Der Chef von Ubisoft beklagt das 93 - 95 % der Spieler Raubkopien nützen.
Er möchte das es durch eine Art Free-to-Play Spiele anders wird.
Unter anderem wird der Gebrauchtmarkt unterbunden, da sie natürlich so kein Geld verdienen.
Für mich eigentlich arg, weil nach obiger Rechnung 5 - 7% der Spieler den Konzern am Leben erhalten, klar wenn ein Spiel so um die 70€ kostet.
Die Leserkommentare sprechen für sich. Ein Spiel welches nicht fertig programmiert wurde, dafür um sauteures Geld verkauft.
Ich persönlich kaufe keine Spiele mehr auch wenn sie jetzt nur mehr 2,99€ kosten. Sie verstauben ja doch nur im Regal.
http://www.krone.at/Digital/Ubisoft_Free-to-Play_gegen_illegale_Kopien_auf_dem_PC-95_Prozent_Piraten-Story-331961
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Moin,
Dein Link funktioniert leider nicht. Hier eine Alternative zu Thema.
http://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PC-Ubisoft-Raubkopierer-Free-to-Play-Trend-7711665.html
Ich weiß, nicht die beste Quelle.
Für mich eigentlich arg, weil nach obiger Rechnung 5 - 7% der Spieler den Konzern am Leben erhalten, klar wenn ein Spiel so um die 70€ kostet.Ja, so kann man rechnen und so machen es auch die Unternehmen. Man könnte die Spiele aber auch billiger anbieten und somit langfristig einen höheren Kaufanreiß schaffen. Ein Spiel, was 50-70 Euro kostet und evtl. grade mal 6-10 Stunden Spielzeit bietet, das steht für mich in keinem Verhältnis mehr! Es klingt albern, aber wer macht sich z.B. für 10 Euro noch die Arbeit eine Raubkopie mit Cracks, Keygeneratoren und problematischer Online-Echtheitsprüfung?
Es gibt inzwischen so viele Punkte gegen einen Neukauf:
- kein Weiterverkauf von gebrauchten Spielen
- keine weitere Aktivierung möglich
- Spiele kommen vollkommen buggy auf den Markt
- Bugfixes kommen stark verzögert
- ständiger Onlinezwang zur Echtheitüberprüfung
- zumindest Gerüchte über Spyware-ähnliches Verhalten im Hintergrund
- Profiling, Archivierung und Weiterverkauf von gesammelten Kundendaten
- Trotz gekauftem Spiel teilweise monatliche Gebühren für Server-Nutzungen (WoW)
- Bei Free to Play kostenpflichtige Optionen, die fürs Weiterkommen notwendig sind
Die Liste ist endlos. Die Geier der Gewinnmaximierung sollen endlich mal die Wahrheit von sich geben, statt immer wieder schwachsinninge Erklärungen für ihr Verhalten zu veröffentlichen. Der Markt der Raubkopien war schon einmal wesentlich größer und viel stärker vernetzt. Jeder kannte jemanden, der bestimmte CDs mit Programmen und Spielsammlungen besorgen konnte.
Leid tut es mir für die Entwickler, die unter extremen Zeitdruck vom Management dazu gezwungen werden, ein unfertiges Produkt zum Erscheinungstermin zu veröffentlichen.
Gruß
Maybe
BTW
Wird da schon wieder am Editor gebastelt?
Gruß
Maybe
Nur noch einmal der Link:
http://www.krone.at/Digital/Ubisoft_Free-to-Play_gegen_illegale_Kopien_auf_dem_PC-95_Prozent_Piraten-Story-331961
Persönlich sehe ich das Problem auch in der wachsenden Indie-Szene und wenn ich an das Konzept von Humble Bundle denke, bei dem das Spiel für sämtliche Plattformen heruntergeladen werden kann und für den, der es will sogar noch ein Steam-Key mitgeliefert wird, da kann ein Verkauf auf Datenträger nur verlieren und daher suchen auch die großen Publisher nach neuen Vertriebswegen.
Die Prozentzahl der Raubkopierer halte ich aber für ein Scheinargument, um Free-To-Play zu rechtfertigen.
Ob das Free-To-Play als Konzept auf Dauer funktionieren wird, wage ich zu bezweifeln, da die Spieler hier statt über den Kopierschutz halt über kostenpflichtige Zusätze an die Leine gelegt werden.
Bei den Verkaufsspielen ist es der ewige Konflikt hoher Preis, Kopierschutz, geringer Absatz und stattdessen ein geringerer Preis, der ein Kopieren ab einem gewissen Grad überflüssig macht und der Gewinn etwas später über höhere Verkaufszahlen kommt.
Erfahrungsgemäß werden die meisten Spiele außer von der must-have-Fraktion sowieso erst gekauft, wenn sie die erste Preissenkung hinter sich haben und dann je nach Spiel um 40€ kosten oder später noch günstiger sind.
Was die Spiele selbst betrifft, so ist wohl auch etwas die Luft heraus mit den Ideen, da kommt nicht wirklich etwas Neues auf den Markt.
Unser letztes, neugekauftes Spiel war Deponia, weil das wenistens noch etwas Pfiff hatte, sowohl optisch als auch vom Spielwitz selber.
Edit: Mein persönlich bestes Spiel von Ubisoft war Rayman;-)
fakiauso
Bei Spielen halte ich es wie bei DVD/Bluray: Erst wenn der Preis in annehmbare Regionen gesunken ist, erwäge ich zu kaufen. Alles andere lehne ich rigoros ab.
Der Chef von Ubisoft beklagt das 93 - 95 % der Spieler Raubkopien nützenIch wüsste mal gerne, wie der auf solche Zahlen kommt. 93 - 95 % halte ich dann doch für maßlos übertrieben.
Ich denke der bezieht sich nicht auf den europäischen oder amerikanischen Markt (wo die Zahlen doch wesentlich besser sein dürften) sondern auf den weltweiten Markt. Und in einigen asiatischen Ländern (insbesondere China und Thailand) würde es mich wundern wenn auf 100 Kopien ein Original kommen würde...
Wenn man dann noch die Bevölkerungszahlen in Betracht zieht dürfte das den Schnitt ganz gut nach unten drücken :-)
Ansonsten dürften das trotzdem nur Schätzwerte sein.
ja diese zahl halte ich auch für maßlos übertrieben.
denn wenn man zum saturn geht, sieht man doch immer wieder leute durch die gänge mit den spielen herumschleichen * wo ich schon so manchesmal von jugendlichen einen ätzenden kommentar über das spiel gehört habe*
Ich wüsste mal gerne, wie der auf solche Zahlen kommt. 93 - 95 % halte ich dann doch für maßlos übertrieben.Wenn man schreibt: "93-95% aller Spieler haben schon mindestens einmal in ihrem Leben eine Raubkopie genutzt", dann halte ich das für nicht mal sooo ausgeschlossen. Wenn man die Aussage weniger missverständlich formuliert, dann glaubt der Leser allerdings auch nicht mehr, dass 95% aller sich im Umlauf befindlichen Spiele Raubkopien sind…
93-95% aller Spieler haben schon mindestens einmal in ihrem Leben eine Raubkopie genutztAch sooo! Wenn das so gemeint war, das hört sich natürlich schon ganz anders an.
Free4Play Pay4Win
Na, mehr als 10 Euro habe ich noch nie für ein Spiel ausgegeben (war GTA IV samt Addons).
Da spart man gleich doppelt, weil die Spiele dann auch mit einer flüsterleisen 100-Euro-Grafikkarte kaufen.
Free2Play hat aber auch einen Haken: Man wird dazu genötigt, Ausrüstung zu kaufen, weil man sonst nicht mehr gegen die gut gerüsteten Mitspieler ankommt, außer auf einem Noob-Server.
Ich gebe unumwunden zu, daß ich mir in der Vergangenheit das eine oder andere Spiel mangels Demo aus einer illegalen Quelle runtergeladen habe, um es anzutesten. Selbst Let's Plays auf YouTube vermitteln halt nicht das Gefühl des Selbstzockens bzw. den entsprechenden Ersteindruck. Da ich bevorzugt die ungeschnittenen Originalversionen von Egoshootern zocke, konnte ich zumindest vor Steam nicht darauf hoffen, das Spiel ungekürzt - aber zum Budgetpreis - später irgendwo zu finden. Sicherlich purzele ich damit theoretisch in die Raubkopierer-Statistik.
Nur: die runtergeladene Version habe ich bisher jedes Mal mangels Interesses entweder schon nach dem ersten Anspielen wieder gelöscht oder sie nach kurzer Zeit wieder gelöscht, um mir die Vorfreude zu erhalten und das Game dann gebraucht bei Ebay eingetütet.
Wie viele dieser angeblichen 93-95% der Spieler haben es ebenso gemacht oder sich ihre Spiel gleich vom (internationalen) Gebrauchtmarkt geholt? Sorry Ubisoft, aber ich bin nicht bereit, den vollen Preis für ein paar Stündchen Daddeln hinzublättern, bei dem der Wiederspielwert meist auch noch gen Null tendiert. DLCs schön und gut. Aber warum nicht gleich mehr Spielinhalt bei Release reinpacken?
Und wenn das Spiel über Steam aktiviert wird, kann ich es noch nicht mal weiterverkaufen.
Ändert Eure Preisgestaltung, bietet mehr fürs Geld, gängelt die Gamer nicht mit Kopierschutz-Kram, der ohnehin meist Stunden nach dem Release schon gecrackt ist (wenn es überhaupt so lange dauert). Dann klappts auch wieder mit den Einnahmen. Und wagt mal wieder Experimente. Laut Presse verkauft sich zum Beispiel das eher nicht am Mainstream orientierte 'Dishonored' wie geschnitten Brot.
http://www.videogameszone.de/Dishonored-PS3-237063/News/Bethesda-Softworks-Verkaufszahlen-von-Dishonored-sorgen-fuer-zufriedene-Gesichter-1031667/
Und dieses Spiel verfügt ironischerweise auch in der PC-Version noch nicht mal über ausgefeilte Kopierschutzmechanismen...
Moin,
ich kann Dir da nur zustimmen. Vor einiger Zeit habe ich mal Half Life 2 gebraucht gekauft, mit dem Resultat, es natürlich nicht aktivieren zu können, weil es schon einmal aktiviert wurde.
Ob nur Valve mit Steam, oder EA-Games mit Origin... so einen Müll will ich nicht auf meinem Rechner haben. Und für Online-Zwang im Single-Player Modus fehlt mir auch jegliches Verständnis. Dann noch als Spyware zu fungieren und Daten abzugreifen, ist schlichtweg eine Schweinerei.
Ich gebe zu, mir vor kurzem noch TES Oblivion gekauft zu haben, aus der Spielepyramide für 10 Euro. Installiert und gespielt habe ich es aber noch nicht wieder.
Mir persönlich nimmt es den Spass am Spiel und daher wird es weniger und weniger. Da kann man auch gleich auf die Konsole wechseln.
Gruß
Maybe