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Fehler bei Defrag

(Anonym) / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi Leute,
ich habe leider oft Probleme, meine Festplatte zu defragmentieren. Ich erhalte dann oft den Hinweis, das auf der Festplatte ein Fehler ist. Darauf lasse ich Scandisk im Standard-Test drüberlaufen, das dann auch Fehler findet und korrigiert. Lasse ich Scandisk anschließend nocheinmal drüberlaufen, werden auch tatsächlich keine Fehler mehr angezeigt. Dann geht auch Defrag wieder. Aber nur ein paar Wochen später tritt dasselbe Problem wieder auf und darunter leidet auch die allgemeine Performance meines PCs. Woher können diese Fehler kommen? Ich habe meinen Pc nicht übertaktet. Ich hatte das selbe Problem auch bei meinem früheren Pc und ich benutze noch ein paar Hardware-Teile von diesem weiter. Könnte der Fehler vielleicht von einer dieser Hardware-Teile kommen? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße

Conhead

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Dr. Hook (Anonym) „Fehler bei Defrag“
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Hi,
wenn in unregelmäßigen Zeitabständen immer wieder Fehler auf der Festplatte auftauchen, dann liegt der Verdacht nahe, daß die Festplatte so nach und nach im Begriff ist ihren Geist aufzugeben.
Wenn Scandisk Fehler korrigiert, dann bedeutet das, daß die Informationen von den betroffenen Sektoren auf andere Sektoren verschoben wird (sofern das noch geht) und die betroffenen Sektoren dann für weitere Verwendung gesperrt werden. Zum Einen bedeutet das eine zunehmende Fragmentierung der Daten mit gleichzeitigem Rückgang der Festplattenkapazität.

Mein Tip: Auf jeden Fall eine regelmäßige Sicherung wichtiger persönlicher Daten vornehmen; für den Fall, daß plötzlich irgendwann
überhaupt nichts mehr geht. Derartige Fehlermeldungen sind in der Regel die Vorboten für den GAU. Ferner: Regelmäßig Scandisk verwenden. Nicht erst wenn das Defragmentieren Fehlermeldungen bringt. Sofern vorhanden, ein Oberflächenprüfprogramm drüberlaufen lassen. Z.B. Norton Utilities oder ein ähnliches Programm (Shareware, Freeware).
Eine Neuformatierung der Festplatte könnte was bringen, wenn die Sektoren noch keine physikalischen Schäden aufweisen.

cu

Dr. Hook

PS: Wenn die Festplatte sehr heiß wird, könnte das auch eine entmagnetisierende Wirkung auf die magn. Beschichtung haben.

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(Anonym) Nachtrag zu: „Fehler bei Defrag“
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Hi,
leider(oder zum Glück)ist die Festplatte eine der Komponenten, die ich nicht von meinem alten Computer übernommen habe(weil sich diese, wie ein Großteil der übrigen Hardware, selbst vernichtet hat- Spannungsspitze oder so was). Will sagen, das Ding ist eine nagelneue 40GB Maxtor Festplatte. Die alte(n) Platte(n)waren eine 8,4 GB und eine 20,4 GB Festplatte- ebenfalls von Maxtor. Da hier der Fehler auch auftrat, sollte es also nicht an der Platte selber liegen(hoffe ich).
Wiederverwendete Hardware sind:
1. Terratec DMX Xfire Soundkarte
2. CNet Pro 200 Netzwerkkarte
3. 1x128 MB, 1x64 MB Infineon SD-Ram PC-133

Könnte vielleicht der Arbeitsspeicher bei meinem "Unfall" Schaden genommen haben, den man ihm jedoch nicht anmerkt. Also dass der Arbeitsspeicher noch funktioniert, aber sehr oft Schreib-/Lesefehler produziert. Wenn ja, wie finde ich das heraus? Wie kann ich meinen Speicher auf Fehler testen?

Für den Fall, das andere ähnliche Fehler haben, liste ich hier noch meine komplete PC-Konfiguration auf:

Duron 800 MHz
MSI K7T Turbo Raid (Via KT133A)
Abit Siluro GF2MX
Terratec DMX Xfire 1024
CNet Pro 200
192 MB Infineon PC-133 Ram
40 GB Daimond MAx ATA-100
Toshiba MD-1502 DVD


Ich danke für jede Hilfe(auch Dir Dr. Hook)

cu

Conhead

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Dr. Hook (Anonym) „Hi, leider oder zum Glück ist die Festplatte eine der Komponenten, die ich...“
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Hi,

jetzt wo ich Deine Systemkonfiguration sehe, fällt mir etwas auf. Du hast zwei RAM-Bausteine unterschiedlicher Größe im Einsatz. Gestern habe ich einem anderen User etwas dazu geschrieben. Dessen Probleme waren allerdings etwas anderer Natur. Du kannst es lesen unter der Rubrik "Hardware perfekt konfigurieren". Titel: "Arbeitsspeicher wird nicht erkannt". Gemischte Bestückung war immer schon ein Problem. Wenn Dein Motherboard dies eher akzeptiert als das des anderen Users,
dann tritt dieser Umstand möglicherweise nicht so deutlich in Erscheinung. Soweit mal zum Grundsätzlichen.

Andererseits testet Scandisk die Lesbarkeit der Festplatte. Und nicht die abgelegten Daten auf Richtigkeit. Das ist der springende Punkt. Wenn das RAM daran Schuld wäre, dann wären die Daten zwar ordnungsgemäß auf die Platte geschrieben (Scandisk würde in diesem Fall nichts beanstanden), aber von ihrem Inhalt her falsch. Dies wurde zu Datenfehlern und nicht lauffähigen Programmen führen, - aber es würden keine Lesefehler daraus resultieren.

Nun zu meinen Vorschlägen.
Es gibt natürlich zahllose Testprogramme für diverse Hardware. Viele kosten was, - und viel Freeware gibt es auch. Fall Du sowas nicht im Haus hast, so kannst Du Dir bei den meisten PC-Zeitschriften was herunterladen. Einige Adressen wären z.B. http://www.chip.de oder
http://www.pc-welt.de oder http://www.heise.de/ct
Oft sieht man auch schon auf dem Titelbild einer PC-Zeitschrift angekündigt, was auf der Heft-CD drauf ist. Dann hat man's auf CD-ROM.
Damit kannst Du den RAM testen.

Eine andere Möglichkeit wäre: Nimm den 64er Riegel probeweise heraus und arbeite eine Zeitlang mit nur 128MB. Wenn das nichts bringt, dann den umgekehrten Fall probieren. 64MB reichen für einen normalen (nicht bei Win2000 oder XP) Betrieb aus. Sollte sich kein Unterschied zu vorher feststellen lassen, dann wird es wohl doch an der HD liegen. Ändert sich was, dann gibt's zwei Möglichkeiten.
Dann ist wichtig, daß beide Tests gemacht wurden: NUR 128MB Betrieb und NUR 64MB Betrieb. Arbeitet das System nun beide Male einwandfrei, dann lag's an der gemischten Bestückung. Treten in EINEM der beiden Betriebsarten Fehler auf, dann ist der momentan installierte RAM-Riegel der Übeltäter.

Soweit meine Vorschläge zur Eingrenzung der Fehlerursache. Aber wie gesagt: Mein Favorit ist nach wie vor die HD.
Wenn die "Auffrischung" durch eine Neuformatierung nicht bringt, dann könnte man noch den Versuch eine Low-Level-Formatierung machen. Hierbei wird eine besonders intensive Oberflächenprüfung durchgeführt. Maxtor stellt hierfür ein Tool auf seiner Homepage zur Verfügung. Nur: Dann ist auf der Platte ALLES weg. Sämtliche Partitionen. Aber das weißt Du sicher.

Gutes Gelingen.

cu

Dr. Hook

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(Anonym) Dr. Hook „Hi, jetzt wo ich Deine Systemkonfiguration sehe, fällt mir etwas auf. Du hast...“
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Hi,
einen Fehler an der Festplatte möchte ich aber nach wie vor ausschließen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass 3(!) Festplatten von mir den selben Fehler aufweisen bzw. aufgewiesen haben. Zudem bin ich im Internet über Google.de auf User getroffen, die das selbe Problem haben. Eine Lösung wurde bisher aber nicht gefunden. Es wird zwar vielfach zur Formatierung geraten, jedoch hat das in diesen Fällen auch nicht geholfen.
Ich habe zu Testzwecken die automatische Fehlerkorrektur von Scandisk deaktiviert. Findet Scandisk nun einen Fehler, so meldet es folgendes:

"Der Bootbereich mit besonderen Dateisysteminformationen auf diesem Laufwerk ist fehlerhaft oder enthält ungültige Einstellungen. Die Anzeige des freien Speicherplatzes könnte daher recht lange dauern, oder es könnten dabei falsche Werte ausgegeben werden. ScanDisk korrigiert den Bootbereich durch Aufzeichnen der korrekten Werte in diesem Bereich."

Was hat das nun zu bedeuten? An einen Virus glaube ich nicht, den ich bin mit diesem Rechner nicht im Internet und ich wüsste nicht, wo ich ihn sonst herhaben sollte.
Vielleicht sagt euch das ja mehr als mir.(Ich hoffe es, denn langsam geht mir der Fehler auf die Nerven)
Ich danke allen, die versuchen zu helfen!

Conhead

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