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PC Bootet nicht -> (Boot CD ohne Diskettenlaufwerk estellen?)

LemanRuss / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

also,


bastle grad nen pc mit nem alten intel P 120 zusammen.


Die Festplatte wird richtig erkannt und im bios ist alst erste boot-direktive "Hardisk" eigestellt...


leider bootet der pc nicht :( es erscheint die Meldung "insert approative boot*irgendwas*"(hab den genauen text nich im kopf) woran kann das liegen? Die Festplatte ist in Ordnung. ich habs auch mal mit ner anderen festplatte versucht, auf beiden war win 98SE...


leider habe ich kein disketenlaufwerk um zu überprüfen ob er von diskette bootet. Ausserdem habe ich auch in meinem jetzigen rechner kein Diskettenlaufwerk, also kann ich auch keine boot-cd machen. kann mir jemand sagen ob man mit irgendeiner software ne MS-Dos BootCD machen kann(ohne diskettenlaufwerk) oder kann mir jemand ein image für ne bootCD schicken (LemanRuss@Web.de) Danke im vorraus!

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Dr. Hook LemanRuss „PC Bootet nicht -> (Boot CD ohne Diskettenlaufwerk estellen?)“
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Hi,
mooooment, sooo einfach wird das wohl nicht gehen!
Dein Problem ist völlig anders gelagert. Eines aber vorweg. Das Überlassen von Nicht-Freeware und Nicht-Shareware ist eine rechtswidrige Sache. Auch wenn's nichtgewerblich stattfindet. Was der eine oder andere der Leute die hier posten, privat (vielleicht) so "hintenrum" alles dreht und wendet, ist eine andere Sache. Aber hier auf diesen Brettern dürfen keine derartigen "Geschäfte" oder Vermittlungen stattfinden.

Nun zum eigentlichen Problem. Der PC bootet deshalb nicht, weil beide ausprobierten Festplatten auf hardwaremäßig völlig anderen Systemen erstellt worden sind. Du mußt das installierte Betriebssystem zumindest an die neue Hardware anpassen. Hierfür wäre natürlich eine Neuinstallation die beste Methode. Ein Drüberinstallieren kann u.U. denselben Zweck erfüllen. Ob's damit funktioniert müßte man ausprobieren. Manchmal nützt auch schon das Neuinstallieren der Systemdateien mit dem SYS-Befehl.

Bei Allem und Jedem kommst Du aber um ein Diskettenlaufwerk nicht herum! Die 25€ wirst Du doch noch auftreiben können!

Übrigens würde Dir eine bootfähige CD wohl kaum etwas nützen. Hierfür muß Dein Bios in der Lage sein, von sich aus das CD-ROM-Laufwerk anzusprechen. - Ich bezweifle, daß dies bei einem Board für einen P120 der Fall ist.

mfg

Dr. Hook

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LemanRuss Dr. Hook „Hi, mooooment, sooo einfach wird das wohl nicht gehen! Dein Problem ist völlig...“
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Das bios bioetet die funktion von cd zu booten (überrascht mich auch) die fehlermeldung kommt direkt nach der laufwerkssuche, ohne das er anfängt dos zu lesen oder so...

das eine boot-cd illegal ist wusste ich nicht...

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klauswerner LemanRuss „PC Bootet nicht -> (Boot CD ohne Diskettenlaufwerk estellen?)“
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Nimm die Platte und bau sie in einen anderen Rechner ein.
Dann sys d: eingeben ( Falls die Platte e ist sys e: ) und dann kopierst Du den Installationsordner von der zb. win98 cd auf die
Platte. Ich meine den Ordner w98 von CD auf Platte kopieren.
Dann die Platte wieder in den Rechner ohne Floppy einbauen, starten
und nach dem hochlaufen cd w98 eingeben. Danach Setup eingeben.
Dann müßte der Rechner den Installationsvorgabg starten.
Mfg klaus

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LemanRuss klauswerner „Nimm die Platte und bau sie in einen anderen Rechner ein. Dann sys d: eingeben...“
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Du verstehst mich nicht, ich komme gar nicht erst in Dos

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Pumbo LemanRuss „PC Bootet nicht -> (Boot CD ohne Diskettenlaufwerk estellen?)“
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Hallo Leman!
Was ist das für eine HD? Kann es sein, dass Dein BIOS überhaupt Probleme hat, deren Größe exakt zu erkennen (z.B. 8GB-Grenze?)? Könnte ja bei einem derartigen MoBo durchaus ein.

Hallo Kollege @Hook!
Wie macht man denn jetzt nun 'ne bootfähige DOS-CD?? Setze selber in meiner Praxis ein 6.22-basiertes System ein (nur die Ruhe, habe meine Gründe dafür!) und hab mich das schon mal gefragt, weil ich von dem Originaldiskettensatz weg will (Den spende ich dem Deutschen Museum *g*)

Gruß
Pumbo

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LemanRuss Pumbo „Hallo Leman! Was ist das für eine HD? Kann es sein, dass Dein BIOS überhaupt...“
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ne, is ne 2 GB platte, die auch korrekt erkannt wird und auf allen pc's bisher (sogar noch älteren) gebootet hat

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Dr. Hook LemanRuss „ne, is ne 2 GB platte, die auch korrekt erkannt wird und auf allen pc s bisher...“
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Hi,
wie ich schon sagte, es wird wohl nicht ohne Diskettenlaufwerk gehen.

Nochmals zur rechtlichen Seite. Ich möchte da nicht falsch verstanden werden. Ich will mich da nicht als Moralapostel aufspielen. Ich sollte eben nur bei derartigen Fragen auf die Rechtslage hinweisen. Es spricht natürlich nichts dagegen, wenn sich jemand selbst aus Beständen seiner eigenen, gekauften Software eine Boot-CD macht. Er darf sie nur nicht weitergeben, - außer zusammen mit den Originalen der "Herkunfts-Software". Dies wäre dann derselbe Vorgang wie beim Verkauf (oder Verschenken) von Originalsoftware zusammen mit Sicherungsexemplaren. Es gibt aber auch freie bootfähige Software. Die verhält sich ähnlich wie die MS-Software (DOS) und kann beliebig eingesetzt und weitergegeben werden.

cu

Dr. Hook

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Dr. Hook Pumbo „Hallo Leman! Was ist das für eine HD? Kann es sein, dass Dein BIOS überhaupt...“
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Hi Pumbo,
die technischen Voraussetzungen dafür kennst Du wahrscheinlich schon. Deshalb nur kurz: Einen CD-Brenner, ein Brennprogramm welches die Brennoption "Boot-CD" aufweist, - und später dann einen PC, dessen Bios in der Lage ist von sich aus ein CD-ROM Laufwerk anzusprechen.
Außerdem Software, die sich dafür eignet. Dies ist in erster Linie MS-DOS und Linux. Ein komplettes Windows-System geht (normalerweise) nicht.

Zur Herstellung einer DOS-Boot-CD wurde schon viel geschrieben. Ich denke, ich kann mich da auf ein paar Links beschränken, anstatt alles nochmals zu tippen.

http://www.blackys-world.de/fis-projekt/bootcd.html

http://www.tecchannel.de/software/559/index.html

http://www.tweakpc.de/berichte/tipps_tricks/win2000_sp1.htm

http://www.hh.schule.de/ak/nt/bootfaehi.htm

Hier sollte alles Erforderliche zu entnehmen sein.

mfg

Dr. Hook

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Pumbo Dr. Hook „@Pumbo“
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Danke Hook, schon im 1. link waren für mich optimale Infos.
Ich denke, Bootdiskette mit "eingebasteltem" CD-ROM-Treiber & dem Inhalt der anderen Disketten (im Fileditor von FD) müßten eine komplette Instal.-CD ergeben.
U.U. müßte man noch sehen, ob man die Disketten-Labels als Verzeichnisnamen wählt. Nach meinen Infos werden diese durch Instal-Routinen abgerufen, um eine definierte Reihenfolge der Datenträger bei einer Installation zu gewährleisten. Hast Du irgendwelche Infos/Tips dazu?

Gruß & danke

Pumbo

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Dr. Hook Pumbo „@Hook“
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Hi,

ich denke, daß man da unterscheiden muß, welchem Zweck die CD letztendlich dienen soll. Eine 'Fallunterscheidung' gewissermaßen. *g*

Fall 1: Der User muß häufig kleinere DOS-Programme ausführen. Es gibt einige Programme, die nicht unter Windows ausgeführt werden können, da hierzu ein inaktives Windows-System benötigt wird. Der User möchte nun hierfür nicht mit Diskette arbeiten, weil a) ihm der Bootvorgang zu lange dauert, oder b) er einen allzuschnellen Verschleiß seiner Bootdiskette befürchtet. Oder auch beides. In solch einem Fall braucht auf der CD nur alles Erforderliche für die vorgesehenen Betriebsumstände enthalten zu sein. Irgendwelche Installationsroutinen oder interaktive Abfragen sind nicht erforderlich.

Fall 2: Der User möchte anstelle eines Stapels Disketten lieber eine CD benützen um eine DOS-Installation durchzuführen. Schon deswegen, um nicht 'DiscJockey' spielen zu müssen. Bei einem solchen Diskettenstapel ist stets nur die erste Diskette bootfähig. Obwohl ein einigermaßen routinierter User eine DOS-Systeminstallation durchaus auch ohne ein 'Install-' oder 'Setup-' Programm dürchführen kann, wird diese Unterstützung oftmals begrüßt. In diesem Fall muß dieses Programm natürlich mit auf die CD-ROM.

Von einer Einteilung der CD in Unterverzeichnisse ist abzuraten. Und zwar, weil dann die Installation nicht mehr funktionieren würde.
Grund: Das Installationsprogramm stoppt im Laufe der Installation mehrmals, und fordert zum Diskettenwechsel auf. Gesucht werden aber alle zu installierenden Dateien stets im Rootverzeichnis der Disketten. Wären diese Dateien nun in Unterverzeichnissen wie z.B. "Disk1", Disk2", usw., so würde nichts gefunden da im Installationsprogramm kein derartiger Pfad gesetzt ist.

Ein Ablegen der Dateien in Unterverzeichnisse, - entsprechend der Anzahl der Disketten -, macht nur zu Archivierungszwecken Sinn. Die Zusammenstellung auf den Disks ist platzoptimiert. Man könnte dann jederzeit von der CD wieder einen Diskettensatz erstellen, ohne sich um die Aufteilung Gedanken machen zu müssen.

Nach meinen Infos werden diese durch Install-Routinen abgerufen, um eine definierte Reihenfolge der Datenträger bei einer Installation zu gewährleisten.

Das mag schon sein, - nur spielt das bei der CD keine Rolle, da sich alle irgendwann benötigten Dateien stets 'griffbereit' im gleichen Verzeichnis befinden.

mfg

Dr. Hook

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Pumbo Dr. Hook „@Pumbo“
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Danke Hook, hast mir sehr geholfen.
Fall 2 greift. Das werde ich nach Deinen Angaben ausprobieren.

MfG

Pumbo

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Dr. Hook Pumbo „@Hook“
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Hi,
nur noch zur Ergänzung. Du weißt sicher, daß nach einer DOS-Installation zwar ein lauffähiges System existiert, - nur ist solch ein System natürlich keinesfalls optimiert. Diese Arbeit bleibt nach wie vor am User hängen, da das Installationsprogramm natürlich nichts über die besonderen Wünsche und die Feinheiten des Systems wissen kann. Da sich solche Tuningarbeiten bei MS-DOS stets auf die config.sys und die autoexec.bat beschränken, hält sich der Umfang derartiger Arbeiten in Grenzen. Um Dir die Arbeit weiter zu vereinfachen, kannst Du z.B. entsprechend modifizierte Config.sys und autoexec.bat Dateien vorbereiten und zum Austausch bereithalten. Diese und evtll. benötigte Treiber und Hilfsprogramme kannst Du ohne Probleme in ein Unterverzeichnis der CD-ROM packen, damit sie unmittelbar nach der Standardinstallation zur Hand sind. Dort stören sie nicht und sind leicht auffindbar aufgeräumt.

mfg

Dr. Hook

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