Hallo :-)
Könnte mir bitte mal jemand sagen, weshalb man partitionieren sollte? Ich besitze zwei 30GB IBM (7200) Platten und habe eine gute Ordnerstruktur (ich finde alles
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.578 Themen, 110.118 Beiträge
Es gibt keines! Auch wenn andere nicht dieser Meinung sind, aber es bringt wirklich nichts.
na so ein Quatsch.Auch wenn CD-Brenner heute nicht mehr viel kosten gibt es Leute,die keinen haben.Stell Dir mal vor, so ein "armer" Mensch hat nur eine Festplatte,hat mittllerweile 'zig MB an Downloads auf seiner Platte oder selbstgeschriebene Dateien (Word,Excel und Co.oder auch Bilder)
Jetzt hat er sein System so weit versaubeutelt,daß nur noch Format C: und eine komplette Neuinstallation sinnvoll sind. Wäre es nicht schon,seine persönlichen Dateien auf einer anderen Partition zu sichern und nur eine kleine Partition mit WIndows drauf zu formatieren ?
Hi!
Die wichtigsten technischen Vorteile sind eigentlich (nur) drei und die lassen sich auf einen Vorteil zurückführen:
Die Partition ist kleiner. ;-)
Und das bringt drei Vorteile:
Wenn man die Partitionsgrösste entsprechend wählt, verden kleinere Cluster verwendet (= weniger Sektoren pro Zuordnungseinheit).
Das spart letztendlich Platz (nicht viel, aber es spart).
Der grosse Vorteil: bei kleinen Partitionen geht das Defragmentieren deutlich schneller.
Brinkt das was? Naja, wenn man nie defragmentiert, dann nicht. ;-)
Eigentlich können ja nur Statusdateien und die Anwenderdokumente defragmentiert werden (also die dateien, die häufig neu geschrieben bzw. geändert werden).
Leider unterstützt Windows nicht diese Dateien in getrennte Partition zu stecken. Womit dieser Vorteil auch wieder verpufft.
Der dritte Vorteil ist, dass eine 2 GByte Bootpartition leichter zu sichern ist, als eine 20 Gbyte-Partition: sie passt auf deutlich weniger Rohlinge.
Ich mache das so, um Windows schnell wieder herzustellen, wenn mal wieder ein Treiber schleckt geschlafen hat, oder die Registry einen Schluckauf hat. Damit's schneller geht, liegt das Image bei mir zusätzlich in einer der "hinteren" Partitionen.
wie andreas schon andeutet hatte das partitionieren schon relevante gründe, da teilweise ältere bios-versionen nur gewisse partitionsgrössen verwalten. auch ältere betriebssysteme können nur gewisse partitionsgrößen erkennen oder verwalten. (NT z.b. muß von partitionen neben diesen punkten hat es noch einen vorteil, der sich aber kaum messen läst, und zwar der zugriff auf daten kann etwas schneller erfolgen bei kleineren partitionen, da der weg vom filetablet zu den entsprechenden daten kleiner ist, aber ob sich dies messbar ausdrückt???...wer weiß...
Sinnvoll ist es, alle persönlichen Daten auf eine eigene kleine Partition zu legen, die dann leicht gesichert werden kann (brennen).
Aprospos Brennen: eine eigene "Brenn-Partition" bringt auch eine Reihe von Vorteilen - nicht bzw. wenig defragmentiert bzw. bei Bedarf schnell mit Defrag bereinigt (weil klein).
Es gibt Fälle, wo eine (mit Glück nur eine) Partition beschädigt, d. h. nicht mehr lesbar ist - dann bist Du froh, wenn Du die Daten von der anderen/den anderen Partition(en) noch retten kannst.
Bei allen Festplatten-Tools (einschliesslich ScanDisk und Defrag) bzw. HD-Rettungs-Tools (z. B. Lost&Found/EasyRecovery) bist Du bei Anwendung froh, wenn die HD/Partition nicht so riesig ist.
Bei einer einzigen Partition mit sehr vielen installierten Programmen bzw. abgespeicherten Daten kann es auch vorkommen, daß Du die Meldung bekommst "Festplatte voll", obwohl noch zig GigaByte freier Platz vorhanden ist. In diesem Fall ist das Inhaltsverzeichnis (FAT) der HD voll. Die FAT kann nur eine bestimmte Anzahl von Einträgen aufnehmen und verwalten. Besonders der Ordner "Windows\Temporary Internet Files" macht die Festplatte schnell dicht. Dann ist ständiges Löschen oder eben (kleiner) partitionieren und verteilen der Progs/Daten auf mehrere Laufwerke angesagt.
Partitionierung kann auch dazu genutzt werden, eine saubere Windows-Installation zu klonen (und zu verstecken) und so eine schnelle Wiederherstellung eines Windowssystems ermöglichen.
Wenn Du über einen Bootmanager verschiedene Betriebssysteme bzw. mehrere Windows-Versionen wahlweise starten willst, ist dies nur mit Partitionierung zu bewerkstelligen.
Die anderen Argumente für Partitionierung haben Andreas42 und xafford bereits genannt.
rill
Noch ein praktischer Vorteil, den ich mir oft zunutze machte (nun nicht mehr da ich Partition-Images mache):
Ich habe z.B. auf C: nur Windows liegen und sonst nichts.
Wenn dein Windows mal so richtig zerschossen ist, kannste einfach format C: tippen und neu sauber neu installieren. Viele deiner installierten Programme funzen nämlich auch ohne Einträge in der Registry. Wenn diese anschließend nicht mehr gehen sollte, einfach über die bestehenden drüberinstallieren (gespeicherte Daten bleiben bestehen).
Den anderen Vorteilen kann ich mich auch nur anschließen...
...ja czuk - und wenn´s crasht, musst du trotzdem alles neu machen.
nimm ghost zum sichern - partitionieren muß nicht sein.
Hallo!
Gerade Ghost macht sich bei kleineren Partitionen besser.
Da werden die Image-Dateien nicht so riesig und können
bequem auf der Platte gesichert werden oder passen
auf eine CD (klappt wenn das System nicht größer wie 1,5 GB ist).
Ich richte imme ein paar 2-3 GB-Partitionen ein und habe
win2k, win98 und Me istalliert. Alles sind primäre Partitionen
zwischen denen ich mittels XFDISK umschalten kann.
Geht super.
Wenn die Partitionen zu groß sind, sieht man irgendwann
nicht mehr durch. Höchstens mit Sequoiaview ;-).
Gruß
ChrE
partitionen sind gut!
1. datensicherung unabhaengig von der anderen partition , der gleichen festplatte
2.mit zwei partitionen brauchst du nie wieder windows zu installieren , weil du auf beiden windows
und deren kompletten kopien hast.
geht also das eine windows kaput , bootest du das andere windows und kopierst die win-kopie des
kaputten windows auf die dazugehörige partition ...alles wieder heil:))
ich hab drei partitionen ...eine für linux , eine für win98 und eine für win95
Hi :-)
Danke für die vielen Antworten - aber ich bin mir jetzt sicher, dass ich bei einer Partition bleiben werde. Da ich meine eigenen Dateien ohnehin auf 'ner zweiten Platte habe und ich nicht zu den "Freaks" gehöre, die alle zwei Monate ihr System abschießen, benötige ich auch keine Backups (außer den eigenen Dateien ;-)
Bin jetzt im Bilde :-)
Danke!
Hallo,
will nur sagen, das ist ein Klasse Thread.
Ich bin bisher aus verschiedenen Gründen ein Anhänger von 'eine Platte, eine Partition' - muß aber sagen, die Argumente der Partitionierer haben mich überzeugt. Vor allem der Backup/Recovery-Strategien wegen.
Ich halte zwar nach wie vor nichts von 'Partitionitis', also Kleinkram. Dafür gibt es Verzeichnisse und Verzeichnis-Bäume. Werde aber die hier vermittelten Erfahrungen nutzen. Danke für die teilweise große Sorgfalt.
-a.
-a.
an "na so ein quatsch"
das ist gar kein quatsch !
meine neuinstallation dauert 5 min. , mit meim langsamen rechner.
das zweite windows boote ich von diskette , also unabhangig von "c:/" .
die andere platte mit dem zweiten windows , auf der sich noch andere "zig MB downloads"und
dateien-sicherungen befinden , muss und will ich garnicht formatieren, falls dieses windows kaputt gehen sollte.
ich lösche einfach die ordner "programme" und "windows" (der rest befindet sich auf der bootdisk )
und kopiere das saubere backup (direkte kopie aller dateien , sprich "windows" und "programme")
wider drauf -fertig!
die restlichen daten auf der platte haben nix davon gemerkt und das jungfräuliche zweite windows
kann wieder bequem über die bootdisk ( die man auch mit der entsprechenden sicherung gereinigt hat)
gebootet werden :)
weshalb ich die backups auf platte und noch nicht mit meinem brenner gebrannt habe,
ist mein persönlicher geschmack ;)
sollte jemand hierzu noch fragen haben , dann beantworte ich sie sehr gern:)
cya
Hi..
Ich habe eine 45GB, Aufteilung um FAT32, bei 4KB Einheit statt 32KB o
mehr wobei das FAT32, SYSTEM sehr unstabil wird. ES verliert an Stabilität, dafür bringt es nichts. Meine Aufteilung, logischerweise
7.8 GB x 5 und der Rest. Alles andere macht kein Sinn.