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PreSelection-Hick-hack: Teleson/Colt rockt :(

i.mer / 0 Antworten / Baumansicht Nickles

Hai Gemeinde, ich habe reizendes älteres Paar in der Nachbarschaft. Die sind ganz nett, nur mit der Kommunikationsindurtie können sie nicht so.

Um Silvester 05/06 kreutzte der Alte bei uns auf, ein komischer Brief von der T-Com. Meine Alte hat da was an der Tür..." Aha.

T-Com sagte, Zugang PreSelection Colt telecom... Aha. Was macht man da? richtig, T-Com anrufen, Wegfall beantragen.

Das Beste war: vor nicht mal einem Monat hat er schon mal bei einem Anderen PreSelector unterschrieben. Dieser hatte eine GG und war auch noch teuer. Nun ok, einem Brief mit Adresse hatte er dabei, ich habe gleich die Kündigung abgeschickt.

Den Colt konnte ich nicht kündigen, da ich nichts auf der Hand hatte.

Mitte Januar kam der Herr wieder. Die Telekom erfreute mit einem "Wegfall MCI Communication". Hä? warum nun MCI, war doch Kolt. Naja, was solls.
Der alte PreSelector bestätigte nun schriftlich eine Kündigung (fristgerecht) zum Ende Februar.OK.

Durch Gespräche und eine alte Rechnung noch das Telefonierverhalten ermittelt und bei der Telekom eine Abendflat bestellt, die mit 30 Euro GG. Darauf hingewiesen, das Bestätigung von der T-Com kommt.


Heute (rund ein Jahr später) kreuzte der alte Herr mit der 2. Mahnung von TeleSon auf. Während ich zum 6. Mal versuchte, zumindest in die Warteschleife der DTAG zu kommen habe ich nach TeleSon gegoogelt und kaum auffälliges gefunden, außer, dass TeleSon eine Art MLM-Hülle für Colt ist. Bingo! jetzt erklärte sich auch der Hick-Hack mit damaligen Zugang-Vegfall-Namen. MCI war mit dem gekündigten (ersten) Anbieter affiliiert, und hat sich noch zwischen Zugang Colt und beantragtem Wegfall wieder eingeklinkt, nachdem er von Colt rausgeworfen hatte.

Doch der Kolt kam wieder: Der erreichte Telekomiker erklärte, die PreSelektion-Schaltung in der Form besteht seit Ende Januar 2006. Vermutlich wanderte damals die T-Bestätigung ins Papierkorb. Die nette Dame von TeleSon versprach übrigens, die Vertraskopie zuzuschicken. Nach der Mahnung wir das das erste Schriftstück sein, denn die Rechnungen erfolgte vermutlich online. Und wenn die alten menschen nicht ausnahmsweise leeres Konto gehabt hätten so würfen Sie veermutlich auchnweiterhin solche Rechnungen á 29 Euro zusätzlich zu dem 30-Euro-Tarif der T-Com im Lastschriftverfahren bezahlen.

Nun ja, von meiner Seite bekamen die Betroffenen eins drauf, eben dafür, dass sie ihr Konto nicht kontrollieren. Außerdem eine PreSelection-Abschaltung, eine "EDV-Sperre", die eine schriftliche Erlaubnis für PreSelection erfordert, sowie eine Kündigung, die ich noch mit Informationen aus dem erwarteten Vertrag ergänzt abschicken werde.

Die 5 Euro Mahngebühr (nach Rücklastschrift und bei 2. Mahnung) sehen angesichts der Doppelzahlung von geschätzten 350 Euro geradezu lächerlich.

Klar, haben sich die telecom-unbedarfte Alten selbst geneppt, aber denen einen Vertrag mit Rechnung online anzudrehen ist auch nicht gerade fein.

Wie dem auch sei, diese bequeme Freischaltmöglichkeit macht es dubiösen Vermittlern richtig leicht, leichtfertige oder unbedarfte Menschen abzukassieren.

Nun weiß ich, dass die Anbieter ihre Schaltung regelmäßig prüfen und erneut setzen, falls nötig. Nun weiß ich um die Sperre für das Verfahren.

Ich habe einfach mal dasgestellt, wie leicht ahnungslose Mensche in die Falle tappen und wie leicht es die gängigen Verfahren machen. Auf keinen Fall will ich jetzt die TeleSon damit belasten.

McKübel


P.S. lustig wäre nun wohl, isch bei einem Dutzend fixkostenfreier Preselection-Anbieter anzumelden, die Vorwahl des Vertrauens (meinetwegen auch die von T-Com) in das Telefon einzuspeichern (meines bietet sowas an), und alle paar Tage eine neue Zugang-Meldung von der T-Com zu erhalten :D