Hallo Leute, habe eine HD von einem Bekannten zum überprüfen zurückbekommen die ich ihm besorgt hatte. Irgendjemand soll diese zuvor überprüft haben: Diagnose MBR defekt.
Nun, wie kann ich den MBR überprüfen ?
Es handelt sich um eine IBM Deskstar 80 GB.
Der Drive Fitness Test von IBM hatte keine Fehler angezeigt, bei mir verhält sich die HD ganz normal ?!?!
Vielen Dank für alle Antworten.
App Albedo „Master Boot Record überprüfen, geht das ?“
Führe auf dieser Platte den Befehl fdisk/mbr aus. Dieser schreibt den MBR neu.
Gruß
App
Albedo Nachtrag zu: „Master Boot Record überprüfen, geht das ?“
Vielen Dank für diesen Tipp!
Mich würde noch interessieren wie man feststellen kann ob der MBR defekt ist, gibt es da Diagnose Tools ?
Danke nochmal, Grüsse
Albedo
Darkzorro Albedo „Vielen Dank für diesen Tipp! Mich würde noch interessieren wie man feststellen...“
versuchs mal so, einbauen und wenn du hast norton a- virus 2002 laufen lassen
das bringt 1 sicherheit das kein bootvirus drinn ist
2, zeigt die norton die mbr an und ob diese überschrieben oder defekt oder geändert sind
App Albedo „Vielen Dank für diesen Tipp! Mich würde noch interessieren wie man feststellen...“
Der MBR ist der erste Sektor einer Festplatte auf dem Informationen gespeichert sind. Ah, sehe gerade, dass MBR ins Nickles Glossar verlinkt ist.
Ob dieser Defekt ist, müsste eigentlich ein intensiver Scandisk zeigen. Meines Wissens, ist dafür kein bestimmtes Tool notwendig, weil ja der MBR nur ein Teil der Platte ist und Scandisk die ganze Platte, also auch den MBR, prüft.
Hoffe, ich konnte weiterhelfen.
Gruß
App
Andreas42 Albedo „Vielen Dank für diesen Tipp! Mich würde noch interessieren wie man feststellen...“
Hi!
Ich weiss nicht, ob es spezielle Diagnose-Tools gibt. Das wichtigste im MBR ist neben dem Bootloader die Partitionstabelle.
Der Bootloader ist ein kurzes Programm, dass vom BIOS beim Booten des Rechners geladen und ausgeführt wird. Der Bootlaoder surchsucht dann die Partitionstabelle nach der startbaren Partition und lädt von dieser dann den Bootsektor (dieser startet dann das Betriebssystem).
Man kann also erkennen, dass Bootloader und Partitionstabelle OK sein müssen.
Neben diesen wichtigen Komponenten enthält der MBR noch einige Kenndaten zur Plattengrösse (genaueres darüber weiss ich allerdings nicht aus dem Stehgreif, da müsste ich nachlesen).
FDISK /MBR überschreibt übrigends nicht die Partitionstabelle, wohl aber den Bootloader (und möglicherweise einige der anderen Daten im MBR).
Spezielle Freeware-Tools, die den MBR testen kenne ich nicht. Das wird eigentlich von allen System-Doctor-Tools (oder wie sich sich auch immer nennen) erledigt. Auch Tools wie PartitionMagic überprüfen den MBR bevor sie arbeiten. Sogar das gute alte FDISK führt einige Tests durch.
Bis denn
Andreas
Albedo Nachtrag zu: „Vielen Dank für diesen Tipp! Mich würde noch interessieren wie man feststellen...“
Vielen Dank für eure raschen und tollen Antorten, habe nun auch beim MBR einiges dazugelernt :-)
Schönen Tag noch,
Grüsse Albedo
Teeto Albedo „Master Boot Record überprüfen, geht das ?“
[OffTopic]
Der "MBR" scheint übrigens nicht im Glossar hier zu sein, sonst wär er ja wohl wie FDISK verlinkt, oder??
Tilo Nachdenklich Albedo „Master Boot Record überprüfen, geht das ?“
Infos zum MBR:
http://wwwbs.informatik.htw-dresden.de/svortrag/ai93/Golly/vortrag/MultiBoot.html
http://home.t-online.de/home/mlootz/mbr.htm
http://www.elektronikschule.de/~grupp/hdorg/
Wenn auf der Festplatte keine Daten gerettet werden müssen, kann man killmbr anwenden und die Platte neu einrichten.
http://www.heise.de/ct/ftp/result.xhtml?url=/ct/ftp/ctsi.shtml&words=killmbr
