Hallo,
habe jetzt als Austauschfestplatte eine Seagate 80Gb bekommen. Fehler wie bei der alten gab es bis jetzt keine, allerdings kommen mir die SMART-Werte ein wenig komisch vor. Sind die für eine Austauschfestplatte in ordnung? (http://www.spectratic.de/tmp/SMART.jpg)
Auch ein bisschen verwirrt bin ich von der Position an der Windows liegt.
(http://www.spectratic.de/tmp/win.jpg)
thx für die Hilfe
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.576 Themen, 110.115 Beiträge
Ich habe das mal mit den Werten meiner 2 Wochen alten Seagate 120 GB verglichen. Das sind sehr gute Werte, sie sind fast identisch mit meinen Werten.
Das höre ich doch sehr gerne. Das Programm "SeaTools" von Seagate hat auch im Umfangreichen Scan nichts gefunden.
Hat mich nur n bisschen Nachdenklich gemacht, dass mein Windows plötzlich in der Mitte war ;)
Is das normal, dass die Werte sinken?
Meine beiden Werte bei "Raw Read Error" und "Hardware ECC Recovered" sind auf 58 gesunken...
So genau weiß ich das nicht. Es dürften - wie die Temperatur - aktuelle Werte sein. Raw Read Error steht bei mir - nach AIDA - Grenzwert 6, Wert 72, schlechtester Wert 68. Das Absinken bedeutet also anscheinend nichts Gutes, na jedenfalls wenn's so weitergeht! Das ist offensichtlich nicht die absolute Fehlerzahl, sondern die Umrechnung in eine Bewertungsskala, die mit einem Abfallen der Werte arbeitet.
Ich glaub ich sollte das n bisschen beobachten. Vielleicht kann der die Werte am Anfang noch nicht 100% korrekt berechnen. Jetzt ist der Wert wieder auf 60 gesprungen.
Was hast du eigentlich bei Seek Error Rate stehen? Bei mir is jetzt eine 61 bei Grenzwert 30...
30/68/60 (Grenzwert/Wert/schlechtester Wert).
Es gibt im Internet Foren, wo die Leute SMART-Werte austauschen und über deren Aussagekraft diskutieren. Wenn jemand eine Stapel Festplatten für ein Unternehmen kaufen will, dann versuchen die Leute nicht ganz neue Platten zu kaufen, Erfahrungen auszuwerten und Prognosen für die Zukunft aufzustellen. Im c't Forum Festplatten schwärmen sie von der Quantum-Devision bei Maxtor, also Platten die für etwas höhere Belastung spezifiziert sind.
Profis unter sich
Ich habe den Eindruck Deine Platte ist recht gut, aber nicht nagelneu. Du musst in der Erwärmungsphase mit etwas schlechteren Werten rechnen.
Also im gegensatz zu Maxtor is die Qualität meiner jetzigen Platte super.
Der Wert ist jetzt schon längere Zeit bei 59. Springt ab und zu kurz auf 58 aber generell bleibt er auf 59.
Komplett mit deiner kann ich es aber auch nich vergleichen, schließlich hast du ja eine 120Gb und ich mit 80Gb immerhin ein anderes Modell...
So wies aussieht ist die Hdd aber wohl in ordnung.
(Der Wert bei Seek Error Rate wandert auch langsam nach oben ;))
Hmm also langsam macht mir die Festplatte doch Sorgen. Jetzt is der Wert schon auf 51 gesunken.
Werd aber trotzdem mal abwarten...
Als schlechtesten Wert habe ich 60 eingetragen. Was hast Du denn für Temperaturen? Die Festplatten mögen keine Temperaturschwankungen, vor allem keine schnellen Temperaturschwankungen. Hast Du das Powermanagement abgestellt? Powermanagement stresst Festplatten.
Als schlechtesten hab ich jetzt 51 und aktuell liegt er bei 55.
Die Temperatur fängt ganz am Anfang bei 21 an steigt dann im Betrieb auf ca. 27 und bewegt sich dann immer zwischen 26-29, wobei als schlechtestes 40 angegeben ist. Glaube aber nicht, dass ich diese Temperatur schonmal erreicht habe, da direkt nach der Windowsinstallation auch ca. 28 war.
Was genau meinst du jetzt mit Powermanagement? Weiß jetzt nich wo ich das finde soll?!
Der Support von Seagate schreib zu den Werten folgendes:
Herr *****,
Die Werte scheinen nicht die wahre Leistung Ihrer Festplatte zu zeigen.
Benchmarks prüfen diese Antriebe auf alltäglichen Anwendungen nicht. So
deshalb reagiert Jede Festplatte , verschieden auf den Test. Für weitere
Information über die Werte oder das Ergebnis des Benchmarks setzen Sie
sich bitte mit dem Benchmarks Hersteller in Verbindung.
MfG
****** *.
Seagate Technical Support
Wenn die Technikerstunde 100 Euro kostet (dahinter steht ja Ausbildung, technisches Gerät und Lohnebenkosten), dann war wohl der Preiskrieg auf dem Festplattenmarkt zu heftig, als dass da mehr Support drin wäre.
Seagate hat ein eigenes (Ontrack-) Tool, dass den SMART-Status ausliest. Gibt es für DOS, für Win98 und auch für WinXP.
http://www.seagate.com/support/disc/drivers/discwiz.html
Wähle Deutsch, die Windows-Version
Zu anderen Tools sagen die erst mal nichts.
Was genau ich jetzt mit dem DiscWiz machen soll weiß ich noch nich so ganz. Hatte übrigens auch schonmal mit den SeaTools durchgescannt und da hat er nichts gefunden.
(Was genau meintest du in deinem vorherigen Post mit dem Powermanagement?)
Auf meine Antwort, dass es kein Benchmark sei, sondern nur das auslesen der SMART-Werte, welche von der Festplatte erzeugt werden hat der Support übrigens folgendes geantwortet:
Herr *****,
Wenn Seatools, unsere Diagnostic Software keine Smart fehler findet dann
gibt es auch keine fehler. Wenn Sie die Festplatte austauschen wollen,
können Sie das gerne machen. Die nächste Festplatte werden die gleichen
werte auslesen. Seatools währe die beste lösung zur Festplatte testen.
MfG
****** *.
Seagate Technical Support
Zum Powermmangement ist meine Antwort ganz oben im Thread gelandet. Standarteinstellung könnte sein, dass sich die Platte nach ner Stunde Ruhe abstellt.
Systemsteuerung, Energieoptionen, gleich die erste Karteikarte die aufpoppt: Energieschemas.
Desktop und dann setzt Du unten dreimal "nie".
Bei "Erweitert" "Computer herunterfahren".
Und der Ruhezustand wird nicht aktiviert.
Außerdem stellst Du die Indizierung für alle Deine Partitionen aus.
Arbeitsplatz und jeweils der Laufwerksbuchstabe der Partition:
Mit der rechten Maustaste auf den Laufwerkbuchstaben klicken (Kontextmenü) und normal Eigenschaften anklicken. Du landest auf der Karteikarte Allgemein. Unten "Laufwerk für schnelle Dateisuche indizieren", da sollte der Haken weg. Natürlich auch nicht komprimieren.
Falls Du Angst um Deine Daten und den Installationsaufwand hast, hilft es nur die Partitionen auf eine zweite Festplatte zu überspielen (Vollbackup = Imageback, häufig zu erneuern). Kann man noch mal extra drüber reden.
Auf alle Fälle hilft eine Sicherung der Partitionstabelle weiter, wenn der Computer nicht mehr startet, weil er keine Partitionen mehr erkennt:
Partitionstabellen der Festplatten sichern mit ped.exe, zu finden auf dieser Internetseite (Programmsammlung):
http://home.t-online.de/home/SigiBader/download.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Achtung bei der Reparatur, erst fdisk /mbr (bzw. entsprechendes Tool für WinXP) durchführen, dann die Sicherung aufspielen.
Entgegen anderen früheren Infos speichert und überschreibt ped.exe auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte...habe ich leidvoll feststellen müssen. Ich vermute das DOS-Tool ist nicht für Festplatten über 127 GB geeignet.
Ich habe mir jetzt erst das 2-te Bild oben angeschaut,
www.spectratic.de/tmp/win.jpg
da muss defragmentiert werden. Wenn das nicht besser klappt als auf dem Bild sichtbar, dann muss man noch mal über dieses Problem nachdenken.
Wenn Festplatten ihre Werte schnell verschlechtern und es auch eine Austauschplatte trifft, ist das nicht immer ein Festplattenfehler, sondern der Treiber für den Festplattencontroler könnte mucken oder nicht richtig mit dem Chipsatz zusammenarbeiten. Die Fehler addieren sich dann auf und sehen aus wie mechanische Fehler der Festplatte. Du müsstest also die Typenbezeichnung Deines Mainboards oder des Chipsatzes auf dem Mainboard bei Google eingeben und ausführlich recherchieren. Zusätzliche Vokabeln wie "Problem", "Festplatte" sind angesagt. Auf Revisionsnummern vom Mainboard achten. Ev. mal den Computer öffnen und die Nummer genau auslesen. Wie's geht steht durchaus im Nickles-Report. Ev. kann man auch mit Tools wie Aida ne Menge herausbekommen. Also googeln mit besonders genauer Typenbezeichnung. Auch mal auf dem Bios/Mainboardbrett nachfragen, ob Festplattenprobleme mit Deinem Chipsatz bekannt sind.
Schließlich vertragen manche Festplatten schlecht Vibrationen oder lockeren Einbau. Das CD-Laufwerk auf etwas Abstand einbauen.
Also beim Powermanagement habe ich nur den Monitor nach 20min. abschalten, sonst nichts.
Zum Defragmentieren hatte ich vor dem Machen des Bildes leider keine Zeit mehr, aber das ist alles ordentlich abgelaufen. Was mich nur n bisschen gewundert hat ist, dass Windows einfach so in der Mitte gelandet ist.
Komprimierung und Indizierung habe ich auch deaktiviert, außer bei einer Partition, da diese FAT32 ist und das somit gar nicht unterstützt.
Die Werte halten sich imho eigentlich auch recht stabil, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen niedrig. Also mein Seek Error Rate liegt jetzt bei 54 und als Minimum 51. Falls er mal unter 50 sinken sollte schlag ich nochmal Alarm ^^ (Ist sogar grad wieder auf 55 gestiegen)
Das es ein Fehler vom Mainboard ist glaube ich nicht, da mein Bruder eigentlich genau das gleiche System hat wie ich und bei ihm auch nie Probleme aufgetreten sind.
Verträgt sich diese ped.exe eigentlich auch mit Linux-Partitionen?
Ped.exe verträgt sich mit Linux-Partitionen, der MBR wird betriebssystemunabhängig geschrieben. Leider ist die Sache aber etwas komplizierter, es gibt es immer wieder Normungsprobleme, etwa zwischen Linux LiLo und PartitionMagic. Es wird zwar betriebssystemunabhängig geschrieben, aber nicht alles was hineingeschrieben wird, ist genormt. Das ped.exe-Programm ist nicht betroffen, denn das erstellt nur eine Kopie, was immer es vorfindet. Es werden nur die Primären Partitionen gesichert, also z.B. drei Betriebssystempartitionen (üblicher Weise zwei als versteckt markiert, verstecken ist eine Betriebssystemfunktion von Windows...also eine Ausnahme zum vorher gesagten!) und als 4-te Partition die Erweiterte Partition. Was in der Erweiterten Partition los ist (Logische Partitionen) wird nicht notiert.