Hallo,
ich habe bisher eine AT Festplatte (IDE) mit ca. 1,3 GB. Das BIOS läßt nur Festplatten bis 8,4 GB oder so zu.
Nun würde ich gerne wissen, ob ich bei mir auch Festplatten mit Ultra-AATA Festplatten einbauen kann?
Ich wäre für eine schnelle, aber genaue Antwort wirklich sehr dankbar, da ich unbedingt eine neue Festplatte brauche, weil die alte kaputt gegangen ist.
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>>>>>Ich wäre für eine schnelle, aber genaue Antwort
Hi, dazu braucht man schnelle, aber genaue Daten: Mobo, Bios ?????
Du kannst jede neue U-ATA-Festplatte einbauen, wenn Du
a) einen Controller mit eigenem Bios dafür verwendest. Bei eingen Platten (Diamondmax plus 60 GB) liegt er ggfs. schon dabei. Ansonsten extra kaufen.
b) Einen Diskmanager verwendest, der die Daten der neuen HD so umrechnet, daß sie vom alten Bios verstanden werden. Diskmanager bietet jeder HD-Hersteller zum kostenlosen download. Ich rate von dieser Lösung ab, weil
- nicht alle Programme damit arbeiten, z.B. von Powerquest
- Du den Manager später nut mit Klimmzügen entfernen kannst
- Ich meine Daten nicht gerne einer aufgesetzten Software anvertraue.
salut -a.
Hi!
Da bin ich ja schon wieder überholt worden. ;-)
Bis denn
Andreas
Hi!
Du solltest di aktuellen Platten einbauen können.
Leider kann dir vorher niemand sagen, ob die neue Platte wirklich läuft - ist halt PC-Standard. :-(
OK. Folgende Probleme können IMHO auftreten:
- Die Platte wird nicht erkannt
Das kann bei alten Boards und Platten über 32Gbyte durchaus vorkomen. Deshalb hatten die ersten Platten >32GByte einen Jumper, der ihre ans BIOS gemeldete Kapazität auf 32Gbyte begrenzte.
- Die Platte wird nur mit 8GByte erkannt.
Naja, das ist halt die 8Gbyte-Grenze. Das bedeutet es lassen sich nur 8GByte einrichten. (Einige BIOS haben auch derartige Grenzen bei 2 oder 4 GByte.)
Evtl. kann man den Rest dann im DOS-Fenster ansprechen, wenn Windows geladen wurde. Man muss dann aber von einer Partition im ansprechbaren Bareich booten.
- Falls es Probleme mit einem anderen IDE-Gerät (alte Platte oder CDROM am gleichen Kabel) gibt, kann man eigentlich nur die Geräte an verschiedenen IDE-Ports betreiben.
Lösungsmöglichkeiten:
- Ein BIOS-Update des Mainboardbios durchführen. (Falls es ein neuers BIOS beim Hersteller gibt und das Platten >8GByte unterstützt).
- Den Diskmanager des Plattenhersteller einsetzen. Dann sollte die Platte mit der vollen Kapazität angesprochen werden können. Der Diskmanager installiert eine Art Sodtware-BIOS-Erweiterung, die beim Booten noch vor dem Betriebssystem geladen wird.
Hier gibt's ein paar Nachteile: kein einfaches Booten von Diskette mehr möglich (dan wird der Diskmanager nicht geladen, folglich gibt's deinen keinen oder einen fehlerhaften Zugriff auf die Platte); Bootmanager können streiken; MBR-Viren können den Diskmanager abschalten
Mit beiden Varianten bekommt man die Kapazitätsgrenzen in den Griff. Schnellere UDMA-Modes lassen sich so natürlich nicht nachrüsten.
- Einen zusätzlichen PCI-IDE-Kontroller mit eigenem BIOS kaufen. Das dürfte die beste Lösung sein. Das Kontrollerbios wird die Platte unterstützen (und UDMA66/100 kann der neue Kontroller dann auch).
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Bis denn
Andreas