wer hat erfahrung mit umd-kontroller ich kann nur festplatten bis 10gb verwalten und brauche eine neue platte , die sind aber nur noch über 10 gb erhältlich, möchte aber keinen neuen rechner kaufen. bitte um antwort . vielen dank im vorraus
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.579 Themen, 110.121 Beiträge
Hi!
Als Info: die "magische" Grenze liegt bei 8Gbyte. ;-)
Die Frage nach der Überwindung ist ja zum Glück nichts neues (die geht hier so etwa ein bis zweimal pro Woche durch Forum). Ich erlaube mir deshalb einfach mal eine alte Antwort zu wiederholen, die alle Möglichkeiten die bekannten Grenzen (512MByte, 8 und 32Gbyte) zu umgehen.
Entscheidend ist immer das BIOS, d.h. der Kontroller hat normalerweise nichts mit diesen Kapazitätsgrenzen zu tun (es sei denn, es handelt sich um eine Kontrollerkarte mit eigenem BIOS; die sind aber erst seit Kurzem im Massenmarkt verbreitet).
Bis denn
Andreas
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OK, hier nochmal die Zusammenfassung der Berichte des letzten Jahres. ;-)
Üblicherweise liegen die Probleme im Moment bei 8GByte oder bei 32GByte. Bei der 32Gbyte-Grenze ist das tückische, dass die Platte in etlichen Fällen gar nicht erkannt wird was auch zu Problmen mit Diskmanagern führen kann (siehe unten bei den Lösungsvorschlagen). Aus diesem Grund besitzen viele aktuelle Platten (>32GByte) einen Jumper, der ihre an das BIOS gemeldete Kapazität auf 32GByte beschränkt.
Lösungemöglichkeiten gibt es einige:
- BIOS-Update
Das ist die beste Lösung. Wenn es ein BIOS-Update für dein Board gibt, das Platten über 32GByte unzterstützt, dann solltest du das vorher einspielen.
- Diskmanager
Es gibt zwei Varianten: Ontrack und EZ-Drive. Beide arbeiten in etwa so: da das Board-BIOS zu alt ist, um die Platten komplett zu unterstützen laden die Diskmanager eine Software-BIOS-Erweiterng (= DiskOverlay) beim Booten (noch vor dem Booten des Betriebssystems), dass dann die Ansteuerung der Platten komplett übernimmt.
Nachteil: dieses Overlay klinks sich im Bootloader des MBR ein. Das machen auch gerne Bootmanger, die sich dann natürlich in die Quere kommen. Auch kann man nicht mehr einfach von Diskette booten (wie man das gewöhnt ist). Beim direkten Start von Diskette wird das Overlay nicht geladen, als Folge gibt es dann keinen Zugriff auf die Platte oder nur teilweise.
- zusätzlichen ATA100-Kontroller
Diese inzwischen beliebten Kontroller (z.B. die Raid-Varianten) haben ein eigenes BIOS. Dieses BIOS kann dann mit Platten über 32GByte umgehen - wenn sie nicht wieder Probleme mit Platten (oder Raid-Verbänden) über 64GByte haben....
- BIOS-Steckkarte
Gibt es, sind aber selten. Diese Karten haben ein eigenes BIOS (und sonst nichts), dass dann das BOARD-BIOS ersetzt. (Ich hab' sowas mal vor drei Jahren gesehen. Damals war die 512MByte-Grenze noch aktuell.)
- gar keine Lösung ;-)
Geht teilweise auch, kein Witz! Das BIOS wird nur beim Booten gebraucht. Nachdem Booten setzen alle modernen Betriebssysteme ihre eigenen Treiber ein. Die können dann auch Platten erkennen und ansteuern, die nicht im BIOS angemeldet sind. Mit Betriebssystemen wie Linux, NT, OS/2&Co kann man sogar von einer nur teilweise erkannten Platte starten. Wenn dann die Betriebssystemtreiber geladen wurden, hat man Zugriff auf den Rest. (Kann häufig klappen, muss man aber testen.)
Ich denke das war alles.