Mainboards, BIOS, Prozessoren, RAM 27.307 Themen, 124.234 Beiträge

'Youngtimer'-Board testen - Chipsatz i.O.?

netvergrampfn / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,
ich hätte die Frage, inwieweit es ein Programm gibt (bzw. inwieweit z.B. Everest HomeEdition für die Zwecke geeignet ist), mit dem man mit einigermaßen hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen kann, daß der Mainboard-Chipsatz einen 'Drücker' weghat?

Ich habe ein Antik-System am Laufen, scheue aber für den Moment noch den Aufwand, ein neues zusammenzustellen, wenn es nicht grad absolut nötig ist.

Habe das für Chipsatz-Überhitzung berüchtigte Asus A8N-E mit Athlon64 4000+ und 2GB RAM unter WinXPSPIII.

Hatte nie Probleme, aber nun hat mein Söhnlein bei seinen ersten Übungen Sculptris entdeckt und damit in Rekordzeit Kreationen hervorgezaubert, er arbeitet damit auch schon in einem Tempo, in dem ich 'damals' mit Win3.11 gezockt habe.

Heißt: Er arbeitet schnell mit einem grafikintensiven Prog und schon stürzte der Comp ab (dreimal, sofort wieder gebootet). Nun ist es noch einmal passiert und dabei bootete nichts mehr, auch kein Tönchen zu Anfang, was ja eher kein positives Zeichen ist bei einem Mainboard.
Der alte Mann (ich) läßt daraufhin den Comp auskühlen, danach wieder Booten ohne Fehler und seitdem bei gemächlichem Arbeiten keine Fehlermeldungen o.ä.

Nun überlege ich, ob ich mir noch den für das Board empfohlenen Chipsatzkühler zulege (Thermalright HR-05 - es gibt ja auch Leute, die kaufen sich 40 Jahre alte Autos...) und den Neukauf des Gesamtsystems noch schiebe und würde dazu vorher gerne abklären, ob der Chipsatz bei dem kurzfristigen heißwerden nen Schaden genommen hat.

Geht das mit dem o.g. Programm mit einem Belastungstest oder hätte jemand eine andere Empfehlung?

(RAM, Netzteil ist auszuschließen)

DANKE!

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 netvergrampfn „'Youngtimer'-Board testen - Chipsatz i.O.?“
Optionen

Hi

Ein Fehler ist das sicher nicht, den Baustein mit einem Kühler zu versehen, bei den ebenfalls abrauchgefährdeten Southbridges des i865 habe ich das nach einer leidvollen Erfahrung an einem Asus P4P800 von Haus aus so gemacht und die Boards leben alle noch.Ein kleiner Passivkühlkörper, wie er bei den Graka-Sets von Revoltec dabei liegt, genügt da fast schon, meist habe ich einen Zalman genommen:

http://www.google.de/products/catalog?q=revoltec+chipsatzk%C3%BChler&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=3496803860605624027&sa=X&ei=stFoT_vkEoPJswae7836Bw&ved=0CG8Q8wIwAQ

http://www.computeruniverse.net/products/90203471/zalman-north-bridge-kuehler-zm-nbf47.asp?agent=619

http://compare.ebay.de/like/140722531274?var=lv&ltyp=AllFixedPriceItemTypes&var=sbar

Das Problem kann jetzt sein, nachdem der Chip einmal genascht hat, das nun ein Vorschaden existiert, der sich zur Zeit noch nicht bemerkbar macht, aber am Ende das Board kostet. Eine Garantie gibt es also nicht, da hilft nur im Auge behalten.
Wenn Du den Kühler verbaust, dann achte zusätzlich darauf, das der Kühlkörper möglichst frei liegt und im Luftstrom des Gehäuselüfters, mehr kannst Du faktisch nicht tun und es ist natürlich auch noch abhängig vom Gehäuse.

fakiauso

bei Antwort benachrichtigen
Knoeppken gelöscht_189916 „'Youngtimer'-Board testen - Chipsatz i.O.?“
Optionen

Hallo Faki,

aktualisiere bitte deine Links, die verweisen in die Ewigkeit. ;-)

Gruß
knoeppken

Computer sind großartig. Mit ihnen macht man die Fehler viel schneller.
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Knoeppken „Hallo Faki, aktualisiere bitte deine Links, die verweisen in die Ewigkeit. -...“
Optionen

Ist gebongt;-)

Da hat wohl der Editor nicht sauber eingekürzt.

fakiauso

bei Antwort benachrichtigen
Knoeppken gelöscht_189916 „Ist gebongt - Da hat wohl der Editor nicht sauber eingekürzt. fakiauso“
Optionen

Prima,

ich hatte versucht die richtigen Links dort rauszufiltern, dabei kam dann aber noch mehr Käse raus.
So ist es natürlich deutlich besser. ;-)
Den letzten von dir gezeigten passiven Kühler würde ich übrigens nehmen.

Gruß
knoeppken

Computer sind großartig. Mit ihnen macht man die Fehler viel schneller.
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 Knoeppken „Prima, ich hatte versucht die richtigen Links dort rauszufiltern, dabei kam dann...“
Optionen

Hallo

Den letzten von dir gezeigten passiven Kühler würde ich übrigens nehmen.

Ich weiß, der steckt auch in meiner Kiste;-)

Gruß
fakiauso

bei Antwort benachrichtigen
netvergrampfn gelöscht_189916 „Hallo Ich weiß, der steckt auch in meiner Kiste - Gruß fakiauso“
Optionen

Hallo,
danke für die Antworten, ich hatte ja überlegt, den Thermalright-Aktivkühler zu nehmen, der Passivkühler wär mir natürlich lieber...
Also ist die Lösung auch für so 'Problemchipsätze' gangbar (Vorausgesetzt, daß ich ihn so einbaue, daß ihm immer ne nette Brise um die Ohren weht)?

Und gibt es irgendeine SW, mit der man den Chipsatz auf 'Drücker' austesten kann? Wie lange müßte ich die Everest-SW laufen lassen, damit ich da eine gute Tendenz rauslesen kann?
Bei Memtest für RAM gibt's ja auch unterschiedliche Meinungen, nach wieviel Stunden/Tagen eine hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit, daß der RAM i.O. ist, erreicht wird (hab da Spannen von 6 Stunden bis eine Woche gehört)...

Danke erstmal!!!

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_189916 netvergrampfn „Hallo, danke für die Antworten, ich hatte ja überlegt, den...“
Optionen

Guten Morgen

Ob jetzt ein Passiv- oder Aktivkühler verwendet wird, ist m.E. nicht so wichtig. Entscheidend ist das Abführen der Wärme vom Chip und das machen die einen wie die anderen.

Beim Passivkühler hast Du den Vorteil, das er weniger lärmt und kein Lüfter ausfallen kann.
Alleine das Wärmevolumen des Kühlkörpers holt die Temperatur enorm herunter, bei einer guten Gehäusekühlung sehe ich da kein Problem. Temperaturen von gefühlt >=60°C bei blankem Chip oder vielleicht noch um die 30-35°C mit Kühlkörper sind da schon entscheidend.

Das Austesten wird so kaum möglich sein, da der Absturz vermutlich erst wieder bei sehr hohen Temperaturen auftritt.
Jezt bist Du in der Zwickmühle, das System kühl zu betreiben und dadurch dauerstabil oder auszuloten, ob und wann die Kiste abschmiert mit dem Risiko, die NB dabei völlig zu erden.
Da wäre mir Variante 1 lieber und mit Asus PC Probe oder einem anderen Tool, welches die Sensoren ausliest, kannst Du die Temperatur am Chip im Auge behalten, das N8-E hat an der NB einen, auch wenn da wohl das Angezeigte nicht immer reell ist.

Falls Du doch die aktive Variante bevorzugst, bedenke auch das Platzproblem, das Board ist da wohl etwas verbaut:

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=233490

Eine interessante Lösung hat hier jemand gefunden (der Bildlink aus dem Beitrag von HotShot):

http://www.computerbase.de/forum/archive/index.php/t-202415.html

fakiauso

bei Antwort benachrichtigen