Wer mehr als 8 Stunden pro Tag eine IBM-Festplatte nutzt, dem könnte die Festplatte ausfallen, dies jedenfalls meint nun auch IBM.
Spezifikationen und Service
Grund für diese Annahme ist eine neue Spezifikation von IBM, in der eine maximale monatliche Laufzeit angegeben wird. Laut dieser Angaben darf die Top-Festplatte 120GXP beispielsweise nicht mehr als 333 Stunden pro Monat laufen, wenn man nicht riskieren möchte, dass die Festplatte ausfällt.
Noch drastischer sieht dies ein Service-Mitarbeiter, der am Telefon von einem Kunden zu der empfohlenen Laufzeit der 120GXP befragt wurde:
F: Würden Sie dieses Laufwerk in einem Server einsetzen?
A: Nein, dieses Laufwerk ist dafür gedacht, nicht länger als 8 Stunden pro Tag zu laufen. Wenn man es nur während dieses Zeitraums nutzt und danach abschaltet, dann läuft es problemlos, es ist jedoch definitiv nicht für eine 24 Stunden / 7 Tage die Woche Betrieb gedacht.
F: Diese Spezifikation ist bei der 120GXP-Serie erstmals eingeführt worden und kein anderer Hersteller hat solch eine Angabe. Ist das eine Marketing Strategie oder eine technische Sache?
A: Definitiv eine technische Sache.
Derzeit zuverlässig
Der IBM-Techniker jedoch gab weiterhin zu bedenken, dass die von IBM für eine hohe Speicherdichte genutzte Pixie Dust - Technologie stetig verbessert wurde und damit die Zuverlässigkeit auch anstieg. Zudem hat er bislang von keinem Problem im Zusammenhang mit der 120GXP gehört.
Jedoch durfte er keine Angabe darüber machen, ob die Maßnahme von IBM dazu dient, ein Desaster wie bei der 75GXP zu verhindern. Immerhin gab er zu, dass IBM diese Maßnahme zur Erhöhung des Vertrauens in die Zuverlässigkeit von IBM-Laufwerken eingeführt hat.
Die IBM-Laufwerke scheinen sich daher stetig auch im Bereich der Zuverlässigkeit zu verbessern. Trotzdem zeigt die Einführung einer solchen Spezifikation deutlich, dass IBM intern inzwischen von einem Problem durch die Langzeitnutzung der 75GXP ausgeht.
Diese Festplatte wurde bekannt für ihre häufigen Ausfälle. Kunden hatten teilweise ihre Festplatte mehrfach umgetauscht, nachdem sie nach relativ kurzer Zeit immer wieder ausgefallen war. Von anderen Herstellern wurden derartige Probleme bislang nicht bekannt. Wer also einen Server bauen möchte oder seinen PC dank DSL-Flat 24h am Tag eingeschaltet lässt, der sollte sich überlegen, ob eine IBM-Festplatte die richtige Wahl für solch ein System darstellt.
Meinung:
Ich glaube das erklärt einiges was in den letzten Monaten und Jahren hier über IBL Festplatten berichtet wurde.
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hi kirschwasser
wo hast du das her?
selbsterkenntnis (mit teuren hotline-kosten *g*) oder bist du im internet drauf gestossen?
ps. ich komme aus einer gegend, welche berühmt für ihr kirschwasser ist ;-)
http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=8403
http://shortnews.stern.de/start.cfm?id=364094&rubrik1=High%20Tech&rubrik2=Hardware&rubrik3=Speichermedien&sort=1&sparte=4
das sind die 2 orginalseiten auf denen ich die infos herauskopiert habe
ps. komme aus dem Schwarzwald
danke
bin noch ein bisschen weiter südlich heimisch ;-)
Die Meldung war letzte Woche auch in der PC-Welt diskutiert worden.
Grüße
Michael
Hi,
es ist eine mittlerweile bekannte Tatsache, daß die empfohlene tägliche Betriebsdauer von IDE-Platten mit ca. 9½ Stunden angegeben wird. Nahezu alle Festplattenhersteller schließen sich mehr oder weniger offen dieser Aussage an. Es ist nun mal so, daß IDE-Platten nicht für Dauerbetrieb rund um die Uhr ausgelegt sind. Schließlich sind diese Platten für den Homebereich und nicht für professionellen Einsatz vorgesehen. Wenn Du Standzeiten von 24 Stunden/Tag benötigst, dann solltest Du zu SCSI-Platten greifen. Diese sind dafür gebaut und diese halten das auch aus. - Bei mir sind 2 IBM-Platten ca. 16 Stunden/Tag in Betrieb. Keinerlei Probleme. Es handelt sich allerdings um SCSI-Platten. Es wäre ja auch noch schöner, wenn sich die immensen Anschaffungskosten für SCSI-Geräte nicht irgendwie rechtfertigen würden, und wenn sich mit billigen Amateurplatten gleichwertige Ergebnisse erzielen ließen. Wo kämen wir denn da hin?
Eine kleine Anekdote am Schluß: Der Schwiegervater eines Bekannten hat seine Black&Decker-Bohrmaschine in einen Kreissägetisch eingespannt, und an einem Samstagnachmittag 3 Stunden lang im Garten Bretter für Brennholz gesägt. Danach war die Black&Decker ruiniert. Hätte er eine professionelle Kreissäge mit 1,5kW Motor verwendet, dann würde die, - sicherlich nicht schlechte -, Bohrmaschine noch leben.
mfg
Dr. Hook
Hallo!
Denkst Du wirklich, SCSI ist besser wie IDE?
Bei den meisten Platten ist doch garantiert die
Mechanik (Köpfe, Magnetplatten) identisch, nur die
Elektronik ist halt für das entsprechende Bussystem
ausgelegt. Und von der Elektronik kommen die Fehler
bestimmt nicht.
Bei mir laufen die Platten auch so 16 h/Tag (2x IBM).
Falls der PC aber nicht benutzt wird, werden nach einer
Stunde die Plattenmotoren abgeschaltet.
Es ist eigentlich eine große Schweinerei, daß die Käufer
nicht darüber informiert werden, daß die Platten nicht
24 h /Tag benutzt werden sollten (falls das stimmt).
Es müßte auf jeder Platte die empfohlene Nutzungsdauer/Tag
draufstehen.
Die größte Gefahrenquelle für die Plattendaten sehe ich in
zu hohen Temperaturen oder zu großen Temperaturdifferenzen.
Gruß
ChrE
@ChrE
Hi,
ja, SCSI SOLLTE zumindest besser sein. Das bedeutet natürlich nicht, daß man da vor einem Defekt gefeit wäre. Aber schon die MTBF wird in den Prospekten deutlich höher angegeben. Es ist aber nicht nur die Elektronik, die teurer ist, - weil aufwendiger. Es ist hauptsächlich die Mechanik, die qualitativ deutlich besser ausgeführt ist. Dies ist bei den Motoren, - bei den Lagern, - bei allen mechanischen Teilen der Fall. Die hat auch unser SCSI-Spezialist Pfützner hier auf dem Brett mehrmals beschrieben.
@Juppheidi
Die Hersteller werden dies bestimmt nicht außen auf die Platte schreiben, sondern auf ihre Dokumentationen verweisen. Darin steht eben die erwähnte MTBF. Da zusätzlich irgendwo die erwartete Lebensdauer in Jahren vermerkt ist, kann man das selbst umrechnen auf die Stunden pro Tag.
Mit den 9½ Stunden pro Tag für IDE habe ich mich leicht geirrt. Sorry. Es sind 11½ Stunden. Aber immerhin......
mfg
Dr. Hook
Ja, Moment mal!
Ne Platte ist ein Datenträger!
Und der soll funktionieren wann immer ich ihn brauche!
Tägliche Betriebsdauer???
Dann kann ich den Rechner ja gleich mieten!
So nicht!!!
Sollte sich das durchsetzen, muß das bitte dick, ganz dick draufstehen und dann sage ich "tüß IDE"!
CU Dirk
Hallo!
Ich benutze auch seit langem IBM-Platten, und ausgefallen ist bisher noch keine, trotz langer Betriebszeiten täglich (eine hatte mal einen Defekt, der sich in extrem langen Zugriffszeiten zeigte, aber man konnte weiterhin auf die Daten zugreifen). Davor hatte ich Probleme sowohl mit Seagate als auch mit Western Digital (ist aber alles schon 6 oder 7 Jahre her ;-).
Für den Otto-Normal-User sind die Betriebsdauerbeschränkungen sowieso kein Problem, und wer einen Server hat, wird da wohl auch heute noch SCSI verwenden - also alles halb so wild. Wenn Autos, Fernseher, Bügeleisen oder Herde den ganzen Tag durchlaufen würden, gäbe es sicher auch massenhaft Klagen über defekte Geräte, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die Hersteller dieser Produkte um die Dauerbenutzung Gedanken machen, warum sollte es also IBM bei Festplatten "for home or office use" (= 8 Std. täglich), wie auf den meisten PC-Komponenten ja draufsteht...
Viele Grüße,
Andreas
Die werden halt von einer Gesamtlebensdauer von x Jahren ausgehen.
Dieses x errechnen die bei einer täglichen Nutzung von 8 Stunden.
So rum wird ein Schuh draus.
BTW: eine IBM 307030 tut bei mir seit ca 1 1/2 Jahren ihren Dienst,
24/7.
Am schädlichsten für eine Platte sind meiner Meinung nach ständiges
Hoch- und Runterfahren, und zu hohe Temperatur (---> Lüftung).
Gruß FreddyK.
PS: sicher sind die SCSI-Platten robuster gebaut, dafür aber auch um ein
vielfaches teuerer.
Wie gut, dass ich mir jetzt zwei neu 80mm Lüfter zusätzlich eingebaut habe, da ich in Spitzenzeiten (im Sommer bei 40°C draussen und und schönem Dachflächenfenster, wo die Sonne richtig draufknallt = 45°C im Zimmer) bis zu 65°C an den Laufwerken gemessen hatte. Da eine solche hohe Temperatur nicht gut sein konnte, hab ich mir jetzt zwei Zusatzlüfter nur für die Laufwerke zugelegt. Und wenn das so weiter geht, werde ich möglichst schnell aus SCSI umsteigen!!
Und wech..
Schnufix
Meine erste DTLA 307030 hielt 4 Monate bevor sie sich mit den typischen "Klack-Schnarr-Geräusche" verabschiedete. Austausch erfolgte ohne Probleme. Mittlerweile arbeitet die zweite Platte seit 13 Monaten im 24/7 Dienst ohne Probleme.
Allerdings verbaue ich seit dem Platten-Ausfall nur noch Maxtor und Samsung Drives.
Einen Umtausch auf eine andere Marke wurde damals abgelehnt. Da ich regelmäßige Backups vornehme und die DTLA nicht gerade langsam ihren Dienst verrichtet, habe ich bisher von einem Austausch Abstand genommen, zumal die Garantie 5 Jahre beträgt.
cu Schorsch
mir sind selbst schon 2 IBM angeraucht dazu noch 2 WD und ein MAxtor habe wd innerhalb ner woche ersetzt bekommen 1*IBM umgetauscht beim 2ten mal defekte platte als garantiefall verkauft und zu guter letzt die maxtor - udma66 eingeschickt und udma100 zurückerhalten :)
Also mein alter Rechner läuft seit 2 Jahren durch.Die IBM HDEA... läuft ohne Probleme.
Mfg Achmed