Ich habe eine 40 GB Platte die zu 3/4 voll ist. Ich habe nur eine Partition. Wenn ich diese Partition in 3 oder 4 kleine Partitionen teile und in eine Partition nur eine Windows Anwendung packe, wie würde sich so etwas auf die Performance dieser Anwendung auswirken? Dieses Programm arbeitet mit sehr vielen Zugriffen auf die Festplatte.
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Frühere war es mal so das die Groesse der Partition gleichzeitig die Clustergroesse bestimmt hat. Das bedeutete jegroesser die Partition je groesser die Cluster und um so groesser die Platzverschwendung, und jekleiner die Partition, je kleiner die Cluster und umso weniger Platzverschwendung aber umso langsamer die Leistung da der Verwaltungsaufwand größer wurde. Da du bei einer 40 GB Platte unter Windows auf jedenfall mit FAT 32 arbeitest hast du aus diesem Grund keine Performancesteigerung aufgrund kleinerer oder groesserer Cluster zu erwarten. Eine Festplatte besteht grundsätzlich aus mehreren Scheiben (Bei 40GB je nach Hersteller zwischen 2-4 Scheiben) wärst Du jetzt in der Lage auf jeder Scheibe eine Partition anzulegen koenntest Du ggf. einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil erzielen da die Leseköpfe unabhängig von einander positioniert werden können.
Also wenn Du rausfindest wieviele Platten Du in deinen Festplatte hast z.B. 4 dann waere die optimale Partitionsgröße 40GB : 4 = 10GB.
Dies ist aber eher eine theoretische Überlegung, und ob du die Geschwindigkeitsunterschiede wirklich merkst ???
Ein Benchmarkprogi tut sich zumindestens schwer sowas zu messen, da das Messverfahren anders ist. Aber der reine Datendurchsatz wird sich dadurch nicht steigern lassen, höchstens die Zugriffszeit bei vielen Zugriffen wird schneller !
Also probieren geht über studieren.
Gruß Hugostar
Ich habe unter Windows2000 folgende Erfahrung gemacht: Windows greift auf die Partition, auf der es installiert ist am langsamsten zu! Das ergab SiSoft Sandra und auch andere Festplattenbenchmarks. Woran das liegt kann ich nicht sagen. Stimme aber der Aussage von Hugo zu, was die einzelnen Plattten betrifft.
Wie Hugostar gesagt hat, probieren geht über studieren.
hi!
(grosse) kopiervorgänge zwischen den einzelnen partitionen dauern MERKLICH länger, da die partitionen von windoof wie einzelne platten behandelt werden, d.h, die daten werden auch komplett verschoben.
kopierst du nun aber innerhalb einer partition von ordner zu ordner, tritt dieser effekt nicht auf, da die daten nicht komplett verschoben werden, sondern windoof sich nur merkt, dass es die daten nur einem anderen ordner zurechnen muss...
trotzdem sind mehrere partitionen schon aus dem grund zu empfehlen, dass man nicht bei einem totalen system crash alle wichtigen daten vergessen kann, so man sie vorher auf eine andere als die systempartition ausgelagert hat... hat mir schon oft was gebracht...
so long...
warbird
Natürlich lohnt es sich die festplatte zu Partionieren! Schon aus dem Grund, dass die Auslagerungsdatei von Windows nicht ans Ende der Platte kommt. Am besten du legst min. 3 Partionen an. C: mit Windows(ungefähr 2GB - je nach Betriebssystem) D: mit deinen Umfangreichen Windowsanwendungen und E: für den Rest.
PS:Noch ein kleiner Tipp für mehr Performenc:Schreibe deine Auslagerungsdatei fest (Gehe Start - Systemsteuerung - System(dort gibt es eine Lasche, wo ganz unten steht:Virtueller Arbeitsspeicher-reingehen mit OK bestatigen. Dort setzt du den Speicher von Windows verwaltet auf manuell und gibst als min. /max. 512MB an. => Neustarten
wenns nicht klapt schreib an thefuture@web.de
Bei Win 9x solltest Du eine 2GB FAT16 Partition für das System eirichten, denn FAT16 ist schneller als FAT32.
Auslagerung:
Bevor Du eine permanente Auslagerungsdatei anlegst, solltest Du zuerst im abgesicherten Modus neustarten. Die Platte defragmentieren und anschließend eine permanente Auslageungsdatei (und jetzt im idealfall nicht fragmentierte Auslagerungsdatei)einrichten.
CU Borlander