckt (kein Laufwerksbuchstabe) und die andere ist Aktiv gesetzt, diese Variante geht ok.
PartitionMagic gibt es in der empfehlenswerten neuesten Version nur gegen richtig Geld. (Nebenbei, diese Version hat ein paar Macken, man kann die Daten verlieren, z.b. bei Arbeiten an zu großen Partitionen bei Rechnern mit wenig RAM.)
Nur so fürs Einrichten der Partitionen geht aber auch eine ältere Version, die es immer wieder mal auf Computerheft-CDs für lau gibt. Auf alle Fälle brauchst Du die DOS-Disketten, denn wenn die Festplatte völlig leer ist oder am Anfang total chaotisiert, startet PartitionMagic nur, wenn vorher eine Win98-Startdiskette durchgelaufen ist und es startet eben in der Diskettenversion am sichersten.
Hallo Olaf0301
Mit dem Booten von der 2. Festplatte wie Du dir das vermutlich vorstellst ist es nicht so einfach. Im Bios wird zwar die Möglichkeit geboten, von einer anderen Festplatte zu booten, aber dann verschieben sich die Laufwerksbuchstaben wieder. Laß lieber die Finger davon, wenn Dir der Unterschied zwischen den verschiedenen Partitionen nicht klar ist. Die Bootpartition ist auch dann nicht wahlfrei, sondern zwingend eine primäre Partition, die aktiviert sein muß. Wenn Du es mit einem anderen Betriebssystem versuchst, hast Du weniger Probleme, wenn dieses Betriebssystem einen eigenen Bootloader mitbringt. Dann sorgt das Betriebssystem für die Verwaltung. Dann kannst Du auch von der erweiterten Partition der 4. Festplatte starten, in vielen Fällen aber nur solange, wie sich keine Änderungen in der Zählung ergeben. Die Partitionen der 2. Festplatte sind aber unkritisch, solange jede neue Festplatte nur erweiterte Partitionen enthält und die Reihenfolge erhalten bleibt (auf Master, Slave, Primär und Sekundär achten. Außerdem gilt noch: Primäre IDE-Partitionen, Primäre SCSI-Partitionen, erweiterte IDE-Partitionen, erweiterte SCSI-PArtitionen.
Möchtest Du immer noch eine der neuen Partitionen zum Booten nehmen?
Weitere Lösungsvorschläge ohne Berücksichtigung des Bootwunsches und ohne Partition Magic:
Alternative 1. Du kannst die Platten lassen wie sie sind und Du kopierst D-Alt auf D-Neu. Darauf achten, daß wirklich alle Dateien kopiert werden. Dafür sind in den Ordneroptionen des Explorers die versteckten und Systemdateien sichtbar zu machen.
Alternative 2. Mit FDisk die Partitionen der zweiten Festplatte löschen. Dadurch gehen natürlich alle Dateien darauf verloren. Die kann man aber, wenn der Platz reicht, auf der alten Platte unterbringen. Reihenfolge: Richtige Festplatte auswählen, logische Laufwerk löschen, Erweiterte Partition löschen, primäre Partition löschen.
Festplatte neu einteilen: Erweiterte Partition erstellen mit dem gesamten Speicherplatz,
logisches Laufwerk erstellen mit 50% ?, weiteres logisches Laufwerk erstellen mit dem Rest des Speicherplatzes. FDisk verlassen, Rechner booten und die Partitionen E: und F: formatieren. Vorher vergewissern, daß es die richtigen sind durch "Dir E:" bzw "DIR F:". Es sollte in jedem Fall eine Fehlermeldung kommen.
Viel Erfolg
HotelTango56
...also erneuter Zwischenstand:
vielleicht hätte ich ja mal etwas früher die nützlichen Beiträge hier lesen (und finden) sollen...
Ich habe gerade mal im Bios (Award) im Standard CMOS-Setup den Secondary Master (die zweite fesplatte) auf none gesetzt - Ergebnis: die Platten liegen im Windows so, wie ich es wollte...
Aber ist das richtig so? Welche Unterschiede gibt es durch das Ausschalten im Bios? Im DOS-Modus werde sie natürlich nicht mehr erkannt.
P.S.: der Trick als Wechsellaufwerk angeben, Buchstaben zuordnen, wieder zurück und BIOS wieder an geht bei mir nicht....
Hallo Olaf
Es gibt viele Programme, auch DOS-Programme, die ignorieren die Bios-Einstellungen. Daß Win98 teilweise dazugehört, war mir nicht bekannt. Aber CD-ROM-Laufwerke werden ja auch erkannt, auch wenn sie nicht im Bios eingetragen sind. Welche Auswirkungen kann es geben? Unter Windows sicher keine, die sich nicht auch beheben ließen, aber was ist mit DOS-Modus gemeint?
Wenn die Laufwerke in der DOS-Box (gestartet aus Windows heraus) nicht zu sehen sind, wirst Du ein Problem bekommen, falls Batches aufgerufen werden, die diese Partitionen verwenden.
Bootmanger werden die durch das Bios ausgeblendeten Partitionen sicherlich nicht erkennen.
In Ergänzung zu Tilo: NT startet auch von logischen Laufwerken mittels NTLoader. Den bei OS/2 mitgelieferte Bootmanager mochte NT, damals noch 3.51, nicht. Die Startpartition für Windows darf max. 2GB groß sein. Man kann aber auch eine 4GB-Partition von Diskette starten. Dies gilt auch für Windows 95. Dann kann man 95 und 98 auch parallel (nicht gleichzeitig) betreiben. Dies ließe sich bei kleineren Partitionen ( Noch etwas: Die Startpartition für Windows muß die erste primäre Partition der ersten Festplatte sein, Windows selber darf sich aber auch auf einer anderen Partition liegen. Aber wehe, dann ändert sich mal der Laufwerksbuchstabe. Trotzdem kann es Sinn machen, denn alle Programme wollen sich im Programme-Verzeichnis niederlassen, und das befindet sich auf der Windows-Partition, also z.B. D:. Diese darf aber deutlich größer sein als 2 GB. Wer viele große Programme hat fährt mit einer solchen Lösung oftmals besser.
Gruß
HotelTango56