Moin,
Dein Link funktioniert leider nicht. Hier eine Alternative zu Thema.
http://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PC-Ubisoft-Raubkopierer-Free-to-Play-Trend-7711665.html
Ich weiß, nicht die beste Quelle.
Für mich eigentlich arg, weil nach obiger Rechnung 5 - 7% der Spieler den Konzern am Leben erhalten, klar wenn ein Spiel so um die 70€ kostet.
Ja, so kann man rechnen und so machen es auch die Unternehmen. Man könnte die Spiele aber auch billiger anbieten und somit langfristig einen höheren Kaufanreiß schaffen. Ein Spiel, was 50-70 Euro kostet und evtl. grade mal 6-10 Stunden Spielzeit bietet, das steht für mich in keinem Verhältnis mehr! Es klingt albern, aber wer macht sich z.B. für 10 Euro noch die Arbeit eine Raubkopie mit Cracks, Keygeneratoren und problematischer Online-Echtheitsprüfung?
Es gibt inzwischen so viele Punkte gegen einen Neukauf:
- kein Weiterverkauf von gebrauchten Spielen
- keine weitere Aktivierung möglich
- Spiele kommen vollkommen buggy auf den Markt
- Bugfixes kommen stark verzögert
- ständiger Onlinezwang zur Echtheitüberprüfung
- zumindest Gerüchte über Spyware-ähnliches Verhalten im Hintergrund
- Profiling, Archivierung und Weiterverkauf von gesammelten Kundendaten
- Trotz gekauftem Spiel teilweise monatliche Gebühren für Server-Nutzungen (WoW)
- Bei Free to Play kostenpflichtige Optionen, die fürs Weiterkommen notwendig sind
Die Liste ist endlos. Die Geier der Gewinnmaximierung sollen endlich mal die Wahrheit von sich geben, statt immer wieder schwachsinninge Erklärungen für ihr Verhalten zu veröffentlichen. Der Markt der Raubkopien war schon einmal wesentlich größer und viel stärker vernetzt. Jeder kannte jemanden, der bestimmte CDs mit Programmen und Spielsammlungen besorgen konnte.
Leid tut es mir für die Entwickler, die unter extremen Zeitdruck vom Management dazu gezwungen werden, ein unfertiges Produkt zum Erscheinungstermin zu veröffentlichen.
Gruß
Maybe