So sieht der Internetauftritt bei LG aus:
Sie haben ein Problem mit einem unserer Produkte oder wollen einen Reparatureinsatz anfragen? Geben Sie einfach Ihr Modell ein und sehen Sie auf einen Blick welche Garantiebedingungen gelten.
Wir wollen den bestmöglichen Service erbringen
Die Mitarbeiter im LG Service sind bestens geschulte Experten, die ihr Wissen einsetzen, um Ihnen bei allen technischen Problemen und Fragestellungen zu helfen.
Respektvoller Umgang und Freundlichkeit
LG und die eingesetzten Servicepartner wollen Sie als Kunde in allen Situationen in den Vordergrund stellen und mit vollem Einsatz und dem gebotenen Respekt eine Lösung finden.
Im ersten Reparatureinsatz erfolgreich
LG und seine beauftragten Serviceunternehmen wollen Ihnen direkt helfen. Es ist unsere Verantwortung die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit Sie schnellstmöglich wieder Freude an Ihrem LG Produkt haben. Dazu stehen wir!
So weit die Theorie...
Jetzt kommt der praktische Teil:
Gerät am 22.03.2010 bei Cyberport gekauft, nach nicht mal 3 Monaten ein pinker Streifen vertikal
Also Anruf bei der Hotline, die üblichen Papiere zugemailt...
Folgendes Antwortschreiben erhalten:
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir aktuell aufgrund der hohen Nachfrage und der damit verbundenen Nichtverfügbarkeit Ihres Modells keinen zeitnahen Austausch für Ihren Monitortyp M2794D-PZ mit der Seriennummer XXXX anbieten können.
Um Ihnen dennoch einen für Sie zufriedenstellenden Lösungsweg anbieten zu können, möchten wir Sie deshalb bitten, bei Ihrem Händler einen Tausch oder Wandel für das defekte Gerät zu beantragen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 08:00-18:30 Uhr unter der u.g. Telefonnummer oder einfach per Email.
Mit freundlichen Grüßen Blabla
Also bei Cyberport in den Shop geguckt - Bingo! Das Gerät ist auf Lager!
Hotline angerufen und erklärt was Sache ist
Antwort: wir können Ihr Gerät entgegennehmen und zur Reparatur einschicken
- und wie lange dauert das?
3 - 4 Wochen ca.
- aber im Shop ist das Gerät doch lieferbar!
Ja das ist eine Sache zwischen LG und Ihnen - wir schicken das Gerät ganz normal zur Reparatur ein
Also nochmal die LG Hotline angerufen:
nach 2 Minuten Warteschleife:
ja WIR haben Ihnen doch geschrieben, wir haben getan, was wir konnten (aha, das war bis jetzt nicht viel!)
- ich habe eben die Hotline des Händlers angerufen, die haben das Gerät auf Lager, wollen aber kein Austauschgerät stellen
ja, wir können dem Händler doch keine Vorschriften machen, was er zu tun und zu lassen hat, da müssen Sie sich an den Händler wenden, wir haben kein Austauschgerät, wir haben doch getan, was wir konnten...
- aha, und das schwächste Glied der Kette ist wieder mal der Kunde
schwall... laber... seier
an dieser Stelle wurde es mir zu blöd! Da ich ohnehin die Kosten für dieses "Service"telefonat blechen muß, habe ich aufgelegt
Servicewüste Deutschland !!!
Was soll ich jetzt mit diese Pfeifenheinis anfangen?
Gruß Gerald
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Nabend,
also zu deinem Problem habe ich keine Lösung aber ein Beispiel wie es letztens zw. mir und Samsung ablief:
nach 11 Monaten Syncmaster 2232 läßt sich nicht mehr einschalten.
Hotline angerufen-Kunden- und Auftragsnummer am Telefon bekommen.
Am 2. Tag danach(= Mittwoch) kam ein Servicepartner mit eigener Transportverpackung vorbei und brachte ein kostenloses Leihgerät mit.
Am Dienstag der darauffolgenden Woche Anruf vom SP: Wir bringen morgen das reparierte Gerät zurück, bitte Austauschgerät bereithalten.
Fazit:
Nach einem Telefonat und Null zusätzl. Kosten stand der TFT nach ner Woche wieder einsatzbereit auf dem Tisch.
hth
Hatte vor vielen Jahren auch mal ein defekten Samsung, der Techniker kam mit einem Austauschmodell vorbei und meinte das Gerät wird überfprüft und ggf. repariert.Später kam die Meldung, ich soll den neuen Monitor behalten, der alte ist im Eimer. Das Austauschmodell funktioniert immer noch(momentan bei meinem Vater). Nicht einmal 24 Stunden Ausfall bis zum Austausch, hätte ich gerne immer so
Jap, so sollte es laufen.
Bei LG steht unter SWAP - Service folgendes:
SWAP Service
Defekte Produkte mit SWAP Service werden mit einem wieder aufgearbeiteten Gerät ausgetauscht. Dazu erhalten Sie per Paketdienst das Austauschgerät, in dessen Verpackung Sie dann das Defektgerät zur Reparatur schicken.
die sparen sich also den Rücktausch. man bekommt also im Extremfall für ein 2 Monate altes Gerät einen 35 Monate Dauerläufer zurück.
Es ist kein Austauschgerät da - soll ich mich jetzt darüber freuen, weil die so lange halten, das noch keins kaputt gegangen ist?
Wenn die ihr eigenes Werbegesülze in die Tat umsetzen würden, hätte ich entweder das nächst bessere Gerät, oder die würden ihren eigenen Deal mit meinem oder einem x-beliebigen Händler machen und ich würde gesagt kriegen, wo ich den in meiner Umgebung tauschen könnte.
SOWAS in der Art erwarte ich bei einem derartigen Auftritt!
Das was da gerade abgeht, würde ich bei einen NoName Produkt einkalkulieren.
Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, wird das nächste Display/Fernseher mit Sicherheit eine andere Marke werden ;-)
Gruß Ger@ld
LG ist de facto NoName. Die schaffen es ja nicht mal, standardkonforme CD-ROM-Laufwerke zu bauen (ja ich weiss, ist 7 Jahre alt... aber mir kann keiner sagen, dass die dazulernen würden).
LD ist die frühere Firma Gold-Star.
Gold-Star war für schlimmen Billigschrott bekannt und ging dann Sang-und Klanglos in dem Namen LG unter.
Unter diesem Namen haben sich die Produkte erheblich verbessert, aber der Service scheint immer noch auf früherem Niveau zu sein...
Gruß
luttyy
Ups, meinte natürlich LG...
und zwischendurch hießen sie kurz "Lucky Goldstar" - abgekürzt LG.
Was haben wir 1988/89 davon an Fernsehern in die UdSSR verkauft. Danach hatte ich nie wieder Glück mit der Marke.
Gruß
Jürgen
Hallo,
> UdSSR
Woher kennst Du denn die UdSSR?
Wo doch 99% der Nickles-Nutzer nichts mit dem Begriff anfangen können? :-)
Gruss
ChrE
Bin zwar nicht der crusty- Jürgen, nehme mir als jüki- Jürgen aber das Recht:
UdSSR = Union der Sozialistischen Sowjet- Republiken.
Ein Riesenreich, welches aus eroberten und annektierten Ländern bestand.
Ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn die Gier der Herrschenden vom Maßlosen ins Absurde umschlägt. - Eine Revolution, die Große Sozialistische Oktoberrevolution von 1919...
Übrigens ein Land, von dem man das Siegen lernen konnte...
(Leitspruch der DDR- Oberen)
Jürgen
Aber gute Geschäfte konnte man Ender der 80er doch mit ihnen machen.
Nur bei Druckern mußten wir auf Epson-Drucker ausweichen, natürlich umgerüstet auf den kyrillischen Zeichensatz. Der VEB Robotron wollte uns damals ja keine Drucker verkaufen - auch nicht gegen harte Westwährung.
War schon eine schöne Zeit. Zwei Tage nonstop telefoniert und Angebote eingeholt, einen Auftrag über DM 100.000,- bekommen, zwei Tage Paletten gepackt, DM 20.000 verdient.
Heute holt man sich ein Angebot ein über EUR 1000,- und stelle fest, daß der sogenannte Straßenpreis (netto) nur bei EUR 900,- liegt. So ändern sich die Zeiten.
So, bevor ich noch mehr vom Thema abschweife, steigere ich jetzt erstmal wieder das Bruttosozialprodukt.
Gruß
Jürgen
Das heißt seit einigen Jahren übrigens "Bruttonationaleinkommen". Lässt sich aber schwer in den Songtext integrieren... ;-)
...BSP heißt doch jetzt BIP (Bruttoinlandsprodukt), aus dem sich das BNE ableiten läßt.
Oder?
Gruß,
Dirk
BSP heißt nicht BIP weil es zwei völlig unterschiedliche Dinge beschreibt.
Das einzige was sich geändert hat, ist dass man heute üblicherweise anhand des BIP vergleicht und nichtmehr anhand des BSP-
BIP: Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einer Volkswirtschaft hergestellt werden (also z.B. innerhalb der Grenzen der BRD), und zwar egal, von wem. Die Arbeitsleistungen von hier arbeitenden Ausländern zählen also zum deuschen BIP - daher "Inlandsprodukt".
BNE: Wert aller Güter und Dienstleistungen, die von Angehörigen einer Volkswirtschaft hergestellt werden (also z.B. von Deutschen), und zwar egal, wo. Der deutsche Tauchlehrer auf Teneriffa zählt also mit dazu, Emres Dönerstand alm Kölner Hbf dagegen nicht.
aus dem sich das BNE ableiten läßt
BNE = BIP + (Leistungen von Inländern im Ausland) - (Leistungen von Ausländern im Inland)
Eben drum ;-)
Gruß
Jürgen
Oh - das war mal Gold - Star
Geht aber auch anders.
Mein 19"- Fujitsu Siemens war glatte 14 Tage nach Ablauf der Garantie ausgefallen. Bildfehler.
Mail mit Daten hingeschrieben - Terminvorschlag zum Auswechseln bekommen (Hinweis: Kulanz, die Zufriedenheit unserer Kunden ist und wichtig) - 2 Tage später vor Ort ausgetauscht.
Danke!
Jürgen
Moin,
ich meine zu wissen, dass Du mit dem Kauf des Gerätes einen Vertrag mit dem Shop/Händler abgeschlossen hast. So muss der Shop/Händler das Gerät reparieren oder umtauschen.
Bin kein Jurist, so wurde mir das aber mal erklärt.
Gruß Neilo
Der Händler muss nur im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung (6 Monate nach Kauf, und ggf. noch weitere 18Monate wenn Du nachweisen kannst, dass das Gerät schon beim Kauf kaputt war) einspringen. In der Praxis schaut das aber i.d.R. auch so aus, dass der die Geräte zum Hersteller zur Reperatur schickt. Mit Umweg über den Händler dauert es also eher länger als direkt beim Hersteller...
Gruß
Borlander
Das wird von den Händlern immer wieder vorgebracht, entspricht aber nicht der Rechtslage. Wenn der Händler das Gerät vorrätig hat, hat der Käufer nach § 439 BGB ein Wahlrecht, ob er ein Austauschgerät oder eine Reparatur möchte. Der Händler kann die vom Kunden gewählte Art der Nachbesserung nur verweigern, wenn sie für ihn mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich wäre.
Praktisch ist das aber i.d.R. nur beim Stückkauf von Bedeutung; beim Gattungskauf wird der Händler üblicherweise keinen unverhältnismäßigen Aufwand haben (wenn überhaupt, dann kann der Händler die gewünschte Reparatur ablehnen und einen Austausch anbieten, z.B. weil die Reparaturkosten höher wären als der Wert des Artikels - man denke an einen defekten USB-Speicherstick).
Hallo out-freyn.
"nur verweigern, wenn sie für ihn mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich wäre"
Weiter steht im § 439 BGB (http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/bgb/gesamt.pdf) der Hinweis, daß zur Bestimmung der Unverhältnismäßigkeit "der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand, die Bedeutung des Mangels und die Frage zu berücksichtigen (sind), ob auf die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Käufer zurückgegriffen werden könnte."
Heißt im Klartext (analog § 440 BGB): bevor ich als Händler eine vollkommen neuwertige Sache herausgebe, habe ich einen Anspruch darauf, selber die Behebung des Fehlers zu versuchen.
zur eigentlichen Sache:
die Aufregung, hier auf dem Händler rumzuhacken, kann ich nicht nachvollziehen!
Denn hier muß m.E. differenziert werden zwischen gesetzlicher Gewährleistung (die genannten 6 + 18 Monate), freiwilliger Verkäufergarantie (dann müßte Cyberport sich kümmern) und freiwilliger Herstellergarantie.
Grds. muß sich derjenige, der die Garantie in Anspruch nehmen will, auch an den Garantiegeber wenden. Und ist das - wie im vorliegenden Falle - LG (und eben nicht Cyberport), dann muß man sich ausschließlich mit LG auseinandersetzen.
Der Verkauf mit dem Autohaus ist daher insofern falsch, alsdaß es ja eben entweder ein Opel-Autohändler ist, oder einer von Mercedes oder einer von Audi.
D.h. dies sind - von der individuellen Ausgestaltung einmal abgesehen - der verlängerte Arm des Herstellers.
Wäre Cyberport also nur der Name für eine Verkaufsniederlassung von LG, dann würde ich zustimmen.
Allerdings ist das nicht der Fall und somit ist Cyberport aus dem Rennen.
Gruß,
Dirk
Naja, das sagt ja wohl alles ;)
Wollte schon fast nicht weiterlesen, als ich an der Stelle war.
LG gehört für mich in die Ecke billig. Und ist ein Gerät erst einmal verkauft auch mit der Marketingaussage "Wir wollen den bestmöglichen Service erbringen.....",...................
Kennst Du das Wort "wollen". Da steht nicht wir "werden".
Das heißt für mich ganz klar, wenn ich günstige Qualität kaufe, dann kan ich nicht Spitzenleistung beim Service erwarten.
Hallo Gerald, wenns dir nichts ausmacht, würde ich bei der Gelegenheit gerne auf eine von mir gestern aufgeworfene folgende Frage hinweisen:
So, scheint der Moni ganz normal zu funktionieren. Lediglich die Powerleuchte tut nur manchmal ganz kurz. Ausserdem hat sich schon damals kurz nach dem Kauf das Spaltmass an der linken oberen Aussenkante um ca. das Doppelte vergrössert.
Wären das schon Gründe die Garantie in Anspruch zu nehmen?
http://www.nickles.de/forum/off-topic/2010/quittung-verloren-trotzdem-garantie-538697648.html
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee hierzu.
Danke!
mfg :)
Hallo,
ich kann deinen Ärger völlig verstehen, ich hätte ebenfalls eine riesen Wut im Bauch, aber in dem Fall musst du auf Cyberport schimpfen, nicht auf LG, denn mit denen hast du keinen Vertrag, sondern mit dem Händler. Wenn dein Auto verreckt, fährst du doch zum Händler, nicht zum Hersteller wegen der Reparatur. Ob dir dieser einen Ersatzwagen oder nicht zur Verfügung stellt, ist seine Entscheidung, darauf hast du keinen Anspruch.
Versteh mich nicht falsch, sowas ist eine riesen Sauerrei, aber da kann dir nur der Händler helfen, sonst keiner.
Gruß,
Till
Das könnte vielleicht daran liegen, dass Auto-Hersteller Werkstätten im Land verteilt haben die das vor Ort reparieren und nicht alle kaputten Vws nach Wolfsburg gefahren werden...
Komisch, ich habe vor kurzem einen Sharp TV beim sogen. BLÖD-Markt gekauft, nach einer tel. Reklamation eines Bedienungsmangels konnte ich mir 1 Std. später das gleiche Gerät im Austausch dort abholen.
Der Mitarbeiter des Marktes hat zuvor vergeblich versucht, bei Sharp eine Erklärung dafür zu finden, deshalb die kurzfristige o.a. Lösung.
Nachdem auf dem neuen Gerät dasselbe Problem auch auftrat, konnte ich selbst lösen.
Die individuelle Einstellung von Audio war nämlich nur durch das Anschliessen von Laufsprechern mit Klinke am Kopfhörerausgang gesperrt, nach dem Abziehen war das Problem gelöst.
Ein Austausch des Gerätes wäre unter diesen Umständen gar nicht nötig gewesen.
Die ganze Aktion vom ersten Anruf bei Media, über Austausch und Problemerkennung war innerhalb eines halben Tages beendet.
Allerdings weder LG noch von Cybershot, von denen ich mir Kritiken im Netz angesehen habe.
Du weist aber auch das MM die reklamierten Rücknahmen einfach wieder neu verpackt und ins regal stellt?
Hallo
und Danke für die zahlreichen Wortmeldungen.
Bei LG ist nichts zu machen. Cyberport hat mir immerhin per PDF einen Retourenaufkleber geschickt (hatte mir das Gerät damals per DHL schicken lassen)
Ich werde das Ding morgen zur Filiale schaffen, da es für mich so ziemlich das Selbe ist, ob ich zur Post oder zu Cyberport gurke.
Wenigstens ist es nur der Zweitfernseher ;-)
Goldstar und Lucky Goldstar sind mir aus meinen Computeranfängen noch einen Begriff. Ich hatte es nur vergessen.
Nicht jede Billigmarke muß schlecht sein - und auch die "Großen" haben mal klein angefangen.
Beispiel gefällig? Sony's erstes Produkt war ein elektrischer Reiskocher, in dem der Reis anbrannte. Mitte der Vierziger baute Sony ein Transistorradio für die Brusttasche im Oberhemd - nur das Radio war ca einen cm zu breit! Also bekamen die Verkäufer vom Marketing Hemden mit größerer Brusttasche ;-)))
Der Direktor "resettete" daraufhin Ingenieure und Marketing und verordnete Überstunden, bis das Taschenradio seinem Namen gerecht wurde.
Zu Zeiten der Kassettenära war mein Doppeldeck und mehrere Walkmänner von AIWA. Ich war mit deren Qualität höchst zufrieden. Wenn ich von der Mehrzahl rede, dann nur, weil mir mal ein tragbarer Player aus der Tasche die Treppe runter fiel, ein anderer geklaut wurde...
Von LG habe ich noch einen Flatron L227WT, mit dem ich ebenfalls seit fast 2 Jahren zufrieden bin.
Trotzdem habe ich von LG genug. Es gibt genug Modelle von anderen Herstellern und auf nen Zehner gucke ich nicht, wenn ich mir dadurch potentiellen Ärger vom Hals halte ;-)
Gruß Gerald
Mitte der Vierziger?
Wo doch der erste halbwegs einsetzbare Transistor erst 10 Jahre später verkauft wurde?
http://de.wikipedia.org/wiki/Transistor#Geschichte
Hast Dich sicher verschrieben, ja?
Jürgen
stimmt... ich hatte das mal in einer Art Kurzbiografie von Sony irgendwo gelesen und im Gedächtnis... genaue Jahreszahlen sind dabei auf der Strecke geblieben ;-)
Hat mich interessiert und hab dann mal gegoogelt:
Das erste Taschenradio der Welt kam schon 1945 (Belmont Boulevard, USA), aber dessen kleines Gehäuse erzwang kleine Batterien, so dass der Betrieb sehr teuer war.
http://www.radiomuseum.org/forum/taschenradios_1958_sind_taschenradios_gross_in_mode.html
Obs stimmt, weiss ich nicht. Ist keine offizielle Seite.
mfg :)
Diese Radios wurden mit Subminiatur- Röhren gebaut, als Reflexaudion zum Beispiel. Die Röhren etwas mehr als Bleistiftstark, hatten eine Heizung mit 2,4V Spannung. Es wurde eine "Anodenbatterie" benötigt, die gab es als 72V und als 36V- Batterie, wenn ich mich recht erinnere.
Das hatte nichts mit den späteren Halbleitern zu tun - der einzige Halbleiter darinnen war im einfachsten Fall ein Kupferoxydul- Gleichrichter für die Demodulation. Gab ja nur Amplitudenmodualtion, Mittel und Langwelle in der Hauptsache.
Jürgen
Naja, es war wohl 1961 oder 62, als ich -glücklich wie ein junger Gott- den aus der Bundesrepublik rübergeschmuggelten Germanium- Glastransistor OC44 in der Hand hielt, die Farbe abkratzte und damit, den Transistor als Fototransistor benutzend, eine fotoelektrische Sprachübertragung über 10m bastelte...
Der Sender dazu war eine Fahrrad- Rücklichtbirne, "angetrieben" mit einem Röhrenverstärker, weil ich nur 4 Transitoren besaß.
War meine erste Transistorbastelei, zuvor hatte ich nur mit Röhren gearbeitet.
Deshalb meine Erinnerung.
Jürgen
Hi Jürgen,
ich erinnere mich ebenfalls noch ein etliche meiner Basteleien. ich habe z.B. den SF121E aufgefeilt und als Fototransistor genutzt. Als IR-Filter nahm ich ein schwarzes Stück Farbfilm - oder eine Zufallsentdeckung - rote Gummimostkappen waren ebenfalls tolle IR-Filter ;-)
...oder ich habe Fernsehwerkstätten abgeklappert um defekte Selengleichrichter zu schnorren. In irgendeinem Bastelbuch hatte ich eine Anleitung gefunden, wie man aus einer Selenzelle eine Fotozelle basteln konnte. Ich habe im Garten die Dinger als knapp 14 jähriger mit Aceton entlackt und mit der Lötlampe die Selenplatten bearbeitet, wobei es ab und zu, wenn ich nicht aufpasste, etwas nach Rettich roch.
Später las ich mal, das der dabei entstehende Selenwasserstoff Gift der Abteilung 1 war :-)))
Gruß Gerald
Ja, das mußte man machen, um die schützende Kadmium- Schicht zu entfernen.
Habs auf der Herdplatte gemacht. Hatte eine etwas niedrigere Schmelztemperatur, als das Selen.
Hab ich ne Unmenge davon, alle 10x10cm groß auf ein Bügelbrett gebaut - bei direkter Sonneneinstrahlung reichjte das, ein "Sternchen" wars wohl, das erste Taschenradio der DDR zu betreiben.
Jürgen
So ein bisschen kann ich deinen technischen Ausführungen sogar folgen. Hab mich auch mal für Elektronik interessiert. Aber zu mehr als den Grundlagen, die ich leider längst wieder vergessen habe, habe ich mich nie durchgearbeitet. Interesse im Allgemeinen ist aber noch vorhanden.
Vielleicht kennst du ja als alter Ossi einen gewissen "Hagen Jakubaschk", der hat u.a. tolle Bastel-Bücher für Anfänger geschrieben. Von dem hab ich das Buch "Radiobasteln leicht gemacht". Schau da immer wieder mal gerne rein.
Das Buch, weil zu alt, wollte die Stadtbücherei Stuttgart nicht mehr haben. Ich habs gerne genommen.
mfg :)
Natürlich, auch "Volksbastler" genannt...
"Mit Spulen, Draht und Morsetaste" war mein erstes Buch, ein Detektor hat meine Mutter damals lange Zeit in Angst versetzt, sie müßte ein zweites mal Radio- Gebühren bezahlen. "Mit Röhren, Radio und Lautsprecher" war dann das nächste - mit einer AF7 wurde das erste Audion gebaut...
Oder mit der RV12P2000, deren Fassung man für alles Mögliche verwenden konnte.
Mein "schönstes" Stück war ein Fahrrad- Mittelwellen- Radio, angetrieben durch den Dynamo mit der EE51, mein "gewaltigstes" Stück ein Röhren- Sechskreiser für Mittelwelle. Alle Spulen selbst gewickelt, alle Bauelemente aus alten, verschrotteten Radios. Mann, was hat mein liebes Mütterlein gezetert, wenn ich von irgendwoher wieder sone Kiste anschleppte und in meiner Schatztruhe auf dem Boden (sowas gabs da noch!) verstaute!
Könnte da stundenlang in Nostalgie schwelgen. Kann sich heut keiner mehr vorstellen, ein Radio aus Bauteilen selbst zusammen zu löten... Man lernte allerdings dabei die Grundlagen zu verstehen.
Jürgen
Schöne Anekdoten:)
Als mein Vater noch lebte, gehörte es bei uns zu Hause auch zum gewohnten Alltagsbild, dass in unserer Wohnung allerlei seltsame elektronische Apparaturen herumstanden, oder Fernseher, mit nach hinten rausgeklappter Platine, wo dann auch mal die Bildröhre getauscht wurde,etc.. Elektrogeräte wurden bei uns immer selbst repariert und nie in Reparatur gegeben. Die Basteleien meines Vaters reichten von der einfachen elektrischen Brotmaschine, einer Art Kreissäge, die erst noch verbesssert werden musste, über eine komplette Musiktruhe hin zu riesigen Werkzeugmaschinen, deren Begrifflichkeiten mir jetzt allerdings nicht geläufig sind. Vor der Bastellust meines Vaters war nichts sicher. An jemandem wie dir hätte er wohl seine helle Freude gehabt ;)
Naja, geblieben sind Erinnerungen, die man nicht missen möchte.
mfg :)
Hi,
ja, mein erstes Bastelbuch war ebenfalls von Hagen Jakubaschk. Und da war ich 7 oder 8 (jetzt fast 42) - mit Lämpchen und Klingel und einem Schraubbrett habe ich schon vor der Einschulung rumgebastelt.
Irgendwann brachte mir mein Großvater das Löten bei. Nach dem Bastelbuch folgten die ersten Halbleiter, als ich 10 war, die ersten IC's. Die Bastelei ließ mich seit dem nicht mehr los. Selbst vor PC Hardware mache ich nicht halt. Wenn was nicht mehr will, dann zücke ich schon mal den Lötkolben. Generell gucke ich in alles, was den Dienst quittiert, erst mal rein. Man hat ja nichts mehr zu verlieren. Meistens geht's danach auch wieder ;-)))
Moin Gerald,
mein LG Flatron L1710B läuft jetzt hier seit 2002.
Keine Probleme, alles reibungslos.
Daß LG insofern ein Billigheimer ist, kann ich nicht unterschreiben.
Auch alle von mir verkauften LG-Displays oder -Brenner laufen bislang reibungslos.
Gruß,
Dirk
Hi Dirk,
ich habe seit kapp 2 Jahren den Flatron L227WT (22"er mit erweitertem Farbraum). Mit dem bin ich zufrieden, deshalb habe ich mir ja auch den 27" Monitor mit TV-Tuner (sollte ja Zweitfernseher werden) geholt.
Auch meine Brenner sind fast schon traditionell von LG. Mein jetziger Brenner tut's schon seit 5 Jahren - auch wenn ich ihn schon 2x reanimiert habe. Beide Male hatte er beim DVD Brennen einen bestimmten Error-Code. Nach dem Zerlegen und einer Reinigung des Lasers lief er wieder ;-)))
Gruß Gerald
LG ist doch einer der wenigen Display-Hersteller, oder? Nebst Samsung-Panels weden auch in teuren Markengeräten sehr oft LG-Panels verwendet. Somit kann's kaum ein, dass LG grundsätzlich Schrott ist.
Tja, kann den Lesern nur recht geben. LG - Nein Danke, Nie Wieder !!!!
mfg
Hallo Gerald,
meines Wissens ist im Falle von Garantie immer dein erster Ansprechpartner der Händler.
Wende dich dahin und lass es seinen Gang gehen, denn der Händler kann in diesem Fall entscheiden, was er tun will (Einschicken, austauschen oder wandeln).
Greetings
miro