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t-online Email-Konto

tina-w2k / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

hallo friends

falls man die Befürchtung haben sollte, dass irgenwer auf das Mailkonto zugegriffen hat: kann man von T-online erfahren welche IP-Nummer(n) zugegriffen haben, so wie weiland die Resultate einer sog. Fangschaltung bezgl. eines Telefonanschlusses?

Speichert t-online solche Infos überhaupt?

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giana0212 tina-w2k „t-online Email-Konto“
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Die Ergebnisse teilt man Dir nicht mit. Datenschutz. Aber vermutlich jedem Anderen. Du kannst nur das Passwort ändern.

Wie kommst Du darauf, jemand nutzt dein Mailkonto?

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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tina-w2k giana0212 „Die Ergebnisse teilt man Dir nicht mit. Datenschutz. Aber ...“
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habe keinen konkreten Verdacht, habe mich nur gefragt, ob diese Zugänge gespeichert werden. bin Systemadmin bei einem Verein und habe da meine Befürchtungen.

ja klar, psw ändern, gewiss.

also ich schliesse aus deiner Antwort, dass t-online die erfolgten Zugänge protokolliert und damit die IPs gespeichert hat? ist diese Tatsache sicher oder nur eine Vermutung?

Und wieso kann ich als Inhaber des Accounts im gegebenen Fall diese Daten nicht haben? habe ich kein legitimiertes Interesse nach dem Datenschutzgesetz?

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giana0212 tina-w2k „habe keinen konkreten Verdacht, habe mich nur gefragt, ob diese ...“
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Aller Datenverkehr wird gespeichert, und das zum Teil sogar illegal. Zugriff bekommt darauf zum Beispiel Dein Anwalt, wenn Du Anzeige gegen Unbekannt stellst. Dein Anwalt kann dann Akteneinsicht beantragen. Die Daten werden nur durch einen Gerichtsbeschluß herausgegeben, oder wenn Du beim BND arbeitest. Die fragen wahrscheinlich die NSA danach.

Im eMail-Konto kann man oft die letzten Aktivitäten abfragen. Bei mir unter Einstellungen-Accountinfo. Da taucht auf, aus welcher Stadt und mit welchem Browser man eingeloggt war.

Ich habe mein Hauptkonto bei Yahoo. Aber ähnliche Übersichten haben in der Regel auch die anderen Anbieter.

Die IPs nutzen Dir normalerweise nichts, da Diese bei Privatanwendern dynamisch neu vergeben werden. Strafrechtlich relevant ist das auch nur, wenn ein Schaden nachgewiesen werden kann. Kannste Dir also sparen.

Und nicht vergessen: Alle Passwörter ändern, auf die dieser Mail-Account hinweist. Besonders Online-Banking. Bestell-Seiten. Ebay. usw

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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tina-w2k giana0212 „Aller Datenverkehr wird gespeichert, und das zum Teil sogar ...“
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danke für die ausfürliche Info, aber:

<<<Strafrechtlich relevant ist das auch nur, wenn ein Schaden nachgewiesen werden kann. Kannste Dir also sparen.<<<

ist ein solcher Zugriff nicht wie ein Bruch des Postgeheimnisses? So als ob ich fremde Briefe öffne? habe mal gehört das wäre strafbar, bin mir aber nicht mehr sicher.

und: <<<Die IPs nutzen Dir normalerweise nichts, da Diese bei Privatanwendern dynamisch neu vergeben werden.<<<

aber der Zugreifende ist doch offenbar trotzdem identifizierbar, wie würden sonst Firmen nach deren Seitenbesuch über die IP Leute ausfindig machen, denen sie dann einen eingegangenen Vertrag unterstellen?

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tina-w2k Nachtrag zu: „danke für die ausfürliche Info, aber:“
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übrigens: Strafbarkeit hat normalerweise mit Schadenseintritt nichts zu tun, sondern nur mit der Handlung selbst. Bei einem Schaden ist der Schädiger zum Ersatz verpflichtet (zivilrechtlich)

gruss T.

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giana0212 tina-w2k „übrigens: Strafbarkeit hat normalerweise mit Schadenseintritt ...“
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Ja, aber zivilrechtlich mußt Du einen tatsächlichen Schaden nachweisen, bevor Du ihn einfordern kannst. Wie willst Du das tun, Du weißt ja nicht mal, ob jemand Fremdes An Deinem Mailkonto war? Und dann mußt Du noch nachweisen, daß Dein System aktuell, mit einem Virenscanner ausgestattet und dein Mailkonto mit einem ordendlichen Passwort gesichert war. Hast Du Bock, Dich vielleicht 2 Jahre mit so nem Scheiß rumzuärgern, ohne daß dabei was rumkommt?

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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giana0212 tina-w2k „danke für die ausfürliche Info, aber:“
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Alles sehr theoretisch. Aber was hast Du davon, wenn tatsächlich jemand ausfindig gemacht wird, der dann hinterher 300€ Strafe zahlen muß? Und der ganze Vorgang dauert Monate.

Mit den IPs ist es so: Es muß festgestellt werden, welchem Anschluß die IP zu der Zeit zugeordnet war. Dann wird festgestellt, wer alles Zugang zu dem Anschluß hatte. Eventuell wird dann ein Täter ausgemacht. Dabei geht oft was schief.

Ein wirklich böser Bube nutzt einen ausländischen VPN oder Proxy und ist damit anonym. Oder gleich das Tor-Netzwerk.

Wichtiger ist, daß Du einen weiteren Zugriff unterbindest.

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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tina-w2k giana0212 „Alles sehr theoretisch. Aber was hast Du davon, wenn tatsächlich ...“
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danke für die ausführliche Stellungnahme. bin informiert und saturiert

gruss t

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shrek3 tina-w2k „t-online Email-Konto“
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Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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tina-w2k shrek3 „http://www.recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-auf-datenschutz/ ...“
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danke shrek3, sehr erhellend!

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