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Räubermethoden bei 1&1 Verträgen

Pumbo / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Gemeinde,

gestern von 1&1 zum zweiten mal nach einem Jahrzehnt Ruhe 'ne mail zu unserem Hosting-Vertrag erhalten. Neue Features (die wir nicht brauchen) für etwas mehr Kohle, als bisher. Soweit nichts schlimmes

ABER

der Vertrag wird automatisch(!) geändert, wenn man nicht innerhalb 4 Wochen per mail (für blöde) oder Fax mit Angabe von Kunden- und Vetragsnummer widerspricht.

Dolle Wurst!

Sind zum einen doch einige Minuten, die man dann wieder über so einem Fax sitzt. Einfach zustimmen oder ablehnen per Mausklick in der mail haben sich ja diese Typen wohlweislich gespart
Und verschwitzt man das ganze (so ging es mir bei einem anderen Hostingvertrag, der auf eine seit Jahren nicht mehr existente mailaddy ging) so wird's jedes Jahr automatisch teurer.

Ich halte das für im höchsten Grad unseriös - zumal auch nicht die Schriftform eingehalten wird.

Nachdem wir als geshanghaite Freenetkunden der Bude DSL-mäßig den Rücken gekehrt haben, wird das wohl auch auf 1&1 als unser Hoster zukommen.

So was brauche ich nicht!

Also: Bogen um 1&1 machen-die werden immer mieser.

IDE-ATAPI Pumbo „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Jepp, kenne ich. Diese Features-Erhöhung gehen mit der Zeit auch Fett ins Geld.
Vor ein paar Jahren mit einem Wald und Wiesen Domainpaket für unter.2€/Monat gestartet, wurden nach etlichen kleinen Erhöhungen
ein stolzer Preis von fast zehn Euro im Jahr draus. Für Features die man eh nicht braucht. Die ganze Zeit wiedersprechen, da
hat man auch besseres zu tun.

Auch ich habe aus diesem Grund diesem Laden den Rücken gekehrt!

gelöscht_35042 Pumbo „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Sowas regt mich gar nicht mehr auf. Ich habe seiner Zeit sofort per e-mail widersprochen mit dem ausdrücklichen Hinweis einer Bestätigung.

3 Tage später war die Bestätigung da und die war Sache erledigt.

Da gibt es wirklich schlimmeres...

Gruß

IDE-ATAPI gelöscht_35042 „Sowas regt mich gar nicht mehr auf. Ich habe seiner Zeit sofort per e-mail...“
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klar gibt es schlimmeres, aber die Masche an sich nervt. Es gehört sich einfach nicht dauernd den Vertrag hochzustufen - in der Hoffnung dass viele bei den geringen monatlichen Mehrkosten nicht widersprechen.

Ein Laden der so etwas nötig hat verliert mein Vertrauen.

Olaf19 IDE-ATAPI „klar gibt es schlimmeres, aber die Masche an sich nervt. Es gehört sich einfach...“
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Sehe ich genau so. Es ist rechtlich einigermaßen fragwürdig und ansonsten einfach schlechter Stil.

Sehr nervig finde ich auch, dass der Widerspruch per Brief oder per Fax eingehen muss. Brief ist mir zu umständlich und langwierig, und ein Faxgerät besitze ich als Normalsterblicher gar nicht. Klar, in der Firma haben wir eins, aber ich finde es schon ziemlich lästig.

Ich habe das Geschilderte übrigens bereits im Jahr 2009 erlebt, seither allerdings noch nicht wieder.

CU
Olaf

gelöscht_311356 gelöscht_35042 „Sowas regt mich gar nicht mehr auf. Ich habe seiner Zeit sofort per e-mail...“
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Räubermethoden? Aber, aber!
Was sollen diese bösen Worte gegen ein von der "IT Beauftragten der Bundesregierung" gehätscheltes und gefördertes Unternehmen? Ein wenig Wind aus dem Westerwald tut doch gut...
http://www.cio.bund.de

Andreas42 Pumbo „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Hi!

Ich kenne das von meinem einfachen Mail-Tarif (Mail-Account mit eigener Domain ohne Webhosting). Da stirbt mir alle paar Jahre der alte Tarif unterm Hintern weg und wird durch eine neue Variante ersetzt, die zwar nominell neues bietet (Webinterface&Co; was ich nicht nutze) und immer ein paar Euro pro Jahr teurer wird.

Einmal war es wohl gesetzlich motiviert, da wurde die Mehrwertsteuer aufgeschlagen, aber das war eine Ausnahme. Die anderen Erhöhungen per Mail mit Annahme, falls kein Widerspruch erfolgt, waren Preiserhöhungen wg. Tarifumstellung. Wobei ich meine, dass zuletzt immer drin stand, das der Widerspruch zur Kündigung führt (das müsste ich aber erst prüfen, ob dem wirklich so war).

Bis dann
Andreas

Pumbo Nachtrag zu: „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Also bin ich nicht alleine.

Rechtlich äußerst bedenklich finde ich die ganze Sache von daher, dass ich angeblich einen Vertrag einseitig ändern kann und das dann noch bei fehlender Reaktion des Vetragspartners wirksam werden soll.

So könnte ich doch meinem Nachbarn übern' n Zaun rufen: "Hey, Du alter Sack! Ab morgen gehört der Meter Grundstück neben unserem Zaun auch noch mir. Ansonsten musst Du Dich halt bis Übermorgen rühren, wenn's Dir nicht passt"
Nur ist mein Nachbar über 80 und taub, wie ein Backstein...
Ich glaube kaum, dass ich damit durchkäme, oder?

Und hier soll das nun aber der Fall sein?

Warum?
Wegen so Interntecomputer-PC und diesem ganzen superkompliziertem Kram oder was reitet da die Juristen???

InvisibleBot Pumbo „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Hehe, ist doch inzwischen schon normal. Sei froh dass Du überhaupt widersprechen kannst, bei einem anderen deutschen Provider wurde den Leuten mal per SMS ein Hinweis auf neue Geschäftsbedingungen mitgeteilt. Zu finden waren die Änderungen im persönlichen Userbereich der Webseite, genauso wie die Möglichkeit den Änderungen zu widersprechen. Das dumme (oder schlaue, je nach Sichtweise) daran: Gerade da war eine Anmeldung auf der Webseite aufgrund von "Wartungsarbeiten" nicht möglich - für mehrere Wochen!!

Mein Prepaid-Handyprovider vertreibt inzwischen nur noch Karten fürs O²-Netz. Ich hab aber noch eine ältere SIM-Karte von denen fürs D1-Netz. Das Netz war damals auch der Hauptgrund, warum ich zu denen gegangen bin. Seit der Umstellung bekomme ich nun regelmäßig Anrufe von irgendwelchen Hotlinetussen, ob ich für mein iPhone (das ich eins hab sehen die ja an der IMEI) nicht vielleicht eine Internetflat haben möchte - für nur 4,95€ pro Monat, jederzeit zu- und abbuchbar.

Klingt toll, oder? Was einem da nicht gesagt wird, wenn man nicht explizit nachfragt: Diese Flat gibts nur für die neuen O²-Karten, mit den älteren D1-Karten ist sie nicht kombinierbar. Wer also den Fehler macht und das verführerische Angebot annimmt, kündigt damit seine D1-Karte und bekommt automatisch eine neue SIM-Karte zugeschickt - fürs O²-Netz.

Auch die Nummer mit den Geschäftsbedingungen haben sie schon versucht: In den Alten, für mich gültigen, steht dass der Netzbetreiber T-Mobile ist. In den neuen fehlt dieser Satz, stattdessen steht drin dass mein Provider für mich die Dienste "verschiedener" Netzbetreiber zur Verfügung stellt. Im Klartext: Die wollen bestimmen können, welches Netz ich benutze! Widerspruch eingelegt, nach 1 Tag war schon die Bestätigung da, dass die alten Bedingungen für mich weiter gelten. *g*

Bin gespannt, was sie als Nächstes versuchen, ich finds inzwischen recht unterhaltsam. ;-)

Loopi© Pumbo „Räubermethoden bei 1&1 Verträgen“
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Hatte den gleichen Ärger, auch hier berichtet.
http://www.nickles.de/forum/contra-nepp/2011/mal-wieder-1und1-538801684.html

Bin jetzt hier:
http://all-inkl.com/

Beste Grüße
André