Hallo! Ich will mir eine neue HDD einbauen, und zwar eine IDE-Festplatte. Wie groß sollte sie mindestens sein, muss ich auf etwas aufpassen und wo bekomme ich sie günstig?
Danke!
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Guter Franz, schau auf das Preis- Leistungsverhältnis (man braucht ja auch noch Geld f. Family, Urlaub usw.)und da empfiehlt man 40 GB (=vernünftiges Fassungsvermögen bis in die nächsten 2-3 Jahre) E-IDE mit 5400 RPM (soll ja nicht laut sein)... entw. IBM DTLA oder Seagate U5 (hier spricht die Vernunft) [ich spreche ausschließlich aus der Praxis und nicht aus geilen Reports und Supergscheit-Manie]... glaub mir mit solchen Platten lebst du am besten ... hast noch Fragen > schreib, Gruss Reiner
Guter Reinhard!
Hab noch Fragen: E-IDE -> was bedeutet das E vor dem Strich? Die geht dann auf jeden Fall.
Und Seagate soll ja nicht so toll sein, oder?
Danke
Hi Franz!
Das "E" steht für Enhanced (= erweiterert). Eingeführt wurde die "E-IDE" Bezeichnung allerdings schon vor knapp 5 Jahren. damals war die 512MByte-Grenze aktuell und die Platten wurden zu schnell für die alten PIO-Modes 1 und 2.
Mit E-IDE wurde der LBA-Mode für Platten eingeführt und die Schnettstelle im BIOS-Erweitert, so dass man dann Platten bis 8GByte einsetzen konnte. Zusätzlich wurden die PIO-Modes 3 und 4 und die UDMA-Modes eingeführt (das war aber noch nicht der bekannte UDMA33, sondern nur dessen Vorläufer).
Um sich vom alten IDE-Standard auch im namen abzusetzen, hat man diese neue Variante dann E-IDE genannt.
Bis denn
Andreas
Ich würde dir ja eigentlich die IBM DTLA 307045 empfehlen (45 Gb, 7200 U/min), aber für den schmalen Geldbeutel und deinen wahrscheinlich etwas älteren Rechner reicht die entsprechende DTLA mit 5400 U/min auch dicke aus.
Ich teile dabei jedoch nicht die Meinung von Reinhard, der behauptet das eine Festplatte mit niedrigerer Drehzahl automatisch leiser sein muß (habe die 7200'er Version, welche leiser ist als meine 5400'er IBM).
Vom Preis her kostet die 5400'er IBM mit 45 Gb etwas über 250 DM, as far as I know...
Prüf erstmal, wieviel Dein BIOS überhaupt mitmacht. Da gibt es mehrere Grenzen. 512 MB bei einer Reihe von 386-/ 486igern, 2 GB bei 486-/ Pentium 1 -Boards, das gleich nochmal bei 8 GB, bei neueren Boards habe ich schon Grenzen (bzw. BIOS - Updates) für 32 GB und mehr gesehen. Am Besten beim Motherboard - Hersteller auf dessen Hompage - BIOS - Updates. Desweiteren kommt es natürlich auch auf das eingesetzte Betriebssystem an, DOS und Windows 95 schafft meines Wissens nur 8GB am Stück. "Modernere" BS (98, 98SE, NT etc.) schaffen mehr. Und mit Linux bist bist Du ganz aus dem Schneider (wenn es um das BS geht), da soll es bis in die Terabyte gehen ... (unendliche Weiten).
Ansonsten kann ich mich meinen Vorpostern nur anschließen, 30 bis 45 GB ist o.k., die Preformance in dem Bereich ist meines Erachtens mehr als hoch genug, das man zwischen 4500, 5400 und 7200 Umdrehungen außer am Geldbeutel keine signifikanten Unterschiede mehr feststellt (es sei denn durch ein Benchmarkprogramm).
Check' also als Erstes, was Dein BIOS ansprechen kann, check' als Zweites, was Dein Betriebssystem kann und nimm dann das billigste Laufwerk, was Du bekommst. Ob IBM, Fujitsu, Maxtor, Seagate ... die Laufwerke werden eh' alle in Fernost auf dem gleichen Fließband hergestellt, da ist es eigentlich Wurscht, was draufsteht. Unterscheidungskriterium wäre da unter Umständen die Garantie - Segagate z.B. 5 Jahre, andere nur 3 Jahre.
Ach ja und nochwas:
Natürlich kann man die BIOS - Grenzen mit OnTrack und ähnlichen Programmen umgehen, meiner Ansicht nach machen solche Programme aber mehr Ärger als das sie nutzen. Sollte Dein BIOS also nicht mehr als 8 GB können und sich das nicht durch ein Update beheben lässt, kauf Dir lieber eine neues Motherboard. Das ist immer besser als mit einem Programm im MBR einer Festplatte herumzuwühlen (wegen Systemstabilität und so).