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Firmwareupdate für ? 100.-

Pumbo / 30 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo Gemeinde,
Ihr kennt euch doch i.a. ein wenig im Elektronik-IT-Bereich aus, habt Vorstellungen von Arbeitsaufwand, Wert von Dienstleistungen etc.

Mir hat's bei VOLVO nun schon mehrfach diesbezüglich die Glotzkugeln rausgedrückt. Ein paar Beispiele:
1. Holländische Reimport gekauft, Bordcomp-Menü auf Deutsch flashen lassen (2 min hin die Karre an der Strippe) € 57.-(!)
2.Meine Holde hat von meinem V70 den "Schlüsselsender" im Türstock zermatscht (Hat ja auch 'nen Schlüsselbund dabei, wie ein Kerkerobermeister mit 30 Jahren Berufserfahrung). Stinknormale Großserien 0-8-15-Elektronik. Kosten für Schlüsselanhänger mit flashen auf's Fahrzeug = über € 100.-(!!)
3. Weg. temporär etwas spinnenden Bordcomp auf Garantie (Glück gehabt) nun die Firmware des Wagens auf aktuelle Version geflasht. Kiste hing dazu 12 min ander Strippe. Hätte € 97.- gekostet-na supi: Der olle, fehlerhafte Scheiß wird auf die aktuelle, hoffentlich besser laufende Version geflasht und dafür werden dann noch dreist so Summen verlangt. Stellt euch das mal für ein MoBo vor, das ich i.a. softwaremäßig für wesentlich komplexer halte als so 'ne rollende SPS.

Ich halte das für reinsten Nepp. Da greift VOLVO ganz solide hin, ohne dass der Gegenwert dafür da wäre. Meine Frage: Sind andere Hersteller auch so dreist? Bin ich diesbezügl. etwas neben der Spur und meine Sichtweise, dass hier abgezockt wird, ist falsch?

Noch ein kleines Schmankerl zu dem ganzen "Bordcomputerscheiß":
Neben meiner Mühle stand ein nagelneuer XC90, eine Prestigegondel weit der € 65.000.- als Supergau für die Niederlassung. An der Kiste wird nun seit über 3 Wochen versucht, einen Elektronikfehler zu beheben, da der Motor nicht läuft. Das Werk weiß auch nicht weiter, der Kunde ist "hochzufrieden" des Lobes voll und will wandeln. Ich denke, jemand, der so was sich leisten kann, hat wohl etwas Gewicht in der Öffentlichkeit. Und das nur, weil die Mühle so mit Firlefanz überzüchtet ist, dass sie quasi irreparabel ist.
Würde mich nicht wundern, wenn die MS-Produkte einsetzen *g*

Indronil Ghosh Pumbo „Firmwareupdate für ? 100.-“
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hallo,
das problem ist die werkstätten müssen auch dafür gerade stehen wenn das update schief läuft. durch die hohen kosten werden eventuelle gewährleistungs ansprüche des kunden gedeckt.
über den sinn, bzw. den unsinnd es ganzen müssen wir nicht diskutieren, kenne das leidliche problem von meinem freundliche ford händler (keine ironie!!).

die preise sind leider normal und werden durch den kunden getragen- der sich freut das die "reparatur" nur 100 euros gekostet hat und ein tasse kaffee mit einem keks gabs ja auch noch....

abschließend bleibt zu sagen das sich die hersteller gebundenen werkstätten nicht weiter über die abwanderung der kunden zu freien werkstätten wundern dürfen.
ein Öl wechsel kostst bei ford, für meinen focus fast 105,00 euro, ATU macht das ganze für "nur" 60,00 euro....

gruß indronil

PS: bevor du wieder "meckerst", ist nur eine ausnahme das posting hier ;)

aldixx Pumbo „Firmwareupdate für ? 100.-“
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Du siehst das verkerht und machst es an den 2 oder 12 Minuten fest!
Der Betrieb muß ja die Geräte die zum messen und flashen gebraucht werden kaufen und muß den Mitarbeiter
zur Fortbildung schicken damit er die Geräte bedienen kann und das muß in den Preis eingerechnet werden
sonst legt die Firma drauf.

Gruß aldixx


Pumbo aldixx „Du siehst das verkerht und machst es an den 2 oder 12 Minuten fest! Der Betrieb...“
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Der Witz an der Sache sind weniger die Werktsätten selber, als Vorgaben durch VOLVO etc. selbst. Ein Freund von mir ist als KfZ-Meister für das Management der Werktstatt einer großen Regionalvertretung einer namhaften Flagge hier verantwortlich. Nach ihm gibt es von Autokonzernen sog. "Mischkalkulationen" von Arbeitssätzen, leider etwas zu Ungunsten der Kundenmehrzahl, die darin besteht, Minimalleistungen zigfach überentlohnt anzusetzen (also Ölwechsel für loolige €100.-, Lampenbirnchen für € 40.- etc.) um mit dem "Gewinn" daraus, aufwendige Sachen, wie z.B. einen Getriebwechsel, zu subventionieren (der sonst unbezahlbar wäre).

Leider ist's halt so, dass der Kleinkram wesentlich häufiger anfällt, als die dicken Fische und so kräftig Geld gemacht wird. Abzocke. Wie gesagt: Sind nicht die Werkstätten (die selber vom feinsten von den Hausbanken ihrer Flaggen verarscht werden und ständig zu strampeln haben) verantwortlich sondern die Scheiß Konzerne.

Noch ein Beispiel von BMW:
Die Diagnoserechner (von der SW wollen wir mal gar nicht reden) passten nur bei einer Modellreihe. Kam eine neue heraus, war neben der Anschaffung neuer Software auch noch Hardware fällig. Das Spiel im fünfstelligen Bereich wurde alle 2 Jahre gespielt. Ein Werstattbesitzer sagte mir, dass, sobald er einigermaßen mit den Geräten Umsatz in Höhe der Anschaffungskosten gemacht habe, das nächste zu beschaffen sei. (Finanziert wird das alles mit Krediten der Konzernhausbank. Teilweise machen Autokonzrene damit wesentlich mehr Geld, als mit dem Fahzeugverkauf.) Ein Ausweichen auf günstigere Geräte von Drittanbietern war vertraglich untersagt, auf die Geräte selbst ist aber eine Werkstatt essentiell angewiesen.

Blechen müssen das alles die Autobesitzer. Teure Wagen & überteuerter Service.

Nörgler Pumbo „Der Witz an der Sache sind weniger die Werktsätten selber, als Vorgaben durch...“
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"... Lampenbirnchen für € 40.- ..."

Hi Pumbo, unten vor der Tür steht ein Modus von Renault. Kleines, knuffiges, nichts desto Trotz ganz nettes Auto.
Nur, wehe bei dem Teil geht mal vorne ein Scheinwerferleuchtmittel kaputt. Zum Glück steht uns das noch bevor. Aber was da alles auszubauen ist, bevor man da ran kommt. Als Laie, und dazu zähle ich mich selber eher doch, vor allem nach den letzten Entwicklungen im Fahrzeugsektor, obwohl ich an bisher allen meinen eigenen Fahrzeugen die normalen Serviceintervalle, bis auf Arbeiten an der Bremsanlage und dergleichen, selber gemacht habe (also quasi nur Öl- nebst Filterwechsel; wie gesagt absoluter Laie), würde ich es doch lieber vorziehen, wenn vorne ein Leuchtmittel einmal die Grätsche macht, beim Reparieren zuschauen zu dürfen. Da muss vorne sogar am Radkasten die Blende abgemacht werden, unten drunter die Motorabdeckung und dann kommt man überhaupt erst mit den Flossen in Richtung des Scheinwerfers.

Soll nicht nur bei dem Teil, sondern bei zig Fahrzeugen auch anderer Hersteller immer schwieriger werden, die Dinger selber auszuwechseln. Ein Schurke, wer Masche dahinter vermutet.

GarfTermy Pumbo „Firmwareupdate für ? 100.-“
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...du gehst doch sicher selbst arbeiten.

dein verdienst währe sicher in hartz-nähe, wenn nicht auch dein chef die preise so kalkulieren würde, dass auch dein lohn und sein gewinn im preis enthalten sind.

sich darüber aufzuregen halte ich für reichlich kindisch.

;-)

Pumbo GarfTermy „...du gehst doch sicher selbst arbeiten. dein verdienst währe sicher in...“
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Bullshit mein Bester.

Wenn ein Handwerksmeister einen Tag arbeiten muß, um seinen Kollegen bei sich zu Hause eine Stunde regulär beschäftigen zu können, ist was faul. Und wenn viele Berufsgruppen mehrere Tage arbeiten müssen, um sich so Minuten-Trallala in Wektstätten leisten zu können, stimmt ebenfalls was nicht mehr.
Kupplungswechsel für den Nettomonatslohn eines Arbeiters/Gesellen finde ich einfach nur noch daneben. Da halten zu viele die Hand neben dem Jungen an der Hebebühne auf, der am wenigsten davon bekommt. Arbeistlohn eines Schraubers ca. € 15.- aber Stundensatz weit über € 100.-. 40 Mann Belgeschaft aber nur 11 schrauben noch, alleine 3 gelangweilte Meister in weißen Kittelchen an der Teileausgabe, die mit durchgefüttert werden müssen. Alles so Marker für mich, schleunigst einen Laden wechseln zu müssen.

Noch was aus der Wildbahn: Große VW-Niederlassung hier bei uns vor einigen Jahren. Vor mir an der Teileausgabe stand so ein armer Rentner, der wisen wollte, was ein Zahnriemenwechsel bei seinem GOLF 2, identisches Modell zu meinem, so arbeitslohnmäßig kosten würde. Zufällig hatte ich das am Wochenende davor selbst exerziert, zum ersten Mal an meiner damals 8 Jahre alten Mühle und als blöder Akademiker in etwas unter 1h mit Reparaturhandbuch in Carport. Was sagt also der Drecksack von Meister zu dem armen Kerl: Wenn alles gut geht, muß er mindestens 3 Stunden rechnen, kann aber immer noch was dazwischenkommen. Ich konnte da mein Maul nicht mehr halten und fragte, wie die auf so Zeiten kämen, da ich das das beim identischen Modell als Laie weniger als 1 h geschafft hätte. Der Mann bekam lange und der Typ hintrem Tresen rote Ohren.
Im Handwerk zählt Laienbeschiß offensichtlich zum Standard. Hast Du (vermeintlich) keine Ahnung, bist Du geliefert. Wenn so z.B. Mediziner flächendeckend arbeiten würden, da wäre mit Recht was los.

GarfTermy Pumbo „Bullshit mein Bester. Wenn ein Handwerksmeister einen Tag arbeiten muß, um...“
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"...Im Handwerk zählt Laienbeschiß offensichtlich zum Standard...."

da hast du ein falsches bild von handwerkern. du bist sauer über einen preis, der im verhältnis zur leistung in deinen augen unangemsessen ist und denkst darum die weißheit zum thema gekauft zu haben.

bullshit?

ja - aber nur für den teil der geschichte, den du hier nicht verstanden hast. den wirtschaftlichen zwang gewinn zu erziehlen hast du noch nicht verstanden.

das kommt aber noch - wenn du mit ruhe und mit etwas abstand nochmal über das nachdenkst, was du hier zum besten gibts.

;-)

Olaf19 GarfTermy „ ...Im Handwerk zählt Laienbeschiß offensichtlich zum Standard.... da hast du...“
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> den wirtschaftlichen zwang gewinn zu erziehlen hast du noch nicht verstanden.

Garf, so ganz verstehe ich deine Argumentation nicht... mir kommt das in etwa so vor:

Pumbo betritt einen Supermarkt, geht an die Käsetheke und stellt fest, dass ein Stück Tilsiter 37 € kostet und ein Camembert 28 €. Und du findest das völlig stinknormal - es muss ja Gewinn erzielt werden...

Ich glaube, so viel Intelligenz kannst du jedem Computeranwender, der es hinbekommt, sich hier anzumelden, schon zutrauen, dass er sich selber ausrechnen kann, dass Wirtschaftsunternehmen Gewinn erzielen wollen und müssen. Meinetwegen soll das 40 cent werte Glühlämpchen am Abblendscheinwerfer so teuer sein wie ein Tilsiter - dann reicht es aber irgendwann. Was Pumbo hier zitiert hat, waren aber Fantasiepreise. Das hat mit irgendwelchen Notwendigkeiten anscheinend nichts mehr zu tun, das riecht schon mehr nach Abzocke.

CU
Olaf

i.mer Pumbo „Bullshit mein Bester. Wenn ein Handwerksmeister einen Tag arbeiten muß, um...“
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Wenn so z.B. Mediziner flächendeckend arbeiten würden...

Das tun sie bereits. Das kenne ich nicht nur dank Frontal 21 und Co., sondern auch aus eigenen Erfahrungen.

Gerade den Zahnarzt gewechselt. Der Ex war nur dran, die megateuren Zahnbürsten zu präsentieren und statt Amalgamfüllung Keramikkronen zu verpassen.

Ich bin ja schon sehr geduldig, aber bei so viel Druck mit schwindender Grenze zur Nötigung kam irgendwann "Arschloch" aus meinem Munde und wenige Sekunden später das Türknallen.

Es vergeht keine Woche, dass es im Bekannten-/Verwandtenkreis kein neuer Arzt-Fall bekannt wird.

BTW: Bei ebay und co. werde Flash-kint verkauft, du it yaself ist wohl angesagt ;)

gelöscht_84526 i.mer „Wenn so z.B. Mediziner flächendeckend arbeiten würden... Das tun sie bereits....“
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Dazu kann ich auch was schreiben, und zwar Thema Zahnarzt bzw. in diesem Fall Kieferorthopäde:

Ich habe 5 Kinder, die sollen natürlich alle mit geraden und ordentlichen Zähnen durchs Leben gehen. Bei drei meiner Kinder ist/war es notwendig, dass die Zähne gerichtet werden mussten/müssen. Zwei von den Kindern (19 und 18 Jahre alt) sind mittlerweile durch die Behandlung durch, meine 13jährige Tochter ist in der Behandlung.

Also: Bei den ersten beiden lief soweit alles noch problemlos, Zahnarzt in Ordnung usw. Geringe Zuzahlung zu den Kassenleistungen muss man immer in Kauf nehmen - es ist halt nicht grundsätzlich alles abgedeckt, aber solange es im Rahmen bleibt, ist das ja auch OK.

Als meine 13jährige Tochter nun soweit war, dass man mit der Behandlung anfangen musste, sind wir natürlich wieder zum gleichen Orthopäden gegangen. Bei den anderen Kindern war ja die Behandlung sehr erfolgreich gewesen. Wir also dahin, gleiches Gebäude, gleiches Personal, nur - der Chef war ein anderer! Der Vorgänger war in den Ruhestand gegangen, nun war dort ein "junger, dynamischer" Doc in die Fußstapfen des Vorgängers getreten. Und damit fingen die Probleme an.

Alles, was bei meinen beiden Kindern vorher gemacht worden war, war natürlich plötzlich nicht mehr gut genug (wie gesagt, die haben wunderbar gleichmäßige und gerade Zähne durch die Behandlung bekommen). Ich weiß nicht, was der mir alles erzählt hat, was man alles machen muss und blabla, damit meine Tochter nun auch so schöne Zähne bekommt, auf jeden Fall kam er mit einer Art Kostenvoranschlag heraus, nach dem ich etwa 1500 - 2000 Euro selber dazuzahlen sollte - also zusätzlich zu der Kassenleistung! Ich habe ihn natürlich darauf hingewiesen, dass meine beiden älteren Kinder auch ohne diesen ganzen Krempel schöne Zähne bekommen haben, hat aber alles nichts genützt. Es ist so ausgegangen, dass der Meister die Behandlung unter diesen Umständen (ich wollte eine normale Behandlung, so wie sie meine beiden anderen Kinder auch hatten) mehr oder weniger verweigert hat. Begründung: Mit den Behandlungsmethoden, welche ihm von der Kasse bezahlt werden (und die bei meinen beiden älteren Kindern zum Erfolg geführt haben), könnte er nicht gewährleisten, dass die Behandlung zufriedenstellend ausfallen würde.

Ich (bzw. meine Tochter) bin nun mittlerweile bei einem anderen Kieferorthopäden. Als ich mit meiner Tochter zu ihm kam und ihm erzählte, dass wir die Behandlung schon bei einem anderen Arzt anfangen wollten, diese aber abgebrochen haben bzw. gar nicht erst so richtig angefangen haben, wollte er wissen, bei wem wir denn wohl vorher waren. Als wir ihm den Namen des "Kollegen" nannten, wusste er sofort, weswegen wir dort nicht geblieben waren. Er meinte nur: "Oh, wollte der Ihnen auch so viele privat abzurechnende Leistungen verkaufen?" Anscheinend sind wohl schon sehr viele Leute von ersterem Arzt zu diesem gewechselt, zu dem ich nun gehe.......

Gruß

OWausK gelöscht_84526 „Dazu kann ich auch was schreiben, und zwar Thema Zahnarzt bzw. in diesem Fall...“
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Zwei Dinge:

Ist schon ein wenig her, verdeutlicht aber die Misere bzw. auf der anderen Seite die Dreckigkeit:

1. Mein Zahnarzt ist ein mein guter Bekannter. Ich nehme 260 km pro Besuch in Kauf, weil ich nur ihm vertraue...
Als er seine Praxis aufgemacht hat, gab es für ihn einen rechnerischen Stundensatz, den er erwirtschaften musste um seine Kosten zu decken, wobei er selbst noch nichts verdient hatte!
Das Verhältnis Amalgamfüllung Kasse:Privat lag bei 1:3,5. Bei 5! Kassen-Amalgamfüllungen pro Stunde hat er nichts verdient!!!
D.h. 12Min pro Füllung, kein Small Talk und laufender Wechsel des Behandlungszimmers...
Gleichzeitig benötigt eine perfekte A-Füllung aber durchaus 20 Min Zeit...
...bei 12 MIn preparierst du nicht sooo genau!
Der Privatpatient bringt mehr als die dreifache Kohle mit. Da kann er sich 30 Min Zeit nehmen und verdient immer noch Geld.

Das ist ganz klar Klassenmedizin, auch wenn es immer verneint wird.


2. Stichwort: Amalgam! Neben Gold ist Amalgam der älteste bekannteste Füllstoff. Es gibt A-Unverträglichkeit, aber 99% ist Hysterie bzw. Geldschneiderei! Und die funktioniert so:
Kind/Jugendlicher, 2. Zähne, Karies im Backenzahnbereich. Normalerweise Amalgam. Rat des Arztes: Besser Kunststoff!!

Jetzt muss man wissen, dass Kst nicht so abriebfest wie A ist. Was passiert? Die Füllung hält zwei, drei Jahre und muss dann neu. Zwei drei Jahre später die selbe Nummer. Jedesmal muss man etwas größer preparieren.

Beim dritten Mal, den ist der Kunde Anfang 20, kommt dann der Hammer: Füllung geht nicht mehr, Krone ist fällig...
...Händreib!!

So produzieren/arbeiten Zahnärzte langfristig! Und das nicht nur bei einem Patienten...



Greetz


Olaf19 OWausK „Nur mal so...“
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Wieso zum Teufel verdient eigentlich ein Arzt an einem Privatpatienten mehr Geld als an einem Kassenpatienten?? Faktor 3,5... ich glaube, es hackt.

Der Sinn einer jeden Versicherung - und in diese Rubrik fallen auch Krankenkassen - ist doch wohl, einen entstandenen Schaden zu bezahlen. Also in diesem Fall: die Auslagen / Aufwendungen des Arztes / der Praxis, plus angemessenem Gewinn. Wenn bei mir zuhause die Bude abfackelt, zahlt doch auch nicht Versicherung X mehr als Y (bei gleichen Vertragsbedingungen versteht sich). Wieso bekommt das Gesundheitswesen hier eine Extrawurst gebraten, und wieso lässt der Gesetzgeber das zu?

Über das Verhältnis Kassenpatient - Privatpatient werden seit Jahrzehnten Witze gerissen, so ewig lange ist dieses Problem schon bekannt...

CU
Olaf

charlie62 Olaf19 „Was ich immer schon wissen wollte und nie begriffen habe:“
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Wenn bei mir zuhause die Bude abfackelt, zahlt doch auch nicht Versicherung X mehr als Y (bei gleichen Vertragsbedingungen versteht sich).

Hier liegt dein Gedankenfehler. Die GKV und die PKV haben ganz unterschiedliche "Vertragsbedingungen".

Hauptzielgruppe der PKV sind gutverdienende junge Leute ohne Kinder. Da die Beiträge im Gegensatz zur GKV nach Gesundheitsrisiko kalkuliert werden, können diesem Personenkreis bessere Versicherungsleistungen als bei der GKV angeboten werden, bei gleichzeitig niedrigerem Beitrag.

Olaf19 charlie62 „Was ich immer schon wissen wollte und nie begriffen habe:“
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Bis hierhin ist mir alles klar, das verstehe ich schon... auch auf die Gefahr hin, dass ich auf der Leitung stehe, aber: Wieso ist das die Erklärung dafür, dass ein Arzt für ein und dieselbe Leistung von einer Privatkasse ganz erheblich mehr Geld bekommt als von einer gesetzlichen... das hat ja nichts mit den persönlichen Lebensverhältnissen des Versicherten zu tun.

IMHO sollte hier der Gesetzgeber eingreifen und dergleichen Machenschaften tunlichst unterbinden... aber jetzt lese ich erstmal den Beitrag von out-freyn.

CU
Olaf

charlie62 Olaf19 „Was ich immer schon wissen wollte und nie begriffen habe:“
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Wieso ist das die Erklärung dafür, dass ein Arzt für ein und dieselbe Leistung von einer Privatkasse ganz erheblich mehr Geld bekommt als von einer gesetzlichen... das hat ja nichts mit den persönlichen Lebensverhältnissen des Versicherten zu tun.

Es ist ja nicht ein und dieselbe Leistung. Durch die Erstattungssätze der GKV steht der Arzt erheblich unter Zeitdruck und der Aufwand ist bei einigen Leistungen nicht einmal kostendeckend. Durch die höheren Erstattungssätze der PKV kann sich der Arzt viel eingehender mit seinen Patienten beschäftigen. Und gerade die gutverdienenden Leute in der PKV legen nicht nur Wert auf günstige Beiträge, sondern auch auf eine hochwertige Dienstleistung durch den Arzt.
Olaf19 charlie62 „Was ich immer schon wissen wollte und nie begriffen habe:“
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Auch das leuchtet ein - aber warum in aller Welt zahlt die PKV mehr als die GKV? Die müssten doch erst recht jeden Cent umdrehen, da sie privatwirtschaftlich und somit profitorientiert arbeiten. Vor allem, wieso ist das überhaupt erlaubt? Es ist doch klar, dass damit eine Zweiklassenmedizin Einzug hält.

CU
Olaf

out-freyn Olaf19 „Was ich immer schon wissen wollte und nie begriffen habe:“
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Die Versicherten zahlen ja auch gut dafür. Gerade für Familien mit nur einem Verdiener ist die PKV deutlich teurer als die GKV, weil es so etwas wie die kostenfreie Mitversicherung von Familienangehörigen nicht gibt.

Die Beiträge zur GKV richten sich allein nach dem (sv-pflichtigen) Bruttoeinkommen. Die PKV dagegen staffelt die Beiträge nach Risiko - das heißt nach den zu erwartenden Zahlungen, die für den Versicherten fällig werden. Das bedeutet auch, dass ältere Menschen höhere Beiträge zur PKV zahlen als jüngere.

Günstiger als die GKV ist die PKV nach einer neuen Studie der Stiftung Warentest lediglich für Beamte und ledige junge Männer.

i.mer OWausK „Nur mal so...“
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Naja naja, kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. So wie es bei Kronen fast ein Dutzend Sorten zwischen Metall und Keramik gibt, ist es auch bei Kronen unterschiedlich.

Mein konkreter Fall: vorletzter Bakenzahn, "entwurzelt", Füllung fast so groß, wie der Zahn selbst. Eine Kunststofffüllung(!).

Mein (ehemalier) Zahnarzt wollte die rausnehmen, als sie 4 Jahre alt war ("gelb, hässlich, wird nicht mehr lange halten").

Inzwischen ist sie über zehn Jahre alt und hält immer noch bombenfest. Allerdings bröckeln die Zahnkanten langsam ab und die Krone wird wirklich fällig, was auch von meinem neuen, weniger marketinggerechen Zahnarzt bestätigt wurde. Die olle Füllung möchte er dennoch unter der Krone behalten.

So viel zum Thema Kunststoff.

(Tief im Hinterkopf kreisen die Gedanken... 10 Jahre sind schon eine ganze Ecke besser als die von Zahnärzten oft zitierten 3-4. Die Füllung wurde übrigens 7 Tausend Kilometer weit von Hannover gemacht. Muss ich so weit weg in ein Schwellenland reisen, um eine bessere Krone zu bekommen? *grübel*)

Olaf19 i.mer „Nur mal so...“
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> Die Füllung wurde übrigens 7 Tausend Kilometer weit von Hannover gemacht.
> Muss ich so weit weg in ein Schwellenland reisen, um eine bessere Krone zu bekommen?


Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber in den 90ern war es "Mode", sich die Zähne in Ungarn neu machen zu lassen - viel preiswerter als hierzulande und mindestens so gut.

Ob das nun hauptsächlich am Arbeitsethos der Zahnärzte liegt oder woran sonst, vermag ich nicht zu beurteilen... die technischen Standards werden bei uns sicher nicht schlechter sein als anderswo. Aber man kann natürlich mehr Kohle mit einem Patienten machen, wenn man ihm eine Füllung reinsetzt, die schon nach ein paar Jahren wieder kostspieligerweise erneuert werden muss.

CU
Olaf

Indronil Ghosh Olaf19 „Nur mal so...“
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OWausK Olaf19 „Nur mal so...“
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@Olaf:

Ich meine es waren 49,- DM und 169,- DM - bin mir aber nicht mehr sicher, können auch EUR sein...

Warum?

Die Private wird im Alter unglaublich teuer, so dass das Verhältnis der "Alterskosten" und Beiträge längst nicht so drastisch ausfällt, wie bei den Gesetzlichen. Gleichzeitig wirtschaften die Privaten einfach cleverer...


@i.mer:

Füllung fast so groß, wie der Zahn selbst...dann hilft nur noch ne Krone - nicht genug "Fleisch" übrig.


@all:

Vielleicht einfach mal als Info, bevor euch ein ZA irgendeine Katze verkauft:

Was ist "1-8 fehlt" oder "3-4 Krone"?
Gebiss von vorne im Uhrzeigersinn: Oben links bis unten links:1,2,3,4 und jeweils 8 Zähne.
>>28 Zähne (4x7) plus 4 Weisheitszähne, die 8er = 32.
Ein Zahn hat 5 Flächen: innen, aussen, vorne, hinten und Kaufläche.
Z.B. oben innen ist palatinal = dem Gaumen zugewandt.
Der 4er (erster nach Eckzahn) ist der schwächste Zahn. Der 3er der Stärkste.

Füllungen:
Im Sichtbereich Kunststoff.
Backenzahn > Kleine Löcher (2x2mm) immer Amalgam.
Große Löcher (z.B. 2flächig) > Inlay (Gold oder Keramik).
Inlay:
Gold ist besser, weil es sich mit dem Zahn abnutzt - hält 40 Jahre.
Keramik sieht man natürlich nicht, muss aber doppelt so tief prepariert werden und ist härter als Zahnschmelz.
Kann Probleme geben > unterschiedliche Abnutzung.
Generell: Beim Inlay das Wichtigste: Der Übergang von Schmelz zu Inlay. Absolut keine Kante erlaubt! Sonst hier direkt Karies.
Ist der Zahn zu weit zerstört: Krone.
Krone:
Bei Krone das Wichtigste: Der Übergang von Schmelz zu Krone. Absolut keine Kante erlaubt! Sonst hier direkt Karies.
Meist unter Zahnfleisch, deshalb besonders beschissen! Wenn schlecht gearbeitet, fault der Zahn unterhalb der Krone weg. Mundgeruch und danach Zahn raus = Krone (Kohle) weg und Brücke!
Brücke:
Zwei überkronte Zähne und X fehlende dazwischen. Wichtig: Warum brechen Brücken? Weil zu weit gespannt.
Beispiel: 6er fehlt. 5 und 7 gekront > Brücke von 5 nach 7 um den fehlenden 6er zu ersetzen. Kein Problem.
Es gibt aber immer wieder ZA Idioten, die Brücken 3 bis 8 oder sogar 2 bis 8 bauen. Da hat man nen Balken im Mund, der
sofort bricht, wenn ein Kirschkern im Weg war >> allein aufgrund der Länge - deshalb mit großer Vorsicht an so schweineteure Experimente...

Implantat:
Keine Garantie, das der Körper es nicht abstösst. Sehr teure Möglcihkeit, einen einzelnen Zahn zu ersetzen. Macht Sinn, wenn z.B. ein 25jähriger einen Schneidezahn verloren hat. Der Kiefer bildet sich zurück, so dass die angrenzenden Zähne ebenfalls ausfallen werden. Alternative Brücke heisst Zerstörung gesunder Zähne. Hier dann besser Implantat.

Mundhygiene:
> 2xtäglich 3 Minuten Zähneputzen (stoppt mal - 3 Minuten ist sehr lang!)
> Putzen von rot nach weiss - nie parallel zum Kiefer! Max. leicht kreisende Bewegeungen.
> Weiche Zahnbürste! Reicht nicht? Blödsinn, die Technik ist alles.
> Zahnseide und Zungenschaber. Täglich!
> Blend-A-Med. Die beste Zahncreme ever.
> Ajona? Die schlechteste Zahncreme ever.


Beispiele schlechter Brücken/Kronen - Stichwort 4. Zähne:
Jörg Wontorra, Lothar Matthäus und Michael Schumacher. Geht garnicht, in Anbetarcht der Kohle, die die Jungs verdienen.



Greetz

Olaf19 OWausK „Krone und 3,5facher Satz + Info, wen es interessiert...“
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> Die Private wird im Alter unglaublich teuer, so dass das Verhältnis
> der "Alterskosten" und Beiträge längst nicht so drastisch ausfällt,
> wie bei den Gesetzlichen. Gleichzeitig wirtschaften die Privaten einfach cleverer...


Moment, das ist aber ein ganz anderes Thema. Mir ging es darum, wieso die Ärzte bei Privatpatienten mehr kassieren als bei gesetzlich Versicherten - mit all den Folgen die sich jeder leicht ausrechnen kann. Da sollte der Gesetzgeber endlich einen Riegel vorschieben :-(

CU
Olaf

out-freyn Olaf19 „Krone und 3,5facher Satz + Info, wen es interessiert...“
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Mir ging es darum, wieso die Ärzte bei Privatpatienten mehr kassieren als bei gesetzlich Versicherten - mit all den Folgen die sich jeder leicht ausrechnen kann.

Das Problem ist unglaublich komplex:

Der Privatpatient bekommt nach der Behandlung eine Rechnung vom Arzt. Er selbst - spätestens aber seine Kasse - geht diese Rechnung mit spitzem Bleistift durch. Ist ein Posten fälschlicherweise berechnet worden (z.B. 8,xx € für "Beratung, auch telefonisch", obwohl man nur mit der Sprechstundenhilfe telefoniert und einen Termin vereinbart hat) setzt er sich mit dem Arzt in Verbindung und bekommt ggf. eine korrigierte Rechnung. Schöne Sache, sehr transparent.

Der Kassenpatient dagegen hat keine Ahnung, was sein Arzt nach der Behandlung mit der Kasse abrechnet. Er bekommt weder eine Quittung für die erbrachten Leistungen noch kann er sonstwie prüfen, ob der Arzt die erbrachten Leistungen korrekt mit der Kasse abrechnet (die kassenärztlichen Vereinigungen, die da noch dazwischen sitzen, habe ich jetzt ausgeklammert). So kommt es, dass vermutlich einige schwarze Schafe in weißen Kitteln bei den Abrechnungen ein bisschen zu ihren Gunsten schummeln. Dieses ganze System ist äußerst intransparent. Dem Kassenpatienten ist das offenbar egal, denn es ist ja - seiner Meinung nach - nicht sein Geld. Er sieht nur, dass seine Krankenversicherung schon wieder die Beitragssätze erhöht.
Wäre es Pflicht, auch dem Kassenpatienten eine Quittung über die ärztlichen Leistungen auszustellen, wäre die Hemmschwelle für Abrechnungsbetrug vermutlich höher - es könnte ja sein, dass der Patient diese Quittung zur Kontrolle an seine Kasse einreicht.
Olaf19 out-freyn „Kassen- und Privatpatienten“
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Das finde ich alles sehr logisch, einleuchend und plausibel... und doch hinterlässt es einen schalen Nachgeschmack, dass es plötzlich Aufgabe des Patienten sein soll, all dies nachzuprüfen. Dass die Krankenkasse die Beiträge erhöht, dafür gibt es sicher jede Menge andere Gründe: Marmorpaläste für die Residenz, fette Gehälter für die Vorstände... nicht dass die Krankenkassen-Einnahmen vorwiegend in unser Gesundheitssystem einfließen.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt auf der Leitung stehe... aber sprechen deine Ausführungen nicht eher dafür, dass ein Arzt an einem Kassenpatienten besser als an einem Privatpatienten verdient? Denn beim Kassepatienten entfällt der oben zitierte "spitze Bleistift"...

CU
Olaf

out-freyn Olaf19 „Kassen- und Privatpatienten“
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dass es plötzlich Aufgabe des Patienten sein soll, all dies nachzuprüfen.
Der Patient ist nunmal der Einzige, der weiß, was der Arzt tatsächlich mit ihm gemacht hat :-).

aber sprechen deine Ausführungen nicht eher dafür, dass ein Arzt an einem Kassenpatienten besser als an einem Privatpatienten verdient?
Es besteht zumindest die Möglichkeit, durch Abrechnen nie erbrachter Leistungen das Verhältnis von 1:3,5 ein bisschen zu verbessern. Dass der Arzt damit mehr verdient als an den Privatpatienten glaube ich wiederum nicht, denn selbst Krankenkassen werden stutzig, wenn der Arzt laut seiner Abrechnungen rechnerisch pro Tag 77 Stunden gearbeitet hat :-)).
charlie62 Olaf19 „Kassen- und Privatpatienten“
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Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt auf der Leitung stehe...

Ja, siehe mein obiges Posting.
Pumbo Nachtrag zu: „Firmwareupdate für ? 100.-“
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Hallo Leute,

wenn ich euch richtig verstanden habe, bin ich also mit meinen Autos privatversichert (Hohe Rechnung, hohe Selbstbeteiligung) und alles ist O.K.. Und Rostlöcher soll man nicht mit GFK zuspachteln (die werden nämlich darunter immer größer und beim 3. mal ist dann ein neuer Kotflügel fällig) sondern lieber Zuschweißen und verzinnen lassen.

Schön, dass wir das mal geklärt haben *g*

Bin mal gespannt, wie lange es hier dauern würde, wenn einer einen Thread über seine defekte Festplatte startet, bis wir da bei dem Diskutieren von Geschlechtskrankheiten angelangt wären.

charlie62 Pumbo „THX @all“
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Nun, den "Mediziner-Vergleich" hast du selbst ins Spiel gebracht.

Apropos Abzocke und Wucher - was nimmt deine Zunft für die Impfung einer Katze?

Pumbo charlie62 „Nun, den Mediziner-Vergleich hast du selbst ins Spiel gebracht. Apropos Abzocke...“
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Zu wenig, mein Junge
Viel zu wenig...

xtom Pumbo „Zu wenig, mein Junge Viel zu wenig...“
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hmmm, interessante diskussion....

mal n paar zahlen, als mitglied der gkv hat diese incl. des anteils den der arbeitgeber bezahlt, knapp 800 eu beitrag im monat erhalten für mich.....
die leistungen sind auf gut deutsch besch....... verglichen mit denen der pkv, bei der ich 250 eu im monat bezahlt habe (bei 1100 eu selbstbeteiligung, also etwa 350 eu finally)

warum zahlen die nu dem arzt mehr als die gkv?

a) weil sies sich leisten können, in der pkv sind hauptsächlich gut verdienende akademiker, sons kommt man ja auch net rein, die gehn halt einfach weniger zum arzt, sondern gehn da sie meist in verantwortlicher position sind auch arbeiten wenns eigentlich nich geht und der malocher schon längst im bett liegt, außerdem kann man mit ner grippe immer noch am rechner sitzen usw. aber nich mehr aufm bau arbeiten, d.h. da sparen sie kosten.
weiterhin bekommen sie von alten patienten sehr hohe beiträge, und die alten kosten das meiste geld, die gkv muß aber die alten versorgen mit dem dann im vergleich zur pkv niedriegeren satz
sie bekommen von jedem leistungsempfänger geld, die gkv bekommt z.bsp. EINEN beitrag bei ner familie für 5 leistungsempfänger...

b) zahlen sie mehr damit die gutverdiener zusätzlich zu dem in jungen jahren niedrigeren beitrag einen weiteren anreiz haben zur pkv zu wechseln, dies gilt speziell für familien, da hier jedes familienmitglied beitrag zahlen muß, und somit die pkv teurer ist für die familie als die gkv

als nutznießer der tollen leistungen der pkv hatte ich trotzdem streß damit daß es eben diese zweiklassenmedizin gibt, aber mal ganz ehrlich, wenn man sich anschaut was die in berlin da verbrechen, die beitragsätze steigen, es gibt ne praxisgebühr etc etc, d.h die einnahmen steigen, aber die ausgaben werden ständig weiter gekürzt, das ist fehlwirtschaft aufgrund von staatlichen regularien wie z. bsp. der budgetierung usw. von allererster güte

noch dazu lügen sie einem dermaßen dreist die hucke voll und behaupten öffentlich es gebe keine zweiklassenmedizin, jeder (kassen)patient erhalte jederzeit und immer die bestmögliche medizinische versorgung blablabla

das iss so frech, da find ich gar keine worte für, die jungs sind alle selbst schön privat versichert (jeder beamte iss das), sind also auch nutznießer der besseren versorgung und behaupten dann die gibts gar nich.....

das regt mich auf, grrrrrrrrrrrrrrrrrr


trotz alledem oder grade deshalb, wohl dem der in der pkv iss, in der gkv wirds noch schlimmer werden in den nächsten jahren.......