hallo zusammen,
wir haben schon länger einen DSL-Anschluss bei Congstar.
Da die Telekom unseren ISDN-Standard Tarif zum 21.3.kündigen wollte,(und auch getan hat) haben wir den complett 2 flex Tarif (Doppelflat)
gebucht.
Am 4.1.11 sollte die Umstellung sein. Bis heute haben wir 3 Stornos, angeblich weil jedes Mal die Telekom die Portierung verweigert hat.
Wisst Ihr hier im Forum, ob ich ein Recht auf die Rufnummer-Mitnahme habe oder nicht.
Was sollen wir tun? Schon über 2 Wochen können wir nur angerufen werden.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Der Antrag auf Rufnummernmitnahme/ Portierung kann beim neuen Provider gestellt werden. Frag also mal bei Congstar nach. Normalerweise wird dieser Antrag mit dem neuen Vertrag ausgefüllt. Anschlußtelefonnummern können meiner Kenntnis nach portiert werden. Internet-Telefonie-Nummern sind glaube ich, nicht portierbar.
Die T. hat vielleicht den alten Vertrag gekündigt, um Dir einen teureren Tarif zu verkaufen. Congstar ist deren hauseigene Marke für das Niedrigpreissegment. Da haben die wohl kein Interesse daran. Portierung verweigern geht deshalb aber nicht.
Hallo Hardy23
Ich habe das gleiche Spiel mit/von Congstar zu KabelBW durchgemacht.
Congstar schiebt es auf Telekom und Telekom sagt das man dort nicht mehr Kunde ist.
Erst nach schriftlicher Fristsetzung ( 7 Tage ) und dem Hinweis das man sich danach einen Anwalt nimmt, hat es dann geklappt . Das ganze dauerte 5 Wochen :-(
Zur Portierung hilft dir das evtl weiter :
http://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2004/__46.html
Gruß Andy
...wobei dieses Gesetz auch bald sinnlos wird, weil die Festnetzanschlußtelefonie zunehmend von der VoIP-Telefonie ersetzt wird, deren Nummern nicht übertragen werden können, es sei denn, an dem DSL-Anschluß besteht schon eine herkömmliche Festanschlußtelefonnummer.
das ist absolut richtig ! Nur Hardy23 hat bisher noch nicht erwähnt ob er eine VoIP Nummer hat oder eine herkömmliche !
Ich hatte beides und die Festnetz mitgenommen.
Die Congstar 032/xxxxxx halte ich eh für schwachsinnig da nur die Leute aus dem Congstarnetz kostenlos untereinander telefonieren können. Alle anderen zahlen extra (trotz Festnetzflat )
Das Gesetz nimmt doch keinerlei Bezug auf VoIP!
Die verwendete Technologie (VoIP oder amtsvermittelte Gespräche) spielt doch gar keine Rolle. In dem Gesetz wird nur zwischen "geographisch gebundenen Rufnummern" auf der einen und "nicht geographisch gebundenen Rufnummern" auf der anderen Seite unterschieden.
Und nur zwischen diesen beiden Gruppen kann nicht portiert werden.
Natürlich darf ich eine geografisch gebundene Nummer von einem klassischen Festnetzanbieter zu einem VoIP-Anbieter portieren (z.B. Sipgate) und auch umgekehrt!
Ich darf aber eine geografisch gebundene Nummer nicht in eine ungebundene Nummer umwandeln. (Ist ja auch logisch: Dann wäre die geografische Bindung sofort hinfällig und beide Teilmengen würden sofort zu einer einzigen verschmelzen.)
Ich gehe davon aus, dass zukünftig die Rufnummer unabhängig vom Zugangsanbieter registriert wird (werden muss).
Also so, wie bei Internet-Domains. Egal, über welchen Provider ich ins Internet gehe - meine Domain bleibt davon unberührt und somit auch meine eMail-Adresse.
eMail-Adressen, die an einen bestimmten Zugangsanbieter gebunden sind, machen sofort Probleme, wenn ich den Zugangsanbieter wechsele.
Und Telefonnummern, die an einen bestimmten Zugangsanbieter gebunden sind, machen auch diverse Probleme, wenn man den Anbieter wechselt. Daher plädiere ich für eine Trennung dieser beiden Themen (Internet-Zugang und Telefonie).
Mit echten VoIP-Anbietern ist das ja jetzt schon möglich. Ich bekomme eine Telefonnummer, ohne vom selben Anbieter auch einen DSL-Zugang nehmen zu müssen.
Umgekehrt gibt es das bisher kaum: Reine DSL-Anschlüsse sind immer noch selten, meist MUSS man die Telefonie mit dazu nehmen. Aber das wird sich ändern.
Gruß, mawe2
Du meinst, also, die Portierungsmöglichkeit gilt auch für VoIP-Nummern. Klingt eigentlich logisch, diese müssen ja auch zentral registriert sein, um angerufen werden zu können. Aber warum beschränkt der Gesetzgeber die Portierung ausdrücklich auf Rufnummern, "die für einen Telefondienst festgelegt wurden."? Die einzigen Rufnummern, die nicht für Telefondienst vorgesehen sind, sind m. E. Alarmleitungen, Datenstandleitungen o. ä. - o.k., die braucht man ja auch nicht portieren. Daß ich geografisch ungebundene Nummern, also Mobilfunknummern nicht auf eine Festnetznummer übertragen kann - und umgekehrt - ist klar.
Das Problem der "nicht geografisch gebundenen Nummern" betrifft nicht nur Mobilfunk-Nummern sondern auch die Festnetz-Nummern mit der Vorwahl "032". Oder "0180" usw.
Man will eben immer noch sicherstellen, dass man an der Vorwahl den Standort (das Ortnsetz) erkennen kann oder dass man erkennen kann, dass es zumindest kein regionales Ortsnetz ist.
Bei VoIP wird die Erkennbarkeit natürlich etwas "aufgeweicht": Ich bekomme zwar bei einem VoIP-Dienst eine regionale "030"-Nummer (für Berlin) nur dann, wenn ich auch in Berlin wohne. Aber ob ich beim Telefonieren dann wirklich mit dieser Nummer in Berlin bin und nicht in Bochum, Bitterfeld oder Buxtehude, kann der Kommunikationspartner nicht erkennen.
Betreff "Nachtrag"
vielen Dank für Eure Kommentare.
@ Andy, genau, jetzt weiß ich, man kann "denen" Druck machen.
Nach einem Gespräch mit der Telekom wird unser abgeschalteter Anschluss wieder bis zum 15.4. aktiviert.
Außerdem bekommen wir ein Schreiben und dann können wir bei Congstar einen neuen Auftrag erteilen.
Ich melde mich wieder, wenn es soweit ist.
guten Abend,
melde mich mal zwischenzeitlich wieder.
was soll ich sagen, die Portierung von der Telekom zu congstar ist ein Trauerspiel. Der Anschluss wurde natürlich auf unsere Kosten wieder aktiviert, passiert ist nix.
Per Einschreiben den Vertrag innerhalb 14 Tage gekündigt. Die TZ-München hat mir geholfen, die Telekom kontaktiert, und einige Tage später hat mich ein Vorstand vom Presserat(?) der TK angerufen. Die 3 Nummern seien nun frei!!
Von congstar kam Bescheid, am 03.05.2011 erfolgt die Umstellung. DSL Flat ok. Internettelefonie bis heute (27.5.) immer noch nichts. Telekom hat mir natürlich die NR-Portierung in Rechnung gestellt u. eingezogen.
3 Wochen ohne Telefon. Mir fehlten schon richtig die täglichen Werbeanrufe. Dann kam mir eine Idee, congstar soll mir doch eine congstar-Nr einrichten bis alles andere klappt.
Was ist passiert? innerhalb 12 Stunden konnte ich telefonieren!!!
Meine Telekom Nr. sind immer noch nicht "registriert"
Melde mich wieder
Hallo,
melde mich in dieser Angelegenheit zum letzten Mal.
Unsere alten 3 ISDN Rufnummern wurden bis heute bei congstar nicht aktiviert!!!
Die 2 neu vergebenen Nr. von congstar waren jeweils innerhalb 24 Stunden freigeschaltet.
Wir bleiben nun bei den neuen Rufnummern, haben bisher noch keinen einzigen Werbeanruf bekommen, gehen aber auch sehr sparsam mit der Weitergabe der Nr. um.
Die Telekom hat wohl gemeint, wir kämen reumütig zu ihr zurück. Den Gedanken daran hatten wir allerdings schon.
Deren Vertrags-Laufzeiten sowie Preise sind aber wirklich indiskutabel.
Zukünftige Wechsler sollten sich überleben, ob ihre alte Nr. so wichtig ist. Wenn nicht, dann ist die Umstellung ein Klacks.
Wir sind mit der Doppelflat sehr zufrieden.Unterschied ISDN zu Voip ist meistens nicht hörbar.Unsere Ohren sind allerdings auch nicht mehr die jüngsten.
Allen ein schönes Wochenende