Also, ich versuch mich dann mal im Erklären, wobei ich nicht garantieren kann dass es stimmt was ich hier niederschreibe.
Fat32 wurde von Microsoft aus dem Grunde ersetzt, damit Microsoftsche Betriebssysteme Partitionen erstellen können die größer sind als 2 GB. Fat16 kann nur Blöcke adressieren bis 64KB Größe. Bei Partitionsgröße von 2 GB ist dieses Maximum eben erreicht. Ich denke, Fat32 war nur wieder eine Notlösung von Microsoft, weil die Festplatten so rasant gewachsen sind und keiner Lust hatte, eine 10 GB Festplatte in 5 * 2 GB aufzuteilen weil Das Dateisystem von Microsoft nicht mehr verkraftet. Weitere Vorteile gibt es nämlich keine.
NTFS gibt es hingegen schon länger, es war und ist bislang nur Windows NT, 2000 und XP vorbehalten. Für andere Betriebssysteme gibt es Tools, mit deren Hilfe man NTFS lesen aber nicht beschreiben kann. Vorteile gibt es mehr als bei FAT32. Der erste Vorteil ist, dass es so gut wie keine Dateifragmentation gibt. Deshalb ist "Defrag" im Grunde unnütz. Desweiteren kann man mit diesem Dateisystem seine Dateien indizieren und komprimieren ohne ein Zusatzprogramm benutzen zu müssen. Außerdem ist die Vergabe von Kontingenten möglich, d.H. man kann verschiedenen Computerbenutzern bestimmten Speicherplatz zur Verfügung stellen. Ist dieser Speicherplatz belegt, dann ist Ende.
Nennenswerte Nachteile gibt es jediglich bei NTFS, da dieses Dateisystem nur von den genannten Betriebssystemen Windows NT, 2000 und XP korrekt benutzt wird, wohingegen Fat32 kompatibler ist und seit Windows 95 B von allen Window's unterstützt wird, hingegen auch wieder nicht zu Windows 95 A oder den DOSen. Außerdem ist NTFS geringfügig langsamer als Fat32, jedoch gibt es auch hier wieder einen Ausgleich, denn die Festplatten sind seit Entstehung von Fat32 oder NTFS dermaßen schnell geworden, dass sich dieser Geschwindigkeitsunterschied kaum mehr bemerkbar macht.
Als Zusammenfassung kann man also sagen, dass Fat32 eher für Leute gedacht ist, die das letzte Quäntchen Leistung aus ihrem PC quetschen wollen und dafür auf die Sicherheitsaspekte eines NTFS verzichten wollen. Denn querverbundene oder fragmentierte Dateien sucht man auf einem NTFS-Laufwerk ziemlich lange wohingegen auf einem Fat32-Laufwerk bereits nach der Windows-Installation auf eine frisch formatierte Platte bereits Dateifragmentation auftritt die nach mangelnder Pflege eine wahre Geschwindigkeitsbremse darstellt. Und schon ist das "letzte Quäntchen" Leistung zunichte gemacht.
Ich persönlich benutze NTFS auf all meinen Platten und auch alle Computer die ich einrichte werden auf NTFS eingestellt oder umgestellt denn die durchaus gesteigerte Datensicherheit ist gegenüber dem Nichts an gesteigerter Leistung von Fat32 und der mangelnden Notwendigkeit von Kompatbilität (Wer wird schon von einem Betriebssystem das NTFS unterstützt wieder auf ein Betriebssystem umsteigen wollen welches NTFS nicht unterstützt?) überwiegt es einfach.
Ich hoffe ich habe nicht allzuviel Stuß zusammengereimt. Ich bin für Verbesserungen offen.