Weil sich die Anfragen dazu häufen und die Antworten zwar richtig, aber ungeschickt sind: Wenn es Probleme mit UDMA 66-Platten gibt, ist die Deaktivierung dieses Modus durch Festplattentools eine von zwei Möglichkeiten - und zwar die schlechtere und umständlichere. Die bessere ist, ein Update des Bios vom Motherbord zu machen, um die den Herstellern der Boards mittlerweile bekannten Probleme zu lösen. Bei Bios-Versionen - etwa bei Gigabyte - steht das Ganze ausdrücklich bei der Beschreibung des neuen Bios dabei. "Fix UDMA 66-problems" oder so ähnlich, sicher auch bei anderen Herstellern. Wer regelmäßig Bios-Updates macht, erledigt das Problem damit sozusagen by the way. Vor allem erspart es das lästige Wieder-Aktivieren des UDMA-66-Modus, wenn man demnächst ein neues Board einbaut. Aklso: Erst das richtige Bios flashen - wenn es dann immer noch Probleme gibt, kann man den Modus abstellen. Leider bringt folgenede Tatsache Konfusion rein: WD zum Beispiel behauptet, wenn man der vielgelobten CT Glauben schenken darf, daß dieser Modus bei ASuslieferung der Platten DEAKTIVIERT sei. Diese Information ist falsch, ich habe bereits mehrere Platten erlebt, bei denen der Modus aktiviert war und die dann - vor dem Bios-Update - massive Probleme verursacht haben. (martin)
Antwort:
Wieso soll die UDMA66-Deaktivierung schlechter und umständlicher sein ? Bei IBM-Platten ist es kinderleicht und bringt das gewünschte Resultat: die Festplatte läuft auf dem UDMA66-unfähigen Mainboard im UDMA33-Modus. Ein BIOS-Update ist dagegen viel riskanter.
(edzel)
Antwort:
Wie bereits geschrieben: Man muß beim Update des MB den Modus wieder aktivieren. Außerdem muß es doch jedem Menschen unsinnig erscheinen, ein Feature "abzustellen" und das Gerät damit zurückzubauen, anstatt dafür zu sorgen, daß die Geräte in Ihrem konstruierten Zustand harmonieren, sprich: Bios anpassen. Da gibt es eigentlich nichts zu erklären.
(martin)
Antwort:
die desaktivierung ist mit sicherheit die bessere methode.
in JEDEM fall !
warum ?
Festplatten, die derzeit kaeuflich zu erwerben sind koennen den
schnellen UDMA/66 Modus nicht ausnutzen. ausser hoeherer
datentransferrate bietet er keinen vorteil vor UDMA/33. dummerweise
koennen die platten rein bauartbedingt schon die datentransferrate
des UDMA/33 nicht nutzen - sie sind einfach zu langsam. da die
platten im laufe der zeit logischerweise auch nicht schneller
werden, lohnt sich auch die reaktivierung des UDMA/66 nie.
(der manchmal erwaehnte schnellere transfer aus dem platteninternen
cache ist meinen versuchen zufolge in der praxis nicht mal messbar.)
ausserdem entfaellt die Suche nach Treibern (derzeit meist beta)
oder BIOS-Updates (auch hier habe ich ernsthaft schon beta-versionen
zum download gefunden).
abgesehen davon gibt es ja menschen, die sich nicht nur auf
betriebssystemtechnisch fragwuerdigem gebiet bewegen und lieber
solche dinge wie Linux, BeOS, OS/2 oder FreeBSB einsetzen.
mitfreundlichengruessen
(gunner)
Antwort:
Nebenbei bemerkt haben viele Leute eine zweite Ata/33 im Rechner und die kann man nun mal nicht
zusammen mit der Ata/66 Platte an dem für Ata/66 EXTRA benötigtem Datenkabel anschließen !
Außerdem kann noch lange nicht jedes Board nach dem Bios-Update Ata/66 !
Wenn man sich eine neue Platte kaufen will sollte man sich mit Zukunftsblick ruhig eine Ata/66 kaufen aber im Moment reicht auch Ata/33 .
Ich persönlich finde auch das Tool zum abstellen des Ata/66 auch einfacher und wie schon bemerkt vor allen Dingen risikoloser für Anfänger !!
cu
Sia
(Siamun)
Antwort:
Also, ich habe dieses mittelalte QDI-Mainboard mit VP3 Chipsatz. Scheint dafür kein Bios-Update für UDMA-66 zu geben. Bräuchte also genau dieses Tool, von dem ihr schreibt, weiß aber nicht wo ich es herbekomme. Könnte mir jemand ´nen Tip geben? Ist eine Fujitsu-platte, deren Homepage bietet aber fast nur Werbung, keine vernünftige Support-Info. Danke im Voraus,
Wolfgang
(Wolfgang)
Antwort:
Hallo edzel,
das ein Bios update riskant ist, ist eigentlich völliger Quatsch und genauso ein unsinni
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.577 Themen, 110.116 Beiträge
Wieso soll die UDMA66-Deaktivierung schlechter und umständlicher sein ? Bei IBM-Platten ist es kinderleicht und bringt das gewünschte Resultat: die Festplatte läuft auf dem UDMA66-unfähigen Mainboard im UDMA33-Modus. Ein BIOS-Update ist dagegen viel riskanter.
(edzel)
Wie bereits geschrieben: Man muß beim Update des MB den Modus wieder aktivieren. Außerdem muß es doch jedem Menschen unsinnig erscheinen, ein Feature "abzustellen" und das Gerät damit zurückzubauen, anstatt dafür zu sorgen, daß die Geräte in Ihrem konstruierten Zustand harmonieren, sprich: Bios anpassen. Da gibt es eigentlich nichts zu erklären.
(martin)
Gunnar hat recht
Hallo edzel,
das ein Bios update riskant ist, ist eigentlich völliger Quatsch und genauso ein unsinniges Gerücht wie FAT32
ist gefährlich. Hält man sich an die Anweisungen kann eigentlich nichts schiefgehen, außer es gibt wirklich
ein Stromausfall während der Flasher das neue Bios schreibt, ca. 10 sek. Diese Wahrscheinlichkeit ist ziemlich
gering, wenn man davon ausgeht, daß Deutschland über eines der stabilsten Stromnetze der Welt verfügt.
O.K. läßt die Nachbarin ihren Fön in die Badewanne fallen, oder der kleine Bruder steckt zwei Nägel in
die Steckdose, hat man natürlich Pech gehabt. Aber selbst dann ist das Kind noch nicht in den Brunnen
gefallen.
Grüße
(Zaphod Beeblebrox)
Also, ich habe dieses mittelalte QDI-Mainboard mit VP3 Chipsatz. Scheint dafür kein Bios-Update für UDMA-66 zu geben. Bräuchte also genau dieses Tool, von dem ihr schreibt, weiß aber nicht wo ich es herbekomme. Könnte mir jemand ´nen Tip geben? Ist eine Fujitsu-platte, deren Homepage bietet aber fast nur Werbung, keine vernünftige Support-Info. Danke im Voraus,
Wolfgang
(Wolfgang)