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saheinknabeinroesleinstehn soppiy „Prepaidrechnung über 14.727,65 EUR“
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Ich glaub es ja nicht. Nun muss ich auch 3 Tage lang das Kleingedruckte bei Prepaidkarten lesen.
Ich bin mal gespannt wann mir die Stadt Oberhausen die tägliche Hallenbadnutzung in Rechnung stellt. Denn THEORETISCH hätte ich es ja jeden Tag nutzen KÖNNEN...
Ich hab gestern den Film Baader-Meinhoff-Komplex gesehen und mir kamen teils ganz üble Gedanken.
Deutschland macht einfach keinen Spaß mehr!

soppiy saheinknabeinroesleinstehn „Ich glaub es ja nicht. Nun muss ich auch 3 Tage lang das Kleingedruckte bei...“
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Ist leider so, wenn man nicht jedes Komma genau liest, oder gleich einen Anwalt zu Vertagsabschluß mitbringt läuft man Gefahr gnadenlos abgezockt zu werden. Ich sage ja schon immer "Trau schau wem"

PaoloP saheinknabeinroesleinstehn „Ich glaub es ja nicht. Nun muss ich auch 3 Tage lang das Kleingedruckte bei...“
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Also wenn ich der Richterargumentation folge hätte der zu zahlende Betrag 20€ und nich 10€ lauten müssen.
Die Auslegung des zwischen den Parteien geschlossenen Vertrages ergibt, dass zwischen den Parteien vereinbart wurde, dass Gespräche nur nach Vorleistung durch Aufladung über das Guthabenkonto oder einmalig (vor erneuter aktiver Wiederaufladung) in Höhe von 10,- € abgerechnet werden dürfen.

Im Klartext: Einmaliges automatisches neuaufladen in der Höhe des Vorbetrages ist okay. Alles darüber hinaus wiederspricht dem Pre paid Gedanken. Natürlich finde ich das Urteil trotz dieses Wiederspruchs, sehr sympatisch. Wie man innerhalb des üblichen Rechnungszeitraums von 4 Wochen einen solchen Betrag summieren kann soll der Provider mal genauer erklären. Was mich zum interessanten Punkt führt führt den der Blog Eintrag verschweigt. Wie lautet der Name dieses Providers? Weiss es jemand?

gelöscht_305164 PaoloP „Also wenn ich der Richterargumentation folge hätte der zu zahlende Betrag 20€...“
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Einmaliges automatisches neuaufladen in der Höhe des Vorbetrages ist okay
Da haben die Richter das Problem geortet. Das ist nämlich nicht o.K.
Yan_B gelöscht_305164 „ Da haben die Richter das Problem geortet. Das ist nämlich nicht o.K.“
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Vorsicht, es geht ja darum, dass der Nutzer vorher explizit das automatische Aufladen eingerichtet hat!

Insofern ist einmaliges automatischen Neuaufladen auf jeden fall okay, ja sogar vom Kunden gewünscht.

Die Sache dabei ist nur: Der Anbieter sieht den Auftrag für das automatische Aufladen als "gültig bis es gekündigt wird" an, der Kunde und der Richter (in diesem Fall) als "nur einmal gewollt".

Wobei ich fast unterstellen würde, dass der Kunde sich diese "Ausrede" erst einfallen lassen hat, nachdem er die Rechnung gekriegt hat.
Denn: Warum soll ich mein Handy mit 10 € aufladen, mich an den PC setzen und den Anbieter mit einer einmaligen automatischen Aufladung von 10€ beauftragen? Dann würde ich doch einfach von vornherein 20€ aufladen...
So gesehen hat der Kunde echt Glück gehabt - ich bin mir fast sicher, dass er beim bestellen dieser Option beabsichtigt hat, es dauerhaft laufen zu lassen.

Yan

Nickeline Yan_B „Vorsicht, es geht ja darum, dass der Nutzer vorher explizit das automatische...“
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Ich sehe es auch nicht als problematisch an, wenn die Karte wiederholt (dauerhaft) aufgeladen wird, sofern dazwischen mehrere Gespräche in einer entsprechenden Zeitpanne liegen. Natürlich hat der Verbraucher ein Interesse daran, daß die Karte wieder aufgeladen wird, sonst hätte er diese Option ja nicht bestellt.

Aber er tut dies, um nicht plötzlich mit leerer Karte dazustehen, und nicht, um stundenlange teure Verbindungen quasi durch Rundumdieuhraufladen zu ermöglichen und den Prepaid-Gedanken damit völlig zu unterlaufen. Wollte er dies, dann würde er keine Prepaid nehmen. Also kann von Einverständnis wohl keine Rede sein.

NiNe

Kabelschrat Yan_B „Vorsicht, es geht ja darum, dass der Nutzer vorher explizit das automatische...“
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Hallo Yan,

hast Du schon mal den Tagesumsatz berechnet. Mit Vertrag hätte er einiges gespart!

Wer sich dauernd an den PC setzt und aufläd ist " hochintelligent". Wenn so einer klagt bekommt nur Recht, wenn der Richter was geraucht hat.

Bei dieser Astronomischen Summe ist mir nicht klar. ob der Nutzer was geraucht hat und, oder Technisches versagen für die Summe verandwortlich waren.

Im Festnetz gab es auch schon astronomische Rechnungen, obwohl die ganze Familie im Urlaub war. Und kein anderer einen Schlüssel für die Wohnung hatte.

Gruß

Kabelschrat

Yan_B Kabelschrat „Hallo Yan, hast Du schon mal den Tagesumsatz berechnet. Mit Vertrag hätte er...“
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hast Du schon mal den Tagesumsatz berechnet. Mit Vertrag hätte er einiges gespart!

sorry, aber ich versteh grad nicht, was du mir damit sagen willst... vielleicht steh ich auf dem Schlauch...

Es geht dahc gar nicht darum, ob ein Vertrag günstiger ist als prepaid, und vor allem könnten wir das doch nur beurteilen, wenn wir das Nutzungsverhalten von dem Kunden kennen würden.
Ich denke aber so oder so, dass ein Vertrag und prepaid mit automatischer Aufladung zwei verschiedene Dinge sind. Klar ist prepaid teilweise teurer, aber wenn man so gut wie nie telefoniert/surft, spart man beim prepaid die Grundgebühren. Und wenn man nicht plötzlich ohne Guthaben dastehen will, nimmt man die aufladeautomatik.
Deshalb meine Frage an dich: Was genau willst du mir sagen?

Gruß,
Yan
SCanisius Yan_B „Vorsicht, es geht ja darum, dass der Nutzer vorher explizit das automatische...“
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Hallo Yan,

das sehe ich ein wenig anders. Das aufgeladene Guthaben ist faktisch "weg", d.h. Du bekommst es auch nicht wieder sondern musst es abtelefonieren. Wenn ich normalerweise mit 10€ auskomme, lade ich die auch nur auf und eben nicht 20! Und jetzt kam was dazwischen (wobei meiner Ansicht nach nicht geklärt ist ob die Internet-Nutzung auch wirklich so stattgefunden hat, mal ganz abgesehen davon dass es wirklich nicht gerechtfertigt ist für das mobile Internet solche Gebühren zu verlangen) und da ist es okay wenn das Aufladen einmalig erfolgt. Dann aber sollte der Nutzer eine Nachricht erhalten, dass wg. fehlenden Guthabens aufgeladen wurde. Somit kann er reagieren und sein Verhalten abstellen. Das ist aber in diesem Falle wohl gänzlich unterblieben, stattdessen wurde am Ende des Monats eine horrende Rechnung gestellt!

Ist also finde ich keine Ausrede sondern eher das gewesen, was der Kunde mit einer Prepaid-Karte auch beabsichtigt hat.
Gruß
SCanisius

Conqueror soppiy „Prepaidrechnung über 14.727,65 EUR“
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Finde ich nicht, wenn der User nicht bereit ist sein Gehirn einzuschalten !

gelöscht_305164 Conqueror „Finde ich nicht, wenn der User nicht bereit ist sein Gehirn einzuschalten !“
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Ach?
Es ist doch der Sinn eines Prepaid-Handys, Kosten zu begrenzen.
Dein Hirn ist offline?

saheinknabeinroesleinstehn Conqueror „Finde ich nicht, wenn der User nicht bereit ist sein Gehirn einzuschalten !“
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Na, wenn sich Deine Denke durchsetzt, müssen wir mit privatem Anwalt durch die Gegend rennen. Tolle Aussichten!

Conqueror saheinknabeinroesleinstehn „Na, wenn sich Deine Denke durchsetzt, müssen wir mit privatem Anwalt durch die...“
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Nein, aber wenn Du das Internet verfolgst, dann ist hinter jedem Abzockerskandal ein User, der bereitwillig seine Daten eingibt ohne Hirn und Verstand. Auf einer öffentlichen Toilette oder bei Facebook sollte man diese Daten auch nicht veröffentlichen, aber es wird gemacht [im Fall von Facebook]. Hinterher ist das Gejammere groß, wenn plötzlich der Job weg ist oder erst gar nicht gefunden wird.
Ich habe da keinerlei Mitleid.

saheinknabeinroesleinstehn Conqueror „Nein, aber wenn Du das Internet verfolgst, dann ist hinter jedem Abzockerskandal...“
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Hinter Facebook etc steckt auch keine betrügerische Absicht. Hinter einem schnell übersehenen Kreuzchen mit solchen Abrechnungen denke ich jedoch schon.

Yan_B saheinknabeinroesleinstehn „Hinter Facebook etc steckt auch keine betrügerische Absicht. Hinter einem...“
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Ich glaube, hier muss man eines mal ganz klar sagen (und damit dem Anbieter zumindest teilweise recht geben):

Die automatische Aufladung ist eigentlich immer dauerhaft gedacht, darin besteht ja das Funktionsprinzip dieses Features. Das ist kein Kreuzchen, das man übersieht. Die Leute, die das bestellen, wollen es auch dauerhaft. Weil es nur bei dauerhafter "Schaltung" Sinn macht.
Die Einrichtung einer EINMALIGEN automatischen Aufladung (wie der Kunde sie angeblich wollte), macht einfach keinen Sinn. Fertig.

Das es eine "Sperre" geben sollte, mit der man z.B. einstellen kann, dass maximal 1x täglich neu aufgeladen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist aber, dass diese Option so angeboten wird, wie sie nunmal funktioniert:

"Wenn das guthaben alle ist, wird es automatisch neu aufgeladen."

Da sollte niemand einen Anwalt brauchen, um das zu verstehen.

Yan

Loopi© Conqueror „Nein, aber wenn Du das Internet verfolgst, dann ist hinter jedem Abzockerskandal...“
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Ich habe ein Prepaidhandy, bei Blau.de und lade per Bon monatlich 10 Euro auf (Bon an Tankstellen, Supermarkt, Mediamarkt, Fahrscheinautomaten...) ich gebe bei Blau.de keine Kontodaten ein.

Arehton Loopi© „Ich habe ein Prepaidhandy, bei Blau.de und lade per Bon monatlich 10 Euro auf...“
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und lade per Bon monatlich 10 Euro auf
in österreich würd sich das gar nicht mehr lohnen. monatliche grundgebühr von 9,90. dazu hat man 1000 min in alle netze, 1000 sms und 1gb daten frei..........
wird wohl in deutschland ähnliche tarife geben, oder irre ich mich da.
auf alle fälle hab ich verständnis, wenn man keine daten freigeben möchte und deshalb ne prepaid benutzt.
Loopi© Arehton „ in österreich würd sich das gar nicht mehr lohnen. monatliche grundgebühr...“
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Wenn ich in Österreich bin (2 bis 4x im Jahr je eine Woche) habe ich BOB im Handy, die deutsche Karte kommt raus. Meine Ösinummer haben die wichtigsten Personen für Notfälle, ansonsten möchte ich meine Ruhe haben, wenn ich Urlaub habe.

Wir haben hier in Deutschland dezent höhere Tarife als ihr ;-)

soppiy Loopi© „Ich habe ein Prepaidhandy, bei Blau.de und lade per Bon monatlich 10 Euro auf...“
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Ich habe seit ungefähr 6 Jahren ein Prepaidhandy, ich lasse meine Karte aber nicht automatisch nachladen, da könnte ich mir ja gleich wieder nen Vertag an die Backe nageln. Ich mach es so wie Prepaid eigendlich mal gedacht war, ist die Karte leer lade ich sich wieder auf, entweder durch den Kauf einer Karte oder wenn es mal am Wochenenden passiert auch über das Internet.
Aber darum geht es ja garnicht in diesem Urteil, es ist die Verschleierung der Onlinekosten durch die Smartphones und die nicht vorhanden Warnungen vor den entstehnden Kosten. Nein, da läßt man frech den Zähler weiterlaufen um fett abkasssieren zu können, das ist einfach nur Abzocke die gestopt werden muß und nun wohl auch wurde.