Hallo,
vor einem Monat habe ich meine freenet-Power-Tarif wie verlangt schriftlich auf Ende Oktober gekündigt (läuft immer von Monat zu Monat mit einem Monat Kündigungsfrist).
Freenet hat nichts bestätigt und auf meine Nachfrage haben sie gesagt, es wäre nie eine Kündigung angekommen. Da inzwischen aber Oktober ist, müsste ich, wenn ich jetzt (nochmal) kündige, den ganzen November auch noch zahlen.
Ist es nun wirklich mal passiert, daß ein Brief untergegangen ist? Oder ist das Euch auch passiert und freenet unterschlägt ab und zu mal Kündigungen, um noch den einen oder anderen Monat Grundgebühr rauszuschlagen? (So was ähnliches hab ich neulich über Premiere im Fernsehen gesehen)
Danke für Eure Antworten!
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Hi Aliena!
Ich war selbst jahrelang freenet-Kunde, bevor ich zu HanseNet gewechselt bin. Bei mir hat alles reibungslos funktioniert, auch mit der Kündigung (bei anderen auch). Eine bösartige Absicht möchte ich dem Unternehmen daher nicht von vornherein unterstellen - es kann schon mal vorkommen, dass die Post einen Brief verschlust.
Von Einschreiben oder gar Einschreiben mit Rückschein halte ich nicht viel. Das kommt teuer und hat keine Beweiskraft. Damit stellst Du nur sicher, dass der Brief ankommt und nicht auf dem Postweg verloren geht. Da der Inhalt des Briefes von der Post nicht mit-"protokolliert" wird, kannst Du aber nicht beweisen, dass Du einen Brief mit einem ganz bestimmten Inhalt (z.B. Kündigung) geschickt hast.
Besser wäre es imho, den Brief auf dem normalen Postweg zu versenden und zwei Tage später anzurufen und nachzuhaken, ob die Kündigung angekommen ist. Wenn ja, lässt Du Dir den Namen des Mitarbeiters geben und kannst im Streitfall auf diese Person verweisen. Gut, der kann das auch abstreiten, absolute Sicherheit hat man nie. Aber das erscheint mir sinnvoller und vor allem preiswerter als ein Einschreiben.
CU
Olaf
grundsätzlich muß eine kündigung "zugehen" - den empfäner also definitiv erreichen. ein normaler brief kommt zwar in aller regel an, du hast jedoch keinen beweis über den "zugang" in der hand.
die sicherste methode ist daher ein einschreiben mit rückschein. ...ein einschreiben allein reicht auch als beweis nicht unbedingt aus, ist aber besser als ein normaler brief.
also?
freenet wird also bestreiten von dir post bekommen zu haben. nochmal kündigen... mit rückschein. unbedingt die einzugsermächtigung mit sofortiger wirkung widerrufen und eventuell unrechtmäßig eingezogenen lastschriften wegen widerspruch zurückbuchen lassen.
;-)
Hallo Aliena,
Papier unter Zeugen eintüten und als Einschreiben mit Rückschein bei vorhandensein der selben Zeugen gegen Geld der Post übergeben..
MfG
Gurus
Hallo-
Naja- ob einen Monat früher oder später...
Es gibt da ja die tollsten Storys über verschleppte Kündigungen etc.
Vielleicht in Zukunft per Fax kündigen. Wenn du ein Sendeprotokoll ziehst,
liegt die Beweiskraft beim Empfänger!
Ob das nun eines mit dem Anfang deiner Schrift unter dem Sendeprotokoll ist oder ohne, ist
nicht so wichtig,- denn, wenn du nachweisen kannst, dass du ein Fax an die gesendet hast,
muss der Empfänger ersteinmal nachweisen, welchen Inhalt das Fax hatte!
Gruß,
Gerry
oder einfach ein fax schicken, da braucht man keine zeugen, ist billiger und beweiskraeftig ist es auch
MfG
fnmueller1
nein, das stimmt nicht!
Ich kenne niemanden mehr, der noch ein Telefaxgerät besitzt. Gibt's das denn echt noch?
Bei der Post wollten sie vor Jahren mal 28 DEM für die Versendung eines solchen haben ...
Leider gibt's das immer noch... Unsere Firma z.B. hat diverse Kunden, die alles mögliche per Fax geschickt haben wollen. Unsere Sales-Mitarbeiter versuchen gelegentlich, diese Leute mal ganz dezent und Wink-mit-dem-Zaunpfahl-mäßig darauf hinzuweisen, dass es für alle Beteiligten einfacher wäre, bestimmte Dinge per eMail abzuwickeln...
Der Erfolg hält sich aber in Grenzen, speziell dann, wenn der Ansprechpartner beim Kunden ein älteres Semester ist...
CU
Olaf
Es gibt doch auch Faxprogramme für den Rechner, z.B. Winfax (das wohl bekannteste Programm dieser Art..). Um faxen zu können, braucht man doch nicht unbedingt ein Stand-Alone-Faxgerät...
Gruß
K.-H.
Hmmm, gute Frage... läuft Winfax auch auf Windows NT 4.0? Dann wäre das in der Tat eine Alternative.
CU
Olaf
Warum sollte ich es wegwerfen?
Je nach Lust und Laune faxe ich mit Gerät oder Rechner.
Empfangen tu ich nur mit dem Faxgerät.
Zur Software.
Ich benutze die Software Fritz!Fax.
tja,
nur das ein FAX Gesetzlich immer noch nicht wegen der vielfältigen manupilationsvielfalt nicht annerkannt wird, und das zurecht.
Keine Ahnung, ob das untet NT 4 läuft. Auf jeden Fall läuft es unter WinXP und Win98. Habe extra zum faxen noch mein altes Modem angeschlossen (meine Arowana-ISDN-Karte kann nicht faxen, aus welchem Grunde auch immer...). Das Modem wird aber nur bei Bedarf eingeschaltet, wenn ich halt ein Fax verschicken will. Faxe schicken braucht mir keiner, das erwähne ich auch immer, wenn ich mal ein Fax verschicke...:-))
Gruß
K.-H.
Für DSL geht faxen eigentlich nicht, aber es gibt Bezahl-E-Mail-Dienste die sowas anbieten.
Da kommen wir der Sache schon näher - in der Firma gehen wir mit ADSL ins Internet.
CU
Olaf
Ein Fax zur Kündigung ist sehr wirksam, wenn man sich die Sendebestätigung ausdruckt und aufhebt. Wenn man die hat kann sich der Empfänger nicht rausreden nichts erhalten zu haben, weil die Verantwortung für den Empfang bei ihm liegt. (gabs mal irgendein Gerichtsurteil)
Ich war auch mal bei Freenet und hab den Powertarif per Fax gekündigt, wie mir von der Hotline empfohlen wurde. Es kam aber keine Bestätigung und die Grundgebühr wurde fröhlich weiter abgebucht. Daraufhin hab ich nochmal angerufen, und bin blöd angeredet worden, so nach dem Motto faxen will gelernt sein. Erst als ich gesagt hab dass ich das mit dem Fax beweisen kann (Versandbestätigung) und mit dem Anwalt gedroht hab war die Tussi auf einmal handzahm und hat die Kündigung ohne weitere Diskussionen akzeptiert. Das zuviel abgebucht Geld hab ich auch zurückbekommen.
Dass ein Fax nicht mehr die High-End-Kommunikationslösung darstellt ist klar, aber manchmal ist es doch noch nützlich. Gut dass in der Arbeit noch eins rumsteht... ;-)
Guter Tipp, der leider nicht so bekannt ist wie er sein sollte. Da jeder PC immer auch ein Fax-Gerät ist - ja, auch bei Analog-Modems, da bedarf es vielleicht einer besonderen SW oder der Nachinstallation - gehört die Versandbestätigung zu der Absicherung einer Kündigung. Gilt als Beweis vor Gericht - wozu es hoffentlich nur sehr selten kommen sollte.
cu
NANÜ
"Da jeder PC immer auch ein Fax-Gerät ist - ja, auch bei Analog-Modems ..."
*Nur* bei Analog-MoDems - mit DSL geht's nur über einen Internetanbieter.?
cu
NANÜ
Die meisten kleineren Geschäfte haben noch irgendwo ein Fax rumstehen. Wenn man nett fragt gibt es sicher wenige die nein sagen würden... Nur so als Tip für die DSL-Junkies, die keinen Bock haben sich ein Modem oder ne ISDN-Karte zusätzlich anzuschaffen.
Soweit ich weiß bieten sogar einige Freemail-Provider Faxfunktionen an - aber da sieht es mit ner Versandbestätigung eher schlecht aus.