Bitte ganz durchlesen, am Ende steht ein wichtiger Hinweis.
Bei einem Biosreset werden die Ursprungswerte des Bios auf den Zeitpunkt des Erscheinens dieses Bios zurückgesetzt. Dadurch wird z. B. die Uhrzeit (auf das Erscheinungsdatum des Bios) verstellt und auch alle anderen von dir gemachten Änderungen hinsichtlich der Handhabung von z. B. Speicher, Festplatten etc. werden auf Werte gesetzt, die ein normales Hochfahren des PC's aus Sicht der Biosprogrammierer garantieren sollen.
Erreicht wird dieses "resetten" des Bios durch ausschalten des PC's und komplettes Trennen vom gesamten Stromnetz (!) und danach dann entweder durch umstecken einer bestimmten Steckbrücke (welche, steht im Handbuch des Mainboards) für ein paar Sekunden mit anschließendem zurückstecken auf die ursprünglichen Pins oder aber durch Entnehmen der Mainboardbatterie für einen etwas längeren Zeitraum (hab es selber noch nicht gemacht, nehme aber an das eine halbe bis eine Stunde reichen sollte) und darauffolgendem wiedereinsetzen der Mainboardbatterie.
Hört sich schwieriger an als es ist, denke aber, das eine möglichst genaue Beschreibung dir mehr weiterhilft, als Fachausdrücke, die du erst erneut hinterfragen müsstest.
Wichtig ist hiernach, das du beim ersten Wiederhochfahren des Rechners die korrekten Werte für das Bios im selbigen wieder einstellst (deshalb solltest du dir diese ganzen Werte vorher unbedingt notieren; ja alle!). Nur die Werte für die betreffende Festplatte lässt du am Besten auf Auto stehen, dadurch versucht das Bios selber über den IDE-Controller beim Hochfahren zu erkennnen welche Parameter deine Festplatte besitzt. Ich gehe übrigens davon aus, dass du ein neueres Motherboard besitzt; ansonsten hätte zumindest die große Festplatte eh ziemliche Probleme bereitet.
Wenn die Platte danach noch immer Geräusche macht, hilft nur ausbauen und in einem anderen PC ausprobieren. Danach weißt du dann aber auch zumindest bei der Platte woran du bist.
Noch etwas, manche Festplatten "mögen es nicht", wenn sie in der Mastereinstellung alleine, also ohne Slave, an einem IDE-Kanal betrieben werden. Dafür muss durch Steckbrücken von Master auf "Force Master" oder so ähnlich umgejumpert werden, was soviel bedeutet, wie "dieses Gerät hängt allein an diesem Kanal"; der IDE-Controller arbeitet erst dann korrekt mit der Platte zusammen!
Hoffentlich hab ich es nicht zu umständlich beschrieben. ;-)
Armes Deutschland!