Ich habe ein System mit zwei identischen Festplatten (IBM DPTA372050). Nun habe ich vor, auf beide Festplatten je ein Betriebssystem zu installieren (Win98SE und WinNT). Da sich auch nach langer Suche auch durch Hilfe von Experten keine Möglichkeit gab, die beiden Betriebssysteme ausschließlich auf die eigene Platte zu bannen, habe ich mich woanders unmgesehen und einige Mainboards entdeckt, die es im BIOS erlauben sollen, jede Platte im System als Bootplatte einzurichten. Bei meinem Board geht das aber nicht (Gigabyte BX2000+). Nun habe ich vor, dies auf Hardware - Ebene zu lösen, indem ich jeweils die Platte mit dem gewünschten Betriebssystem auf Master, die andere auf Slave jumpere. Da dies aber auf die Dauer zu umständlich wird, kam mir die Idee, das umjumpern über einen 4-poligen Wechselschalter zu tun, mit dem ich dann im ausgeschalteten Rechnerzustand die gewünschte Bootplatte auswählen kann. Aber nun meine Frage:
Kann es durch die an den Jumperpins anliegenden langen Kabeln und dem dazwischen liegenden Schalter zu Funktionsstörungen kommen, da die Pins ja nun nicht mehr direkt, sondern über diese Strippen miteinander verbunden werden, oder spielt das keine Rolle und Hauptsache, die Pins sind verbunden?!?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann !!!!
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Statt dieser Bastelaktion solltest du nochmal checken, wieso NT sich nicht neben Win98 installieren lässt.
Die Win98 Partition muss FAT16 formatiert sein und du musst den aktuellen atapi.sys Treiber für NT auf Floppy dabeihaben, weil das NT-Setup sonst die grosse Festplatte nicht unterstützt.
Würde mich sehr interessieren was dein Problem ist.
edzel
Dieser Rechner soll eigentlich nur mit WinNT ausgestattet werden, um auf ihm CAD-Anwendungen betrieben werden sollen. Deshalb will ich auf der selben Platte kein anderes Betriebssystem wie Windows 98 drauf haben. Sollte mir wie schon einmal passiert Windows 98 durch Daddeleien oder sonst irgend etwas zerschossen werden, so würde im schlimmsten Fall auch NT dran glauben müssen. Deshalb will ich WinNT einzig und allein auf einer Festplatte haben und andere Betriebssysteme auf einer anderen, denn unter NT sollen wichtige Sachen gemacht werden (beruflich)!
Verständlich. Trotzdem kann man mehrere Systeme ohne Gefahr auf einer Platte installieren. Wenn du die Betriebssystem-Partitionen mit Drive Image sicherst (auf Festplatte/CD-R) ist das Risiko wegen Windows-Crash nicht mehr arbeiten zu können fast Null, denn das Backup ist in wenigen Minuten wiederhergestellt. Ich glaube nicht das eine Hardwarelösung mit externem Schalter zum Umjumpern diese Sicherheit bietet.
edzel
Ich habe mir genau so eine Lösung gebastelt: Alte IBM Platte (10GB) fürs Internet und zum Programme/Treiber testen; neue Maxtor Platte (20GB) für richtige Anwendungen und private Daten. Beide Platte sind am ersten IDE-Port meiner ASUS P3B-F als Master-Laufwerke gejumpert. Per Schalter kann man wahlweise den Strom für die Platte 1 oder 2 umschalten. Funktioniert gut. Einziger Nachteil: Man kann nicht mehr als 3 IDE-Geräte anschließen, weil beide Anschlüsse des IDE-Kabels belegt sind. Es sei denn man bekommt ein IDE-Kabel mit 3 Abgriffen (gibt es soetwas ?).
Hi Stefan!
Hier liegt leider das selbe Mißverständnis vor wie bei hoga. Ich habe vor, die Jumpereinstellungen an er Platte für Master/Slave über einen Wechselschalter zu verändern. Deine Methode ist auch möglich, verursacht bei mir aber eine Wartezeit fon fast 2! Minuten bei jedem Rechnerstart oder Reset, da das Mainboard anscheinend die Platte registriert, obwohl sie keinen Strom hat!
Trotzdem Danke für Deinen Vorschlag!
Und wenn Du vorm booten und nach jedem Plattenwechsel die unbenutzte HD im BIOS disablest - ok auch zu viel Umstand.
Genau!
IDE-Kabel spezielle für Tower Gehäuse gibt es mit bis zu 5 (fünf) Abgriffen.
Hallo !
Schonmal über nen Wechselrahmen nachgedacht ?
Da ist das Risiko einer Vireninfektion praktisch Null...
Einfach im Bios Autodetect aktivieren.
Dann klappt´s auch mit verschiedenen Platten.
Nebenbei ist dann auch noch der Stromverbrauch geringer...
Gruss,
Wolfi
Würd' ich gerne machen, sobald aber ein Wechselrahmen eingebaut ist, habe ich ständig Schreib- und Lesefehler beim Zugriff auf die Platten. Ich habe sogar sehr teure und hochwertige Rahmen benutzt, aber das Problem bleibt. Das hängt mit den 80-Adrigen Kabeln für UDMA66 zusammen. Ein Wechselrahmen bringt die Widerstände innerhalb des Datenkabels zu sehr durcheinander.
Trotzdem Danke für den Vorschlag.
Hallo Stefan!!
Wegen dem Kabel mit 3 abgriffen. Du kannst Dir ein Kabel selber
machen. Stecker und Flachbandkabel gibt es einzelln zu kaufen.
Es ist kein Problem die Stecker zu montieren. Einfach mit einem
Schraubstock im rechten Winkel quetschen. Habe auch schon mal ein
IDE Kabel so erstellt. Nur mit UDMA66 Kabeln wird es schwierig.
Ansonsten dürfte es sicher funktionieren wenn das Kabel nicht länger
als 40cm ist (ich glaube es sind 40 cm laut IDE Spezifikation).
Je nach dem wo man die Einzelteile kauft, ist es sogar billiger als
ein fertiges. so denn... hoga
Danke für Deine Antwort, aber ich hatte lediglich vor, die Jumperstellungen für den Master/Slave-Betrieb an den Platten über einen Wechselschalter zu verändern. Die IDE-Kabel sollen dabei unverändert bleiben . . .
. . . trotzdem Danke für Deine Hilfe!
PS: Stefan war nicht schlecht geraten, schreibt sich aber Stephan ;-P
Ich habe noch einmal eine Frage bzgl. Wechselrahmen, da ich dieses Prob mit meiner UDMA66 bisher auch nicht lösen konnte. Allerdings sagte mir der Händler, daß es mit besonders teuren auf UDMA66 spezialisierten Wechselrahmen gehen würde. Ich wollte in dem Moment aber dafür keinen Hunni ausgeben, da es mir nicht so wichtig war wie in Deinem Fall.
Du hast aber die Erfahrung gemacht, daß es auch mit diesen Rahmen nicht funzt??
Hi Hardy!
Richtig. Beim Betrieb einer UDMA66-Festplatte muß vom Controller bis zum Laufwerk ein durchgehendes 80-poliges Kabel verlaufen. Dabei ist jede zweite Ader des Kabels mit der Masseleitung verbunden, um eine Abschirmung der einzelnen Datenleitungen zu erzielen. Wird nun ein herkömmlicher Wechselrahmen dazwischengesteckt, kommt es genau dort zu Problemen. Das Resultat sind Schreib- und Lesefehler auf der Festplatte und das desto mehr, je länger der Betrieb andauert. zum Schluß läuft über diese Festplatte nichts mehr.
Eine Lösung wäre dafür ein Wechselrahmen, bei dem das 80-polige Kabel fest in den Rahmen integriert ist und direkten Kontakt mit der Festplatte hat, denn jede zusätzliche Steckverbindung ruft wieder das gleiche Problem zu Tage.