Mozilla wird dem E-Mail-Programm Thunderbird keine neuen Funktionen mehr verpassen. Die aktuelle Version 13 wird "das Ende der Fahnenstange an Programmfähigkeiten". Es wird nur noch Stabilitäts- und Sicherheitsupdates geben: http://heise.de/-1634130
Wann ist ein Programm "fertig"? Gibt es einen solchen Zustand überhaupt?
"Neue Funktionen sollen nur noch von der Community kommen" klingt nicht so, als wäre eine Weiterentwicklung ausgeschlossen, sie wird eben nur nicht mehr aktiv von Mozilla getriggert.
Mit fertig oder unfertig hat das also weniger zu tun, eher erachtet man die Weiterarbeit als unökonomisch.
Wirklich fertig ist eine Software nie. Aber bei einer Anwendung wie einem Mailclients ist es halt nicht dauerhaft möglich alle 6 Wochen neue Features raus zu hauen. Da sind recht schnell alles wichtigen Dinge abgedeckt.
Ich sehe das als eine Folge der dämlichen Versionspolitik. Sonst hätte man halt einfach gesagt: Wir haben jetzt erst mal alles wichtige drin und liefern zunächst nur noch Sicherheitsupdates. Eine neue Version gibt es erst wieder wenn neue Features dazu kommen. Aber Vernunft scheint bei der Führung von Mozilla schon länger zur Mangelware geworden zu sein :-(
Ich sehe das als eine Folge der dämlichen Versionspolitik.
Sehe ich genauso.
Scheeläugig hat Mozilla den Erfolg von Google Chrome zur Kenntnis genommen und daraus die Lehre gezogen:
"Innovation ist, wenn ich hurtig die Versionsnummern hochzähle".
Das ist sicher eine dämliche Versionspolitik. Zum höheren Blödsinn wird das Ganze, wenn man, wie Mozilla, nun nach diesem Schema Firefox und Thunderbird sozusagen im Gleichschritt marschieren läßt, so als ob man sich dadurch das Versionen zählen leichter machen könnte - einen anderen sinnvollen Grund kann ich darin nicht erkennen.
Aber selbst dieser Unfug läßt sich noch toppen: Da nun offenbar das Hochzählen im Gleichschritt ums Verrecken nicht mehr geht, gibt Mozilla den unartigen Jungen, der was auf die Fingerchen gekriegt hat und nun schmollt: "Mach' ich eben mit Thunderbird überhaupt nix mehr".
Trotzdem meine ich, daß Gelassenheit angesagt ist: Selbst bei Mozilla ist nicht auszuschließen, daß irgendwann mal wieder das Denken einsetzt.
Ich finds gut. Thunderbird hat doch eh längst alles, was man braucht. Der ständige Neuerungszwang bringt doch nur neue Bugs mit sich, während alte Bugs nicht behoben werden. Dafür hätte man jetzt Zeit.
Leider könnte damit ab November 2013 ganz Schluss sein
Was kümmert mich der November nächsten Jahres? Zumal ich Thunderbird als eigenständigen Mailer nur in Reserve habe. Ist ja nicht so, als gäbe es keinen anderen Mailer.
Naja, wir wollen ja auch 2014 noch E-Mails schreiben.
Ein E-Mail-Client ist ja kein Programm, das man so bequem und unkompliziert wechseln kann wie z.B. einen Browser. Da müssen erst einmal die E-Mails exportiert und wieder importiert werden, das ist mitunter schon ein ziemlicher Fummelkram.
mir war nicht klar, dass du den Seamonkey auch für Mails benutzt.
Warum sonst sollte ich mir die komplette Suite zulegen, wenn ich sie nicht auch nutzen will?
Dass Webmail wieder groß in Mode kommen soll, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Also wirklich! Es mailt doch kaum noch ein Neuling mit installiertem Mailprogramm. Viele wissen heute gar nicht mehr, dass man sowas braucht bzw. dass es das gibt. Die halten Webmail ebenso für ein "Programm" wie eine Bildbearbeitungs-Webseite, die auf Flash basiert.
Warum sonst sollte ich mir die komplette Suite zulegen, wenn ich sie nicht auch nutzen will?
Naja, es gibt den SeaMonkey-Browser ja nicht einzeln, sondern - genau wie damals Mozilla und Netscape oder auch Opera - nur als All-in-One-Konzept.
Es mailt doch kaum noch ein Neuling mit installiertem Mailprogramm. Viele wissen heute gar nicht mehr, dass man sowas braucht bzw. dass es das gibt.
Als Neuling hat mich das anfangs auch nicht so interessiert, später aber schon. Ich finde Mailclients viel bequmer zu nutzen als Webmailer, außerdem kann man die Mails offline lesen und archivieren. Wenn man Mails von der eigenen Domain aus schreibt und abruft, hat man so etwas oft gar nicht. 1+1 bietet einen Webmailer an, der allerdings noch umständlicher ist als der von GMX; wie andere Hoster das handhaben, weiß ich gerade nicht.
Aber der Siegeszug der mobilen Geräte relativiert anscheinend viele solcher Überlegungen...
Naja, es gibt den SeaMonkey-Browser ja nicht einzeln
Ja. EBEN. Sonst könnte ich ja Firefox nehmen.
Als Neuling hat mich das anfangs auch nicht so interessiert
Naja, ich kann nicht behaupten, in meinen Anfangsjahren etwas von Webmail gehört zu haben. Da war ein richtiger Mailclient Pflicht. Und da ich von Anfang an Netscape und dann Mozilla nutzte, war das Thema sofort abgehakt.
Ganz ehrlich: ich hatte angenommen, dass die Hauptmotivation der SeaMonkey-Anwender darin besteht, dass sie diesen "Seiten-Fork" abseits vom Firefox unterstützen wollen, dass ihnen Mozilla zu groß / mächtig / google-lastig geworden ist. Dass es sich bei SeaMonkey um eine Suite handelt, hätte ich eher als Nebenaspekt vermutet, so wie es ja auch Opera-User gibt, die nicht Opera-Mail verwenden.
dass sie diesen "Seiten-Fork" abseits vom Firefox unterstützen wollen
Wenn, dann ist eher FF/Thunderbird der Seiten-Fork. Am Anfang stand eine All-in-One-Lösung von Browser, Mailer, Newsreader und HTML-Editor.
Der Unterstützungskram ist mir wurscht. Ich bevorzuge eine funktionierende Lösung aus einer Hand, statt einen gesonderten Mailclient zu installieren.
so wie es ja auch Opera-User gibt, die nicht Opera-Mail verwenden.
Ich hatte ganz am Anfang sogar mal Opera getestet, aber dessen Mailfunktion war mir von Anfang an unsympatisch, sprich es lief nicht, wie es sollte. Und heute bin ich natürlich noch viel weniger experimentierfreudig.
Ich hatte ganz am Anfang sogar mal Opera getestet, aber dessen Mailfunktion war mir von Anfang an unsympatisch, sprich es lief nicht, wie es sollte. Und heute bin ich natürlich noch viel weniger experimentierfreudig.
Ich weiß nicht, ob Opera Mail schon von Anfang an dieses "Filter-Prinzip" hatte, also dass es dem Anwender quasi verboten ist, mit Ordnern und Unterordnern Struktur zu schaffen. Diese Filter sind was für passionierte Messies, ich jedenfalls finde es grauenvoll, sämtliche E-Mails in nur einem einzigen Ordner aufzubewahren und mir mit selbst definierten Filterbedingungen etwas Licht ins Chaos zu bringen.
Ab und an teste ich noch eine neue Opera-Version, aber der E-Mail-Client ist mir - genau wie dir - "unsympathisch".
Hallo
Mein Mailprogramm auf dem Mac "Mail" möchte ich um nichts in der Welt tauschen, es hat alles was ich benötige ( wahre Zufriedenheit erlangt man durch Mangel an Bedürfnissen ), da wird sich so schnell auch nichts ändern.
Alles was nur online funktioniert, hat für mich einen Makel :-) ausgenommen Nickles.de :-))
Apple Mail habe ich im Frühjahr nach jahrelanger Abstinenz einmal wieder ausprobiert.
Der E-Mail-Import aus Thunderbird war eine Katastrophe, da führte anscheinend ein Zufallsgenerator Regie. Nur mit viel Geduld und schmutzigen Tricks habe ich Apple Mail schließlich dazu gebracht, nach und nach(!) alle Mails vom Thunderbird einzulesen und nicht immer nur eine winzige Zufalls-Auswahl.
Das Programm selbst fand ich nicht schlecht, wenn auch nicht ganz so elegant und flüssig zu bedienen wie den Thunderbird.
Absolutes No-Go: Sämtliche Mails werden in HTML dargestellt :-(( Das kann man erst dann auf Reintext umschalten, wenn es zu spät ist. Nach einer generellen Reintext-Einstellung habe ich vergeblich gesucht - es gibt keine. Jedenfalls blieb ein Thread auf Macuser.de ohne jegliche Resonanz.
Damit ist Apple Mail für mich nun endgültig erledigt.
Der E-Mail-Import aus Thunderbird war eine Katastrophe
kann man das nich eleganter lösen? Sämtliche Postfächer habe ich auf imap eingestellt. Ordnerstrukturen und Einstellungen werden auf denMailservern gespeichert und kann man dort belassen.
Man kann von jedem fremden Rechner auf seine mails zugreifen. Man kann Postein+ausgang auf mehreren Rechnern identisch führen, z.B. auf einem Notebook unterwegs und auf dem Rechner zuhause , Smartphone usw. und auch noch sonstwo.
Imap funktioniert auch mit apple mail und allen anderen mailprogrammen, selbst meist mit POP3
Verreckt ein Rechner, kein Problem selbst wenn alle Daten weg sind. Email-Wunschemailprogramm wieder auf imap einrichten und alle vergangenen emails vom mailserver wieder in den Rechner kopieren. Kann Stunden dauern, aber nichts ist weg.
Einen Nachteil hat es dennoch, Der mailserver hat meist eine Speicherbeschränkung von 2 GB. Wer nun große Anhänge mit versendet, dessen Speicherplatz ist schnell voll, man beachte, auch Spam zählt mit. Also munter löschen, alles was man an dicken mails nicht braucht.
kann man das nich eleganter lösen? Sämtliche Postfächer habe ich auf imap eingestellt.
Diese Möglichkeit besteht allerdings nicht immer und überall.
Verreckt ein Rechner, kein Problem selbst wenn alle Daten weg sind.
Adressbuch ist auch mit IMAP weg...
Einen Nachteil hat es dennoch, Der mailserver hat meist eine Speicherbeschränkung von 2 GB.
Das ist mir jetzt noch nie als gängige Grenze über den Weg gelaufen.
Wer nun große Anhänge mit versendet, dessen Speicherplatz ist schnell voll, man beachte, auch Spam zählt mit. Also munter löschen, alles was man an dicken mails nicht braucht.
Wenn man Mails löschen muss ist der Vorteil von IMAP verloren :-( Spam verbraucht kaum Platz. Mein Archiv an Spam der nicht vom Filter erkannt wurde macht nicht mal 1,5% des Gesamtspeicherbedarfs für Mails aus...
wozu brauch ich ein Adressbuch? Alle Kontakte meiner über 800 Kunden sind in den emails. Nichts geht verloren. habe sogar noch emails aus den Jahren 2004 bis heute, selbst Uraltkontakte aind da.
Zum event. löschen, Sortierung nach Größe, beurteilen ob wichtig oder nicht, ggf. löschen und viel Platz ist auf dem mailserver wieder frei. Viele mailserver bieten auch beides, imap und pop3, jedem ist frei das zu machen, was er wünscht.
Spam...1,5% des Gesamtspeicherbedarfs
Ohh, da hast Du aber Glück. Bei mir brezeln pro Monat teilweise in einem schlimmen Fall knapp 380 MB Spam rein, die aber der mailserver automatisch nach 30 Tagen löscht, was echt gut ist unnd man sich nicht drum kümmern muß.
Oder gute Filter. Auf rund 10 Mail-Accounts sind bei mir dieses Jahr bislang "nur" 295 (knapp 20% mehr als im letzten Jahr) Spam-Mails eingegangen. Davon wurden 170 von einer Hand voll sehr einfacher lokaler Filterregeln erkannt :-)
wozu brauch ich ein Adressbuch?
Vereinfacht das Schreiben von Mails dramatisch. Vor allem bei mehreren Empfängern.
Zum event. löschen, Sortierung nach Größe, beurteilen ob wichtig oder nicht, ggf. löschen und viel Platz ist auf dem mailserver wieder frei.
Prinzipiell halte ich alle Mails wichtig als Informationspool für späteren Suchen. Von Menschen geschriebene Mails lösche ich Grundsätzlich nicht.
Vereinfacht das Schreiben von Mails dramatisch. Vor allem bei mehreren Empfängern.
ok, wer es braucht, macht Sinn, unpersönliche Rundbriefe verschicke ich nicht, sonst wäre ich schnell die Kunden los.
Prinzipiell halte ich alle Mails wichtig als Informationspool für späteren Suchen.
...genau das isses. Die Suche in Thunderbird ist sehr gut. Aber auch das ist mit IMAP viel einfacher. Pro Kunde ein Ordner mit Eingang und Ausgang anlegen. Man kann sogar in Thunderbird Regeln aufstellen, welche mails in welchen Ordner abgelegt werden. Da erübrigt sich das händische sortieren. Was noch nicht helesen wurde wird brav fett und farbig angezeigt. Klappt prima.
Was ich so klasse an thunderbird finde, ist die Einfachheit der Bedienung und klare Übersichtlichkeit. Andere Programme hab ich auch ausprobiert, aber bin halt dabei zufrieden hängengeblieben.
Wenn es was neues in dieser Ausrichtung gibt, denke über nickles.de bekomme ich es mit.
Das allerwichtigste an IMAP finde ich die höchste Speichersicherheit auf dem mailserver.
Wenn Du eine Mail an 5 Empfänger schickst dann ist das nicht zwingend eine unpersönliche Rundmail.
Was ich so klasse an thunderbird finde, ist die Einfachheit der Bedienung und klare Übersichtlichkeit. Andere Programme hab ich auch ausprobiert, aber bin halt dabei zufrieden hängengeblieben.
Thunderbird hat mich nie auch nur ansatzweise überzeugen können. Ich kann Thunderbird weder eine besonders einfache Bedienung noch eine besondes gute Übersichtlichkeit bescheinigen. Früher fehlten mal irgendwelche wichtigen Funktionen, später gab es in Thunderbird mehrfach Fehler die zu Datenverlust führten. Alles nichts was ich bei einem Mail-Client akzeptieren würde. Mit Sylpheed habe ich einen Mail-Client der genau meinen Ansprüchen entspricht...
Mit Sylpheed habe ich einen Mail-Client der genau meinen Ansprüchen entspricht...
ich gönne es Dir und verstehe ich auch. Allerdings kann kein HTML dargestellt werden. Was meinst du, wieviel Kunden schon HTML in Mails verwenden, sehr viele. HTML-Seite reingeknallt und ab zu Zulieferer.
Welchen mailclient würdest Du für mich empfehlen? HTML muß aber sein.
Ist bei Sylpheed eine bewusste Designentscheidung. HTML-Mails sind eine ganz üble Geschichte. Schau Dir mal z.B. bei Thunderbird die Versionshistorie an. Mindestens 3/4 der Sicherheitslücken ergeben sich aus der Anzeige von HTML-Mails :-(
Was meinst du, wieviel Kunden schon HTML in Mails verwenden
Schon? Seit HTML sinnloserweise die Voreinstellung in diversen Mail-Clients ist dürfte es sich inzwischen bei der Mehrzahl der Mails um HTML-Mails handeln. Genutzt werden die Möglichkeiten von HTML nur in den seltensten Fällen. Und selbst dann reicht es i.d.R. vollkommen aus die Textversion zu lesen und hätte in den anderen Fällen immer noch die Möglichkeit den Inhalt extern anzeigen zu lassen...
Welchen mailclient würdest Du für mich empfehlen? HTML muß aber sein.
Könntest Dir ansonsten auch mal Claws Mail ansehen. Das ist ein Fork von Sylpheed und per Plugin können auch HTML-Mails angezeigt werden. Wobei ich die Anzeige von HTML Mails aus oben genannten Gründen generell für nicht empfehlenswert halte ;-)
Thunderbird hat mich nie auch nur ansatzweise überzeugen können. Ich kann Thunderbird weder eine besonders einfache Bedienung noch eine besondes gute Übersichtlichkeit bescheinigen. Früher fehlten mal irgendwelche wichtigen Funktionen, später gab es in Thunderbird mehrfach Fehler die zu Datenverlust führten.
Ich nutze Thunderbird seit rund 8 Jahren, also praktisch von Anfang an. Weder hatte ich jemals irgendeinen Datenverlust zu beklagen - dafür gibt es eh Backups - noch habe ich jemals wichtige(?) Funktionen vermisst.
Outlook Express konnte Thunderbird m.E. von der ersten Minute an das Wasser reichen, sowohl was die Einfachheit der Bedienung angeht als auch von der Funktionalität.
Nichtsdestotrotz hätte ich Sylpheed gern einmal ausprobiert, nur gibt es davon leider keine Mac-Version.
Ja, mit IMAP wäre es vielleicht gegangen. Aber generell bin ich mit POP3 und SMTP vollauf zufrieden, auch lasse ich immer vom Mail-Client die Mails vom Server nach Abruf löschen. Alles auf IMAP umzustellen, nur um ein neues E-Mail-Programm auszuprobieren, wäre mir zu umständlich gewesen, davon ab - nach meinem Verständnis - wäre es dafür eh viel zu spät gewesen, denn die abgerufenen E-Mails waren zu dem Zeitpunkt ja längst alle vom Server gelöscht.
auf IMAP umzustellen [...] wäre es dafür eh viel zu spät gewesen, denn die abgerufenen E-Mails waren zu dem Zeitpunkt ja längst alle vom Server gelöscht.
Per IMAP kann man auch lokale Mails auf den Server hochladen ;-)
Bei solchen Gelegenheiten stellt sich dann heraus, dass ich IMAP noch nie ausprobiert habe ;-)
Eine andere Sache wäre wieder, ob alle meine Konten diese Technik unterstüzten. Zur Auswahl stehen: GMX, mein Konto auf nickles.de sowie die E-Mail-Adressen auf meiner bei 1+1 gehosteten Domain.
Bei solchen Gelegenheiten stellt sich dann heraus, dass ich IMAP noch nie ausprobiert habe ;-)
Wenn Du Deine Mails aber auch jetzt schon sowieso alle vom Server löschst, dann ist IMAP wenig interessant für Dich...
ob alle meine Konten diese Technik unterstüzten. [...] GMX, [...] nickles.de [...] 1+1 [...] Domain.
Bei GMX wird IMAP offiziell nur für die GMXPro-Kunden angeboten, funktioniert sonst aber u.U. auch. Wäre mir allerdings ein wenig zu heikel nicht offiziell verfügbare Features zu nutzen. Im Zweifelsfall stehen die dann irgendwann ohne Vorwarnung nicht mehr zur Verfügung. Beim Nickles-Account gibt es AFAIR kein IMAP und bei 1+1 müsstest Du einfach mal selbst nachsehen. Aber wie schon gesagt: Für Deinen Anwendungsfall scheinst Du mit POP3 keinen wirklichen Nachteil zu haben...
Wenn Du Deine Mails aber auch jetzt schon sowieso alle vom Server löschst, dann ist IMAP wenig interessant für Dich...
Sagen wir so: wenn ich die Absicht hätte, in Zukunft IMAP zu nutzen, würde ich das natürlich nicht mehr machen, denn dann wäre IMAP wenig sinnvoll. Ist also immer eine Frage der persönlichen Arbeitsweise. Da ich überhaupt keine mobilen Computer nutze und nie von unterwegs auf meine E-Mails zugreife - außer, dass ich gelegentlich im Urlaub im Internetcafé den Webmailer von GMX benutze - bin ich wahrscheinlich wirklich kein typischer IMAP-Kunde.
Die mailangebote von 1&1 sollten alle IMAP unterstützen. Ich selbst nutze da IMAP mit der einfachsten Mail-Variante (eigene Domain, 10 Postfächer ohne Webspace) .
Web.de unterstützt ebenfalls inoffiziell IMAP beim kostenlosen Mailangebot. Das nutze ich nun schon seit Jahren. GMX, habe ich noch nicht ausprobiert. Da das Webinterface aber AFAIK Ordner unterstützt, wird da sicherlich ein IMAP-Postfach dahinter liegen.
Erinnere mich gerade noch daran, dass es bei einem von beiden eine Beschränkung bzgl. Ordneranzahl und Hierarchietiefe gab/gibt.
Wenn das ein ernsthaftes Problem für jemanden ist, dann macht derjenige etwas falsch...
Dass man überhaupt Ordner anlegen kann, erleichtert das Archivieren von Mails schon ungemein. Unterordner benutze ich schon gar nicht mehr. Wenn jemand bereits Unter-Unterordner hat und dann immer noch nicht klarkommt, dann läuft da irgendetwas grundverkehrt.
Naja... ich möchte jetzt auch nicht anmaßend klingen. Klar kann jeder seinen Mailclient so nutzen, wie es für ihn am übersichtlichsten ist. Du hattest an anderer Stelle geschrieben, dass du E-Mails grundsätzlich nie löschst (sofern es keine automatisch erstellten Bot-Mails sind). Da muss man natürlich Struktur schaffen.
Aber genügt es da nicht, für jede Person, mit der man E-Mail-Kontakt hat, einen eigenen Ordner anzulegen? Wenn es "zu viele" werden, kann man noch gliedern in Freunde, Bekannte, Verwandte, Berufliches und Sonstige.
Da komme ich jetzt gerade auf 2 Verzeichnisebenen. Bis zu 5 finde ich dann schon - erstaunlich.
Übrigens - der Thunderbird scheint hier ziemlich grenzenlos zu sein. Ich hab dann mal bei 12 Schluss gemacht :-D
genügt es da nicht, für jede Person, mit der man E-Mail-Kontakt hat, einen eigenen Ordner anzulegen?
Es gibt nur eine Hand voll Personen die einen eigenen Archiv-Ordner bekommen. Das Konzept erscheint mir allerdings nur für für private Mails geeignet. Ansonsten würde ich statt Personen vielleicht eher nach Rollen sortieren. Ansonsten erscheint mir eine andere Verzeichnisstruktur (nach Aufgaben, Projekten, u.s.w.) praktischer. Bei sehr hohem Mailaufkommen kann es sich dann lohnen das auf mehrere Ebenen herunter zu brechen. Was würdest Du denn z.B. mit Mails machen die Du an mehrere Personen adressierst? Oder Mails die nicht individuell an Dich, sondern über einen Verteiler an einer größere Gruppe gerichtet sind?
Ist bei mir auch so. Genauer gesagt: nur meine Ex hat es dauerhaft geschafft, einen persönlichen Ordner zu bekommen :-) Bei über 500 Mails im Laufe der Zeit war das die einzige Chance.
Ansonsten sortiere ich auch eher nach "Sachgebieten", also z.B. Arbeit oder Freunde und für alles, was nirgendwo reinpasst "Allgemeines" (wie bei Nickles *g*). Insofern lassen sich auch bei mir Mails an mehrere Empfänger - kommt allerdings extrem selten vor - gut wegsortieren. Ich hatte jetzt nur versucht, mich in deine Situation hineinzuversetzen, mit der Aufbewahrung jeglichen E-Mail-Verkehrs für immer. Da hätte ich wahrscheinlich mehreren Personen, mit denen ich öfter Kontakt hatte, einen eigenen Ordner spendiert.
In der Firma mache ich es wieder ganz anders. Da sind die E-Mails zum Teil nach Lieferanten sortiert, oder aber - für alles, was nichts unmittelbar mit Einkauf zu tun hat - wiederum nach Sachgebieten. Auf saftige 5 Verzeichnisebenen dürfte ich allerdings auch dort nicht kommen.
Aber wie auch immer! Thunderbird kann wie gesehen deutlich mehr als 5 und ist somit auch für noch so umfangreiche Ordner-Unterordner-Strukturen anscheinend bestens geeignet.
wie auch immer! Thunderbird kann wie gesehen deutlich mehr als 5
Bei Thunderbird hätte mich eine Begrenzung auch sehr verwundert. Ich hatte mich lediglich dunkel an einer Begrenzung beim IMAP-Zugang von GMX oder Web.de erinnert ;-)
Per IMAP kann man auch lokale Mails auf den Server hochladen ;-)
wußte garnicht, das man das einstellen kann, Syncronisation läuft in thunderbird automatisch. Sobald die mails auf dem Server sind, bekommen alle anderen Rechner mit Zugang zum email-account ebenso alle mails.
Ich meine, die immer häufiger werdenden "neuen" Funktionen bei Mozilla waren doch immer nur eine Reaktion auf andere Client´s. Wer zum Teufel braucht so viel Funktionen? Mir reicht es wenn ich meine Mail´s ordentlich lesen und verwalten kann. Ich hole mir nur die ADD-ons die ich gebrauchen kann und nicht noch irgendwelche Schnickschnack. Aus meiner Erfahrung läuft ein Programm stabil wenn alle gewünschten Funktionen ordentlich und stabil laufen und der Kunde keine Reklamationen mehr hat, wenn er neue Wünsche hat, dann werden sie erfüllt - nicht. Je nach dem ob er bereit ist zu zahlen oder nicht.
Von mir aus kann Thunderbird so bleiben, bis auf Bereinigung eklatanter Fehler.
Naja...WOT nutze ich nur als sehr ungenaue Wünschelrute. Man kann sich keineswegs darauf verlassen und um es zuverlässiger zu machen, müssten viel mehr zuverlässige Leute intensiv mitmachen und Seitenbewertungen schreiben.
Ein echtes Sicherheitsfeature ist es nicht, erleichtert aber ungemein beim Googeln das Aussieben unnützer Treffer.
Imposante Liste, nicht schlecht... bei mir ist gerade mal der Video-Downloadhelper installiert und das war's schon!
Zum besseren Verständnis: du hast dich auf der Addon-Seite von Mozilla als User "IRON67" registriert und dort alle bislang von dir installierten Addons dort bekanntgegeben - oder wie läuft so etwas ab?
du hast dich auf der Addon-Seite von Mozilla als User "IRON67" registriert und dort alle bislang von dir installierten Addons dort bekanntgegeben
Rischtisch.
Das Bekanntgeben ist aber nicht etwa automatisiert. Das muss man alles einzeln raussuchen und der Liste hinzufügen oder wieder entfernen, wenn man es nicht mehr empfehlen will bzw. nicht mehr nutzt.
Ich habe SM installiert und probiert habe aber keine Funktion für den Import meiner Lesezeichen... von FF gefunden, obwohl ich länger gesucht habe und in der Help auch nix gesehen. Gibt es diese Fuktion, wenn ja wo
habe aber keine Funktion für den Import meiner Lesezeichen... von FF gefunden
Na entweder du kopierst die places.sqlite aus deinem FF-Profil oder du benutzt die Sync-Funktion. Einfacher gehts ja nun nicht mehr.
Noch ne Variante: STRG+B (Lesezeichen-Manager) -> Extras -> Wiederherstellen -> Datei wählen... (hier eine JSON-Datei aus dem Firefox-BookmarkBackups-Ordner nehmen).
Kurz was geschichtliches dazu: Firefox und Thunderbird sind Programme die letztendlich aus der Netscape Communikator Browser-Suite hervorgegangen sind. Diese bot den bekannten Browser, einen Emailclient und weitere Funktionen unter einer Oberfläche.
Nachdem Netscape seine Führungsrolle im Browserumfeld komplett an Microsofts IE verorern hatte und der Hersteller pleite bzw. übernommen war, ist der Quellcode freigegeben worden. Es gab dann die Mozilla Suite; daraus entstanden dann Firefox und Thunderbird.
Parallel gab es aber auch User, welche die Funktionalität der alten Browser-Suite nutzen wollten (unter einer Oberfläche). Es entstand dann ein Projekt, dass dies ermöglichte: Seamonkey.
Im Kern nutzt Seamonkey den Quellcode von Firefox und Thunderbird ergänzt um weitere Funktionen.
Das ist grob gesagt, wie die VW Golf - Seat-Leon - Scoda Oktavia Sache: die Technik unterm Blech ist im Prinzip gleich.
Das Seamonkeyproject hat ja nun zwangsweise ebenfalls ein großes Interesse an Thunderbird, als Basis des Email-Clients. Das sind schon zwei dicke Projekte, die da im Hintergrund arbeiten.
Ich denke daher, dass wir die nächsten zwei bis drei Jahre noch keine Probleme haben werden (als Thunderbird/Seamonkey-Nutzer).
Die Entwicklung an Thunderbird wird ja nicht eingestellt, sondern soll sich auf Bugfixes und Sicherheitsupdates beschränken. Die bei der Mozilla-Stiftung angestellten (hauptberuflichen) Entwickler des Thunderbird-Projektes sollen keine neuen Funktionen erfinden.
Neue Funktionen sollen nur dann in Thunderbrid aufgenommen werden, wenn diese aus der freien Entwicklergemeinde stammen (d.h. von Entwicklern, die nicht von Mozilla bezahlt werden).
Man muss sehen, wie sich das Ganze in den nächsten 24 bis 36 Monaten entwickelt (ist jedenfalls meine Meinung).
Ich sehe Thunderbird auch als ziemlich komplett an. Es ist eine gute Frage, was noch unbedingt in den Standard eingefügt werden müsste, was man nicht durch Addons realisieren könnte.
Danke für die Erläuterung, ich war ja mal ein Fan von Netscape, ob ich alter Knabe allerdings diese 24-36 Monate noch erlebe ist ungewiss.
Eins zwei drei im Sauseschrit geht die Zeit und du gehst mit. Erst trägt sich dich, dann trägst du sie, doch wann´s vorüber ist das weißt du nie.
Wilhelm Busch