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WOW!
Was für ein Zinober. Für diejenigen, die bei Einführung des 486ers noch flüssig waren: Es gibt eine Zeit VOR dem WEB und eine Welt neben ihm.
Und diese Welt bricht hoffentlich nicht gleich zusammen, wenn mal eine Baggerschaufel in die Telefonleitung eurer Straße reinhaut und ihr dann Minuten oder -heul- vielleicht sogar STUNDEN ohne DSL-Anschluss dahinvegitieren müsst (Ich hör' ja schon auf-nicht mehr zittern!).

Im Endeffekt müssen sich viele hier eher mal fragen, ob sie nicht eine Therapie brauchen, wenn es zwar weitgehend egal geworden ist, ob z.B. um sie herum Asylanten abgeschoben werden oder das Gesundheitssystem gekippt wird aber für sie gleich die Grundfesten der abendländischen Kultur bis in's Mark erschüttert werden, wenn der Staat Pornoseiten sperrt.

Ihr müsst mal wieder auf den Boden kommen und euch von der vermeintlich immer uneingeschränkt zur Verfügung stehen (müssenden?) IT-Technologie auch emotional unabhängiger machen. Ihr seht nämlich an diesem Beispiel, dass diese sehr wohl angreifbar und auch abschaltbar ist. Es ist die Frage, ob man auf so etwas unsicherem sein Leben resp. Lebensstil ausrichten will oder wieder auch andere Kommukations- und Informationsstrategien / -technologien pflegen oder praktizieren will.

Wir älteren Säcke mussten das noch zwangsläufig zwecks simplen nicht vorhandenseins und kopierten uns trotzdem Musik, lasen und sahen, was wir wollten. Das ging zwar etwas langsamer und man musste seine Birne ein wenig anstrengen und sozialkompetent kollektiv agieren, dafür war es aber absolut nicht nachvollziehbar und überwachbar. Vieleicht sollte man dazu VHS-Kurse "Analogweltslebensfähigkeit für WEB-Krüppel" anbieten *g*?

Aber wie's immer so ist:
Bequemlichkeit, auch geistig, wird auf lange Sicht immer wieder bestraft.Siehe z.B. USA.