Wurden wilkürlich bei ebay ausgeschlossen. Wie meldet man sich legal neu an? Neuer Frimensitz ?Wie schützt man sich gegen einen Ausschluß bei ebay? Wie bekommt man am schnellsten Kontakt zum Sicherheitsteam von ebay?
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Geh mal dahin:
http://forums.ebay.de/forum.jsp?forum=40
viel Spass.
Ich wurde ausgeschlossen, weil jemand, der den gleichen Nachnamen hatte, wie ich, auf einer meiner Waren geboten hat.
Ebay verweist hier lediglich auf die AGBs, sagt dir, dass du gegen diese verstossen hast. Im Sicherheitsforum brauchst du doch soweit ich weiss, auch einen Account....daher kannst du dich dort nur per Mail-Formular melden und das führt zu nichts.
By the way....einen neuen Account habe ich noch nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich so ohne weiteres einen neuen anmelden darf, denn dann würde ich ja wieder gegen die AGB verstossen. Ich habe mit ebay lange mail Debatten geführt. Hat nichts gebracht, sozusagen bin ich nun lebenslänglich gesperrt :)
... man macht einfach nicht mit.
wie soll man da widersprechen, du hast recht, man erspart sich viel ärger.
es wäre allerdings gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich dann nicht auf eine gewisse produktgruppe verzichten müsste - bekomme ich z.b. ältere Games nicht oder auch ältere filme nicht mehr, die ich sonst in keinem amazon oder keinem laden mehr erhalte.
genau das ist das problem. nicht das konzept ist schlecht sondern einfach nur das monopol von ebay.
Hi Milchmann,
was du mit ebay erlebt hast - du hattest es ja in einem früheren Thread schon mal gepostet - ist eine Riesensauerei und ein Fall für den Verbraucherschutz. Ich find's einfach nur unverschämt.
Nicht einmal der Superlativ "Monopol" wird dem Moloch ebay gerecht. Denn ebay beherrscht nicht nur den Markt für Online-Auktionshäuser, sondern den Gebrauchtmarkt im allgemeinen. Und das ist insbesondere für Verkäufer ein Riesenproblem.
Ich versuche schon seit dem Frühsommer verzweifelt, über eine Musikfachzeitschrift eine spezielle Musiksoftware loszuwerden. Keine einzige Reaktion in Monaten. Jetzt endlich habe ich einen Käufer gefunden - ich dachte schon, ich bleib drauf sitzen.
Und warum das Ganze? Nun, der Anzeigenteil der "KEYS" ist auf ein Minimum zusammengeschmolzen. Weil die Leute "alle" bei ebay anbieten. Und viel schlimmer: Weil potenzielle Kaufinteressenten auch nur bei ebay rein gucken.
Nun stellt sich die Frage: Warum biete ich nicht selber bei ebay an? Ganz einfach: Ich habe noch nie einen Artikel bei ebay verkauft, meine positiven Bewertungen als Vekäufer sind demnach = 0. Damit werde ich von vornherein als "potenziell unseriöser" Verkäufer eingestuft. Heißt: Die Zahl der Kaufinteressenten reduziert sich erheblich - ebenso wie der zu erwartende Verkaufserlös. Ein herber Verlust bei einem Artikel, der mal über 300 € gekostet hat.
Wie oft musste ich allein hier bei Nickles schon Sprüche lesen wie: "Wer bei jemandem kauft, der Null Bewertungen hat, ist selber schuld." Also kann ich den Verkauf entweder ganz in den Schornstein schreiben, oder ich verklopp das Teil für'n Appel und 'n Ei. Beides will ich nicht.
Ich will die Dinge jetzt nicht dramatisieren, aber für mich bedeutet die Vernichtung des konventionellen Gebrauchtmarktes durch ebay schon einen kleinen Verlust an Lebensqualität. Nicht nur wegen meiner oben geschilderten Negativerfahrung als Verkäufer. Auch als Käufer habe ich früher gern mal in Second-Hand-Abteilungen von Musikgeschäften nach alten Synthesizern etc. gestöbert. Und heute? "Nööö, machen wir nicht mehr, lohnt sich nicht, alles nur noch ebay ebay ebay..."
Aber was rede ich mir den Mund fusselig - wenn die Leute es so wollen...
CU
Olaf
P.S. @SmallAl:
so schützt man sich gegen einen Ausschluß bei ebay...
... man macht einfach nicht mit.
Schönes Bonmot :-))
Hi.
Du weißt gar nicht, was eBay für eine Krake ist.
Auf der Startseite haben die jede Menge Werbung.
Fiktives Beispiel:
Handys unter 5 €.
Diese Handys gibt es nicht zu dem Preis, sondern das ist der Startpreis der Auktion. Hier liegt ein ganzer grober Verstoß gegen die Wettbewerbsbestimmungen vor und ist Irreführung des Verbrauchers.
Anzeigen verlaufen im Sand.
Hi Kolti,
das wundert mich ehrlich gesagt, denn ebay steht doch seiner Popularität ganz erheblich im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Wenn die sowas immer wieder machen, müsste es doch ein paar mehr Leuten auffallen, darunter auch den Strafverfolgungsbehörden.
Ich kann mich nur auf meine eigenen Erfahrungen beziehen, und die sind negativ genug. Wenn ich hier andauernd lese "schön blöd, wenn du bei jemand kaufst, der null Bewertungen hat", dann weiß ich schon im Vorwege, dass ich meinen Kram da gar nicht erst reinstellen brauche.
Abgesehen davon ist dieses Bewertungssystem aus naheliegenden bzw. allgemein bekannten Gründen eh ein Witz.
CU
Olaf, immer noch den guten alten Kleinanzeigenmärkten nachtrauernd
Schreib mir mal eine Mehl.
neu anmelden kein problem,
brauchst nur ne neue emailadresse
alles andere wurde bis vor kurzem nicht überprüft.
nur wenn du recht hast, dass du zu unrecht gesperrt wurdest, dann wirst du nach einigem hin und her auch deinen alten account wieder freigeschaltet bekommen (wegen der positiven?! bewertungen)
das geht, habe das schon mehrmals mitverfolgt.
das lief allerdings über papierpost.
gruß,
gerry
Ich habe für mich jetzt die Konsequenzen gezogen und habe bei Ebay endgültig meinen Account löschen lassen. In Ebay zu stöbern, da muß man eine stabile Persönlichkeit sein mit guten Nerven. Ich habe für mich persönlich die Gefahr gesehen, zu sehr der Habsucht zu erliegen, Dinge zu kaufen die ich eigentlich gar nicht brauche. Jetzt ist endgültig Schluß damit. Ich bin aber trotzdem der Meinung, wenn man Ebay sinnvoll nutzt kann man für sich auch viel rausholen. Es ist nicht alles schlecht bei Ebay. Das ist der Markt der Zukunft.
PS.: Wo viel Licht ist auch viel Schatten
Hi Hibbing,
da hast du sicher nicht ganz unrecht, nur: Was soll man als Verkäufer tun, wenn man 0 Bewertungen hat und einmalig(!) etwas - möglicherweise Hochwertiges - zu verkaufen hat? Die mangelnde Reputation als Verkäufer stört die Erfolgsaussichten ganz erheblich.
Vor einem Jahr wollte ich ein Keyboard loswerden, Gebrauchtwert immerhin über 300 €. Netterweise hat sich ein guter Freund von mir, der schon zahlreiche positive Bewertungen als Verkäufer hatte, bereit erklärt, den Verkauf zu übernehmen. Auf diese Weise konnten wir auch einen halbwegs vernünftigen Preis erzielen (wenn auch deutlich unter meinen Erwartungen). Nur: Das ist keine Dauerlösung, man will sich ja nicht immer in die Abhängigkeit von der Gutwilligkeit anderer begeben.
Und der 2. große Nachteil von ebay, der im übrigen vor allem Menschen betrifft, die überhaupt nicht dort handeln: Der Gebrauchtmarkt ist total kaputt, in Second-Hand-Läden stöbern oder Kleinanzeigen in Fachmagazinen lesen oder selber schalten - kannste alles vergessen, ist leer gefegt. Da stirbt schon ein Stück Kultur.
CU
Olaf
@Olaf:
"da hast du sicher nicht ganz unrecht, nur: Was soll man als Verkäufer tun, wenn man 0 Bewertungen hat und einmalig(!) etwas - möglicherweise Hochwertiges - zu verkaufen hat? Die mangelnde Reputation als Verkäufer stört die Erfolgsaussichten ganz erheblich."
Das ist alles nur Gerede von Leuten, die versucht haben als Nuller andere über's Ohr zu hauen oder die was falsch gemacht haben. Wenn du seriös bist, und daran habe ich keinen Zweifel, dann klappt das auch. Ansonsten andere fragen, die schon 200 positive Bewertungen haben, z.B. mich ;-)
"Und der 2. große Nachteil von ebay, der im übrigen vor allem Menschen betrifft, die überhaupt nicht dort handeln: Der Gebrauchtmarkt ist total kaputt, in Second-Hand-Läden stöbern oder Kleinanzeigen in Fachmagazinen lesen oder selber schalten - kannste alles vergessen, ist leer gefegt. Da stirbt schon ein Stück Kultur."
Der zweite große Nachteil von Cd's ist, der im Übrigen vor allem Menschen betrifft, die überhaupt gar keine haben wollen: Der Vinylplattenverkauf ist total kaputt, ein Stück Kultur stirbt.
Das was früher in second Hand Läden zu finden war, findest du jetzt eben bei Ebay und es ist viel unkomplizierter: Man muss nicht besonders sozial sein, denn man braucht mit niemandem reden, nur schreiben. Man kann sich das Herumhandeln sparen, man kann sich den Trip zum Laden sparen. Bei ANzeigen weiß man noch weniger, ob es sich um eine seriöse Person handelt.
Du als forstschrittlicher Mensch, der keine Zeitschriften liest, sondern alles im Internet findet (deine Worte, wenn auch schon etwas lange her), sollte sich damit abfinden, dass nichts so sein wird, wie es mal war :o)
Desolisation
Es ist eben nicht unkomplizierter: Du kannst bei ebay nicht völlig unverbindlich herumstöbern und Sachen in die Hand nehmen oder auch mal etwas ausprobieren - du kannst nur kaufen oder nicht kaufen. Gerade bei gebrauchten Musikinstrumenten oder Studioeqipment geht es doch in erster Linie darum, wie die Sachen klingen. Da müsste man schon mal selber Hand anlegen können.
> Der zweite große Nachteil von Cd's ist, der im Übrigen vor allem Menschen betrifft,
> die überhaupt gar keine haben wollen: Der Vinylplattenverkauf ist total kaputt, ein Stück Kultur stirbt.
Richtig... und? Was hat das mit dem Thema zu tun?
> Das ist alles nur Gerede von Leuten, die versucht haben als Nuller andere über's Ohr zu hauen oder
> die was falsch gemacht haben. Wenn du seriös bist, und daran habe ich keinen Zweifel, dann klappt das auch.
Weder die eine noch die andere Charakterisierung trifft auf mich zu. Woher soll ein potenzieller Käufer wissen, dass ich seriös bin, wenn ich null Bewertungen habe? "Wer bei einem 'Nuller' kauft, ist selber schuld", wird z.B. hier bei Nickles immer und immer wieder gesagt.
CU
Olaf
Okay, speziell im Falle von Musikinstrumenten hast du Recht. Mir wäre es auch da scheißegal, ob ich es in die Hand nehmen kann oder nicht und wenn es nicht so klingt, wie es soll dann verkaufe ich es wieder.
Man kann sich allerdings auch mit dem Ebayer treffen und Sachen vorher ausprobieren/probesitzen/probefahren, vorausgesetzt er wohnt in der Gegend. Ansonsten ist es eine ungeschriebene Regel, dass alles ganz ohne menschlichen Kontakt gehen muss.
"> Der zweite große Nachteil von Cd's ist, der im Übrigen vor allem Menschen betrifft,
> die überhaupt gar keine haben wollen: Der Vinylplattenverkauf ist total kaputt, ein Stück Kultur stirbt.
Richtig... und? Was hat das mit dem Thema zu tun?"
Die ANtwort stand doch drunter. Das war ein Vergleich gewesen um zu verdeutlich, dass sich Dinge ändern, alte Sachen werden durch neue ersetzt.
"Weder die eine noch die andere Charakterisierung trifft auf mich zu. Woher soll ein potenzieller Käufer wissen, dass ich seriös bin, wenn ich null Bewertungen habe? "Wer bei einem 'Nuller' kauft, ist selber schuld", wird z.B. hier bei Nickles immer und immer wieder gesagt."
Ja, kann er natürlich nicht wissen, er weiß gar nichts. Wenn du nicht gerade etwas verkaufst, was an jeder Ecke zu haben ist, wird der potentielle Käufer es sich aber wohl 3 Mal überlegen, ob er nicht steigert, nur weil du "neu" bist.
Nicht alles was bei Nickles geschrieben wird, reflektiert die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Gib dir einfach nen Ruck, was kannst du verlieren, außer den Einstellungsgebühren, die umgerechnet die Kosten für die Anzeige wären?
Desolisation
Naja - wenn jemand meinen Artikel für'n Appel und 'n Ei ersteigert, dann bin ich gezwungen, ihm den Artikel zu diesem Preis zu verkaufen. Ich kann dann nicht sagen, nö ich hab's mir anders überlegt, das ist mir zu wenig. Und dann würde ich sehr wohl mehr verlieren als nur die Einstellgebühr... letztlich funktioniert das System ebay nur dann, wenn man es bescheißt. Mit einem Zweitaccount Scheingebote abgeben, um den Preis auf Normal(!!)niveau anzuheben, das ist die einzige Chance. Wobei man dann das Risiko eingeht, dass man auf dem Artikel sitzen bleibt.
Übrigens ein weiterer Nachteil von ebay, den ich noch gar nicht erwähnt habe: Wir haben Vertragsfreiheit in diesem Land, ich möchte mir meine Geschäftspartner schon selber aussuchen dürfen und nicht gezwungen werden, jemandem etwas zu verkaufen, dem ich nichts verkaufen will. Nicht weil mir seine Nase nicht passt - sondern weil er zu wenig zahlt. Aber wenn er meine Auktion gewinnt, dann muss ich ihm meinen Artikel zum Schnäppchenpreis überlassen.
> Das war ein Vergleich gewesen um zu verdeutlich, dass sich Dinge ändern, alte Sachen werden durch neue ersetzt.
Wenn du geschrieben hättest, dass gute Sachen, die sich in -zig Jahren wunderschön bewährt haben, durch Scheiße ersetzt werden, hätte ich zugestimmt...und das wird dann blöderweise auch noch als "Fortschritt" gefeiert. Macht ja auch nichts, wenn die Dinge schlechter werden - Hauptsache sie werden anders *kopfschüttel*.
Im Falle der CD ist das wenigstens noch eine Streitfrage - ich meine, dass die Vorzüge gegenüber der Vinylplatte so stark überwiegen, dass man die CD durchaus als technischen Fortschritt bezeichnen kann. Dazu gibt es aber auch ganz andere Meinungen.
Was ebay angeht - so richtig widerlegen konntest du meine Vorbehalte nicht. Ich weiß ja nicht, wie viele positive Bewertungen du dir im Laufe der Zeit erwirtschaftet hast, vor allem als Verkäufer. Wenn du mit beiden Beinen voll drin bist im System ebay, schön für dich. Aber nicht jeder Mensch hat Lust dazu, sich seine Freizeit mit ebay um die Ohren zu schlagen.
Es gibt auch Leute, die wollen nur ein einziges Mal im Leben einen Artikel loswerden - nix mit Bewertungsstatistikpunkte ansammeln. Wenn dieser Artikel einen hohen Wert hat und dabei nicht so ausgefallen ist, dass man ihn nicht auch bei "anständigen" ebayern kaufen könnte, dann bleiben diese Leute entweder drauf sitzen oder erzielen - zumindest mit regelkonformen Mitteln - keinen fairen Preis.
Wenn die wenigstens diesen unfairen Bewertungs-Nonsense abschaffen könnten, wäre schon viel gewonnen. Wenn ich über eine Kleinanzeige was kaufe, habe ich auch keine Bewertung des Verkäufers, da muss ich mich auch auf mein Bauchgefühl verlassen. Aber auf diese Weise werden wenigstens keine "Gelegenheitsverkäufer" ausgegrenzt.
CU
Olaf
Guten Morgen,
Man muss den Artikel ja nicht für einen Euro einstellen. DU musst ihn auch gar nicht versteigern, sondern kannst zum Festpreis verkaufen.
Das mit den Zweitaccounts siehst du zu schwarz. Ich habe auch keinen und habe auch irgendwann mal angefangen.
Das Problem mit dem zu niedrigen Preis kannst du, wie gesagt, umgehen indem du den Startpreis hoch genug ansetzt.
DU musst wissen, wie gefragt dein Artikel ist und du musst wissen, wie viel er wert ist. Und man sollte realistisch sein und nicht davon ausgehen, wie viel man mal ausgegeben hat.
"Wenn du geschrieben hättest, dass gute Sachen, die sich in -zig Jahren wunderschön bewährt haben, durch Scheiße ersetzt werden, hätte ich zugestimmt...und das wird dann blöderweise auch noch als "Fortschritt" gefeiert. Macht ja auch nichts, wenn die Dinge schlechter werden - Hauptsache sie werden anders *kopfschüttel*."
Soll ich? Nee, ich lass es lieber :-)
"Was ebay angeht - so richtig widerlegen konntest du meine Vorbehalte nicht. Ich weiß ja nicht, wie viele positive Bewertungen du dir im Laufe der Zeit erwirtschaftet hast, vor allem als Verkäufer. Wenn du mit beiden Beinen voll drin bist im System ebay, schön für dich. Aber nicht jeder Mensch hat Lust dazu, sich seine Freizeit mit ebay um die Ohren zu schlagen."
Alter Brummbär, ich bin nicht die Institution Ebay. Aber hey, lass deinen Aggressionen ruhig freien Lauf :o)
"Wenn die wenigstens diesen unfairen Bewertungs-Nonsense abschaffen könnten, wäre schon viel gewonnen. Wenn ich über eine Kleinanzeige was kaufe, habe ich auch keine Bewertung des Verkäufers, da muss ich mich auch auf mein Bauchgefühl verlassen. Aber auf diese Weise werden wenigstens keine "Gelegenheitsverkäufer" ausgegrenzt."
KLar, und dann treiben die Betrüger munter ihre "Geschäfte" weiter. Wenn ein Ebayer reingefallen ist, dann gibt er normalerweise eine negative Bewertung ab, das sehen andere potentielle Käufer/Verkäufer und irgendjemand wird das Ebay melden. Wenn aber gar keine Bewertungen da sind, dann fühlt sich niemand zuständig das zu melden. Nach dem Motto: "ich bin reingefallen, ob das anderen passiert, ist mir doch egal".
Es ist einfach ein Gerücht, dass Nuller keine Chance haben. Null heißt nichts, das ist besser als 5 positive Bewertungen mit 2 negativen.
Desolisation
Moinsen Deso,
> Alter Brummbär, ich bin nicht die Institution Ebay. Aber hey, lass deinen Aggressionen ruhig freien Lauf :o)
Sorry, das sollte eigentlich nicht gegen dich gehen. Eher gegen ebay.
Die Erfahrung zeigt, dass gerade die Auktionen, die mit 1 € begonnen wurden, am Ende das meiste Geld eingespielt haben - höhere Startpreise führen lediglich zu höheren ebay-Gebühren und einer geringeren Beteiligung. Vermutlich werden durch den symbolischen 1 € so viele potenzielle Käufer angelockt, die Auktion dadurch so "populär", dass sich die Bieter am Ende gegenseitig pushen. Das Keyboard, das ein Freund für mich verkauft hat - das haben wir auch für 1 € reingesetzt. Am Ende war's dann bei ca. 330, der Sofort-Kaufen-Preis lag bei 399, und das war das was ich eigentlich haben wollte. Sei's drum.
Nein, um den Startpreis ging es mir nicht, da hat ebay seine ganz eigene"Dynamik". Nur bezweifle ich ausdrücklich, dass ich als "Nuller" mit meinem eigenen Account über 300 € geschafft hätte. Klar, jeder fängt mal an - aber man kann ja mit irgendwelchem Kleinkram, der nicht viel Wert ist, sich eine stattliche Zahl positiver Bewertungen erarbeiten und danach erst was Größeres verkaufen. Nur: Wer einmal etwas Hochpreisiges anzubieten hat und sonst nichts, dem hilft dieses Prinzip nicht. Und das werden gar nicht mal so wenige sein.
Wegen des Bewertungssystems: Da wird viel geschummelt, werden viele "Gefälligkeitsbewertungen" abgegeben. Ein einigermaßen objektives Bild ergibt sich daraus nicht. Wogegen ich mich wende ist, dass jemand wie ein Betrüger behandelt wird, nur weil er noch nie verkauft hat. Und ich kenne genug Leute, die aus Prinzip nie bei Nullern kaufen.
Ich weiß, dass man alles nicht ändern kann, nur - unfair finden kann man es schon.
Nix für ungut,
Olaf
Hi Olaf,
hast Du Dich mal gefragt, warum heutzutage gebrauchte Sachen lieber online (und da eben hauptsächlich über eBay) verkauft werden? Es ist ja nicht so, dass dies irgendwie gesetzlich geregelt wäre.
Wenn ich in meiner Gegend etwas verkaufen will (im second-hand-Laden) bin ich darauf angewiesen, dass jemand anderes, der genau das sucht, was ich verkaufe, (mehr oder weniger zufällig) denselben Laden betritt und dort danach sucht.
Wenn es sich nun um einen eher exotischen Artikel handelt, kann ich darauf eventuell warten bis ich schwarz werde.
Online bin ich räumlich nicht begrenzt; Artikel können weltweit angeboten werden und die Anzahl potentieller Käufer ist dementsprechend groß. eBay hat - durch geschicktes Marketing - geschafft, als der second-hand-Markt im Internet zu gelten. Ricardo etc. sind ja vor allem deshalb gescheitert, weil es dort nie so viele Mitglieder gab wie bei eBay. Je mehr Mitglieder, desto interessanter für Verkäufer, da mehr Kaufinteressenten, desto höhere Verkaufspreise.
Erhöhungen der Einstellgebühren und Provisionen haben zwar stets für einen Aufschrei der Entrüstung gesorgt, konnten aber letztendlich den Siegeszug von eBay nicht verlangsamen.
Der Markt reguliert sich eben durch Angebot und Nachfrage selbst - überleg' Dir mal, wie die Welt aussehen würde, wenn die Mehrheit der Meinung wäre, dass Second-hand-Läden der beste Weg sind, um gebrauchte Artikel zu kaufen bzw. verkaufen und dass durch eBay & co alles schlechter würde...
Viele Grüße,
Max
Naja - ich hab das sehr schwarz/weiß dargestellt. Es ging mir auch nicht in erster Linie um Second-Hand-Verkauf in Ladengeschäften (wobei ich die Stöberei in alten Sachen schon schätze), sondern um das Inserieren in Fachblättern, die im gesamten deutschsprachigen Raum gelesen werden. Z.B. habe ich so auch schon Sachen an Österreicher und Belgier vekauft.
Der Knackpunkt ist eben, dass ich mir beim Verkauf über eine Anzeige meinen Geschäftspartner aussuchen kann. Bei ebay bin ich rechtlich gezwungen, an den Meistbietenden zu verkaufen, auch wenn ich es nicht will - "meistbietend" ist ja nun sehr relativ.
Wie auch immer, ich mag ebay eben nicht, während andere es zu ihrem Hobby machen - die meisten von uns stehen wohl irgendwo in der Mitte zwischen diesen Standpunkten... dass heutzutage niemand an ebay völlig vorbei kommt (auch Nichtmitglieder können sich über ebay über das aktuelle Preisniveau informieren), damit muss ich mich in der Tat irgendwie arrangieren.
CU
Olaf
Da ist was dran.. Auch ich stöbere lieber auf Flohmärkten
als im Internet, weil für mich auch der Verkäufer einen
grossen Einfluss auf meine Kaufentscheidungen hat .
Es gibt sicher auch eine Menge unseriöser Anbieter,
-draussen wie im Netz- nur ist halt eine
"Bewertung" auch kein hinweis auf Ehrlichkeit.
Wen man sieht wieviel "Schrott" über ihhbay verhökert wird,
kann man schon an der "Kundschaft" zweifeln .
" Wenns nicht geht wird's halt wieder bei ihhbay 'Reingesetzt.
oder : "jeden Tag steht ein Dummer auf" sind solche
Sätze die man immer wieder hören muss.