http://m.swr.de/inm/swr/1x4y9816x0exsa
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mit einer Trillerpfeife schafft. Telefonlautsprecher schaffen das nicht, Lärmschäden hervorzurufen.
http://m.swr.de/inm/swr/1x4y9816x0exsa
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mit einer Trillerpfeife schafft. Telefonlautsprecher schaffen das nicht, Lärmschäden hervorzurufen.
Trillerpfeifen können extrem laut sein, stell dich mal an einen Zug neben dem Zugchef, während der Pfeift... ;-)
Die Callcenteragents tragen in der Regel ein Headset, also sehr dicht am oder im Ohr.
Aber trotzdem ne nette Aktion, wenn auch ziemlich teuer... ;-)
Geht das auch mit Spammails? so ne schön laute MP3 zurückschicken...
Gruß
wapjoe
Was für eine Leistung hat denn ein Headset?
Das ist doch nicht mit einem Bahnhof zu vergleichen.
Was für eine Leistung hat denn ein Headset?
Das hab ich grade auf die Schnelle gefunden, ist eine Empfehlung für Call Center.
Auszug: (Quelle: http://www.ergo-online.de/site.aspx?url=html/arbeitsorganisation/call_center/headsets.htm)
Extrem Lautstärkespitzen können zu sogenannten akustischen Schocks führen, z.B. durch das Geräusch von Faxgeräten. Neben dem psychischen Stress, der dabei entsteht, können auch gesundheitliche Folgen wie Tinnitus oder Gehörschäden nicht ausgeschlossen werden. Technisch läßt sich der aktive Schutz des Gehörs als Lautstärkebegrenzung und zusätzlich als laufende Überwachung der gesamten täglichen Lärmdosis realisieren ("Active Guard System"). Damit können die Anforderungen der neuen Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung einhalten werden, sie fordert einen maximalen durchschnittlichen Schalldruckpegel pro Arbeitsschicht von 8 Stunden im Ohr von 85 dB(A) und max 137 dB(A) als kurzzeitige Spitzenwerte"
Ob die Trillerpfeife (zwischen 80 und 129 dB) wirklich zu Gehörschäden führen kann weiß ich nicht, allerdings wollte ich damit sagen, dass die Dinger nah am Ohr extrem laut sind...
Dann hat die Tante doch eine Mitschuld, wenn die den Guard nicht eingeschaltet hat.
Das ist wie Autofahren ohne Gurt. ;O))
Haha, das könnte vielleicht sogar sein, solltest Anwalt werden! ;-)
stell dich mal an einen Zug neben dem Zugchef, während der Pfeift... ;-)
Der Unterschied besteht darin, dass die Pfeife des Zugchefs nicht durch eine Telefonleitung gefiltert wird. Die Telefonleitung filtert Bässe und Höhen ganz erheblich, es kommen hauptsächlich die Mitten durch. Daher teile ich hier die Skepsis von IT-Lok.
Ansonsten muss ich Jörg69 zustimmen - die Call Center Agents sind eh die ärmsten Schweine am Arbeitsmarkt. Die können nichts für diesen ganzen ausufernden Werbemissbrauch; wer denen das Trommelfell kaputtpfeift, erwischt die Falschen.
CU
Olaf
die Call Center Agents sind eh die ärmsten Schweine am Arbeitsmarkt.
Nicht zwingend. Mit deutschen Sprachkenntnissen verdient man in türkischen Call-Centern verdient man deutlich mehr als der dortige Durchschnittsarbeitnehmer und bekommt zudem noch saftige Provisionen (mehrere Hundert Euro) für jeden professionell und wissentlich betrogenen Anrufer. Soll ich mit denen dann noch Mitleid bekommen, nachdem sie mich täglich wochenlang versuchen anzurufen und bei Erreichen noch beschimpfen wenn ich mich weigere meinen Namen zu nennen?
Im volldigitalen Telefonnetz habe ich ernsthafte Zweifel ob eine entsprechende Lautstärke überhaupt übertragen werden kann. Bei VoIP (Standard bei CallCentern da billiger) ist das übertragene Signal noch stärker beschränkt...
Gruß
bor
in türkischen Call-Centern verdient man deutlich mehr als der dortige Durchschnittsarbeitnehmer und bekommt zudem noch saftige Provisionen (mehrere Hundert Euro) für jeden professionell und wissentlich betrogenen Anrufer.
Solche Auswüchse kannst du aber doch nicht ernsthaft auf die ganze Branche hochrechnen wollen.
Im volldigitalen Telefonnetz habe ich ernsthafte Zweifel ob eine entsprechende Lautstärke überhaupt übertragen werden kann.
Wie gesagt, es ist nicht nur eine Frage der Lautstärke, sondern auch der Frequenzen. Trillerpfeifen sind sehr höhenlastig, und genau dieser Bereich geht beim Telefonieren als erster vor die Hunde.
CU
Olaf
Ich finde es gut, mit der Trillerpfeife, aber hier ist noch ein Artikel aus dem TV - MDR Escher:
Moin,
darüber sollte ich mal nachdenken, denn sowas habe ich auch schon mal gemacht. Bei mir war es allerdings eine richtige, Metall-Schiedsrichterpfeife, die könnte noch etwas lauter sein.
Naja, nehme ich die Werbe-Heinis halt demnächst mit auf die Toilette, incl. entsprechender Geräuchekulisse. Das dürfte wohl höchstens psychische Schäden auslösen.
Gruß
Maybe
Trillern würd ich da nicht. Die Mitarbeiter in Call-Centern sind eh schon die ärmsten Schweine des Arbeitsmarktes, oft von der Arbeitsagentur zu solcher Tätigkeit gezwungen.
Ich sage "keine Interesse" lege auf, fertig. An Umfragen nehme ich nie teil. Die Anrufe, die mich erreichen, halten sich in Grenzen.
Es gibt wohl Headsets mit Geräuschpegeldämpfung. Weil aber Call-Center oft nur den billigsten, kaum ergonomischen Scheiß kaufen, hatte das Mädel wohl kein solches. Ich bin der Meinung, es dürften gar keine Telefone oder Handies ohne Spitzengeräuschpegeldämpfung verkauft werden.
Ich telefoniere grundsätzlich nur noch über Lautsprecher. Wenn man plötzlich ein Fax-Pfeifen im Ohr hat bei kombinierten Tel.-/ Fax-Anschlüssen, da hört der Spaß auf. Auch Handies produzieren unglaubliche Stör-/ Quietschgeräusche. Da macht man sich die Ohren kaputt. Wenn ich mal den Lautsprecher nicht benutzen kann, halte ich den Hörer auf Abstand, bis das Gespräch aufgebaut ist.
Die 800 Euro Strafe in besagtem Prozeß sind nur der strafrechtliche Teil der Angelegenheit. Die Geschädigte kann zusätzlich in einem Zivilprozeß Schadensersatz für Behandlungskosten und Schmerzensgeld fordern, was oft von den Krankenkassen betrieben wird. Personenschäden können teuer werden. Eine Haftpflichtversicherung zahlt bei Vorsatz natürlich nicht. Eine Privatinsolvenz gegen hohe Forderungen hilft bei Straftatbeständen auch nicht. Also sollte man so etwas auch im eigenen Interesse lieber lassen - könnte ruinös werden.
Moin!
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, ich bezweifle erheblich dass die volle Frequenzbreite und Lautstärke einer Trillerpfeife im digitalen Telefonnetz übertragen werden. Somit ist für mich auch nicht ersichtlich, warum ursächlich die Trillerpfeife hier verursachend für den Gehörschaden sein soll. Was wäre denn wenn die gute Dame aus Versehen eine Faxnummer anruft, und das Fax pfeift los: das ist manchmal auch sehr schrill und unangenehm besonders wenn es direkt neben dem Ohr ist. Ist dann auch der Anschlussinhaber schuld, weil er so böse war an seine Telefonnummer ein Fax zu hängen? Ich würde definitiv in Berufung gehen und auch ein Gutachten anfordern. Ob ein zivilrechtlicher Anspruch durchgeht ist darüber hinaus unklar, ist das doch vom strafrechtlichen Verfahren grundsätzlich mal unabhängig.
Grundsätzlich sind die Mitarbeiter von Call Centers arm dran, das ist richtig. Aber die Verantwortung dass Ihnen aufgrund der Tätigkeit keine Gesundheitsschäden entstehen liegen doch beim Arbeitgeber und nicht beim Angerufenen. Und wenn ich Spass daran habe jeden meiner Anrufer mit einem fröhlichen Trillern aus der Pfeife zu begrüßen, dann ist das meine Sache. Es hat niemand diese Leute gezwungen mich anzurufen.
VG
SCanisius