Hatte vor kurzem ein BIOS-Baustein für das A7V133 bestellt, es stellte sich heraus, dass es nur unter MAXDATA-PCs funktioniert, unter "normalen" A7V133-PCs scheinbar nicht. Also ist er für mich praktisch wertlos. Nun kam mir folgende Idee/Gedanke: Wahrscheinlich bekomme ich noch ein A7V133-Board. Auf dem ist ja auch eine BIOS drauf. In meinem BIOS-Buch zu Hause steht beschrieben, wie man das BIOS bei baugleichen PCs auf die harte Tour flashen kann. Dazu macht man den funktionierenden PC an, dann hebelt man dort während des Betriebs den Bios-Baustein raus und steckt den "defekten" Baustein kurz rein, somit wird er neu bespielt. Weiß nun nicht, ob das bei dem MAXDATA-Bios-Baustein funktioniert. So könnte ich evtl. den Baustein und das erste A7V33-Board noch retten. Was denkt ihr darüber? Hat sowas schon mal jemand gemacht, auch für hilfreiche Tipps wäre ich dankbar.
Gruss Hostinosti
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während des Betriebs den Bios-Baustein raus und steckt den "defekten" Baustein kurz rein
Ich habe in einem anderen Forum dazu diese Aussage gefunden:
Dieser Tipp ist schon mehrere Jahre alt.
Von Chiptausch während des Betriebs wird abgeraten. Weil man keinen Einfluß darauf hat, welche Chipfüßchen zuerst Strom bekommen. Respektive evtl. in der falschen Reihenfolge Saft bekommen und der Chip dadurch beschädigt oder zerstört werden könnte.
Warte also lieber noch mal andere Meinungen ab. - Vielleicht geht es ja doch. - Ich würde das aber nicht riskieren....
Es gibt im Netz auch noch diese Aussage, aber auch hier wird ein Unfall nicht ausgeschlossen:
"Ich habe bereits mehrfach BIOS Chips auf die genannte Art neu geflasht ohne das jemals etwas passiert ist... Abgesehen davon sollte JEDEM klar sein, dass, wenn man an elektronischen Bauteilen hantiert während diese mit Strom versorgt werden, immer etwas passieren kann. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, soll die Finger davon lassen...!"
Naja, momentan ist der Bios-Baustein für mich eh unbrauchbar, also steht die Chance vielleicht 50:50 das es doch was werden könnte, ich ihn retten kann? Viel mehr würde ich mir Sorgen machen, dass ich das Board zerschieße. Auch nach einem missglückten Versuch - wenn ich dann den alten Baustein wieder einsetzen, müsste doch theroretisch der PC wieder laufen wie zuvor, oder? Ich warte aber erst mal ab, noch ist es ja nicht so weit, muss das andere Board erst mal haben - will mich halt besser erst mal vorinformieren.
Gruss Hostinosti
Hi
Das bringt aber eigentlich nur etwas, wenn Du das Flashprogramm inklusive BIOS bereits mit dem guten Chip gebootet und am Laufen hast, sonst wird da nix automatisch bespielt, Flashen mußt Du dann schon noch selber.
Sollte das Flashprogramm einen in seinen Augen inkompatiblen BIOS-Chip erkennen, verweigert es den Flash sowieso, ideal ist daher immer ein identisches Board als Tausch-Chip.
Mit einem aktuellen Board würde ich das nicht machen, bei dem betagten ist der Verlust vielleicht zu verschmerzen. Kommt der PC dann auch mit neuem BIOS nicht hoch, ist jedenfalls etwas Anderes kaputt.
http://www.nickles.de/c/s/praxis-kaputtes-bios-reparieren-433-1.htm
fakiauso
Also, zuerst tausch ich das alte Board (A7V133) mit dem zerschossenen BIOS gegen das "neue" Board, ebenfalls ein A7V133 - mit dem funktionierenden BIOS aus und bring den PC zunächst zum Laufen. Dann flashe ich das funktionierende BIOS per Diskette, mach also ein Update. Wenn das funktioniert hat, lass ich den PC an, die Diskette mit dem BIOS-Flash lasse ich drinne, tausche dann das funktionierende BIOS gegen das defekte BIOS aus, bei laufendem PC. Anschließend starte ich den Flashvorgang per Diskette nochmal - diesmal auf das zerschossene BIOS. Habe ich den Vorgang so richtig verstanden? Wenn es funktioniert hat, könnte ich doch dann das "reparierte" Bios drinne lassen im Board und mir das andere BIOS aufheben? Muss ich dpch dann nicht mehr tauschen oder?
Hallo
Sollte so sein, von Maxdata gibt es z.B. das hier:
http://ftp.maxdata.de/maxdata%20pcs/MAXDATA%20Desktop/02%20Mainboards/1%20ASUS%20Mainboards/Archive/ASUS%20A7V133/
fakiauso
Mein altes Board ist doch scheinbar aber keins von Maxdata, hatte mir doch schon das bespielte BIOS dafür unter www.bios-express.de bestellt - fälschlicherweise. Oder man hat mir fälschlicherweise eins von Maxdata zugeschickt, doch auf dem Bildschirm passiert gar nichts, es piept nichts, der PC macht keinen Mucks. Habe dann nochmal nachgeschaut, es gibt auch BIOS-Bausteine für scheinbar normale A7V133er Boards. Jetzt denke ich, wenn ich das Ding bestelle, geht vielleicht immer noch nichts, habe dann wieder 13 € zu Fenster rausgehauen? Mich irritiert auch die Bezeichnung auf den Chips unter dem obigen Link, da der andere Chip halt anders aussah. Eigentlich stand da was von Phoenix drauf und dass dieser wohl von Winbond stammte. Im Motherboard-Handbuch wiederum werden die Konfigurationen am Beispiel eines Award-Bios beschrieben. Keine Ahnung was das bedeuten soll. Ist irgendwie undurchsichtig die ganze Geschichte.
Mein altes Board ist doch scheinbar aber keins von Maxdata, hatte mir doch schon das bespielte BIOS dafür unter www.bios-express.de bestell - fälschlicherweise. Oder man hat mir fälschlicherweise eins von Maxdata zugeschickt, doch auf dem Bildschirm passiert gar nichts, es piept nichts, der PC macht keinen Mucks. Habe dann nochmal nachgeschaut, es gibt auch BIOS-Bausteine für scheinbar normale A7V133er Boards. Jetzt denke ich, wenn ich das Ding bestelle, geht vielleicht immer noch nichts, habe dann wieder 13 € zu Fenster rausgehauen?
Nach dem Flashversuch wirst Du es wissen. Sind die Bausteine beim vorherigen Vergleich bereits verschieden, dürfte die Chance auf Erfolg aber sehr gering sein.
Da bei den Chips nichts dabei steht, das sie explizit für maxdata sind, nehme ich eigentlich an, das sie schon für das normale Asus sind.
Ob jetzt der Chip selber von SST oder Winbond ist, wichtig ist der Typ.
Im Fall der Fälle kannst Du auch auf dem sicher funktionierenden Board den Chip vom BIOS-Service einsetzen, bootet das brett mit diesem, ist der Defekt am Board und nicht am BIOS-Chip und Du kannst Dir die ganze Aktion sparen.
fakiauso
Ich hatte ja beim BIOS-Service angerufen, man sagte mir dass der Chip eben nur für Maxdata-A7V133-Bords ist. Hatte aber bei der Bestellung keinen Hinweis gesehen. Wenn das so ist, und das andere Board auch nicht von Maxdata, dann dürfte der Chip ja unter dem neuen Board auch nicht laufen.
Hatte das alte Board auch schon mal starten können, das liegt nun schon etwa 4 Jahre zurück, noch mit dem Phoenix-Chip, doch auf dem Bildschirm kam eine Fehlermeldung wegen dem BIOS, dass da irgendwas mit dem Chip ist. Ich schlussfolgerte daraus, dass mein Vorgänger das Bios schon abgeschossen hatte, vielleicht beim Flashen. Oder er hat vielleicht den Award-Chip gegen den Phoenix ausgetauscht und versucht zu flashen, wie auch immer.
Dummerweise habe ich dann den Chip raus, habe dann irgendein anderen Chip rein, in der Annahme, dass der vielleicht geht. Natürlich ging dann gar nichts mehr. Habe den Phoenix-Chip wieder rein, hatte aber vergessen, wir rum das Ding drinne saß, wußte da ja noch nicht, dass man da auf die Kerbe im Chip und im Sockel achten muss. Überlegte dann, ob ich damit vielleicht einen Kurzen reingehauen habe. Jedenfalls ging dann auch nichts mehr, außer der CPU-Lüfter. Seit dem hing das Board als Anschauungsmaterial bei mir an der Wand. Nachdem ich nun den neuen Chip eingesetzt hatte, dasselbe, nur der Lüfter dreht, die LDS leuchten auf, weiter passiert nichts. Ja, so ungefähr war der Werdegang. Den Spezies werden nun wohl die Haare zu Berge stehen.
Den Spezies werden nun wohl die Haare zu Berge stehen.
Jo;-)
Auf die Kerbe mußt Du schon achten, im dümmsten Fall hast Du da doch am Board etwas mit erwischt.
Lasse es halt herankommen...
...dass man da auf die Kerbe im Chip und im Sockel achten muss.Unwichtig, einfach mit einem Seitenschneider solange knipsen, bis das denn paßt...
Ganz zart mit einem Hammer nacharbeiten, schon geht das.
Neeeh, Leute...
<cite>Award-Chip gegen den Phoenix ausgetauscht</cite>
-Ohne Worte-
Was soll an einem Maxdata A7V133 und einem normalen A7V133 anders sein. Theoretisch müsste das BIOS passen. Maxdata wird wohl nur ein eigenes BIOS programmiert bekommen haben, da die eventuell einige Einstellungen weggelassen haben, bzw, diese Optionen nicht verfügbar sind. Maxdata ändert ja nicht die North oder South Bridge, oder ändert die RAM Module usw ..
Wenn du natürlich ein BIOS z.B. von einem A7V133-C bekommst, oder andere Rev. Versionen, kann es sein, dass das BIOS nicht mehr passt. Unter umständen kannste damit auch das Board schrotten.
Beim BIOS Kompedium kannst dir Programme laden, mit denen sich die ROMs bzw die *.bin öffnen lassen, und auch bearbeiten lassen. Die BIOS Dumps kannste ja laden bei Maxdate und Asus
http://www.bios-info.de/download/dlprgs.htm
http://www.bios-mods.com/downloads/
Ich habe mal von einem K6 Board den BIOS Chip getauscht, weil ich da am BIOS solange rumgefummelt habe, bis es komplett im Eimer war. Der BIOS Chip, vom gleichen Modell passte einwandfrei, und das Board lief wieder. Ist aber auch schon gut 10 Jahre.
Bei meinem neuen GA-9xx Board hab ich auch ein gemoddet BIOS, einwenig nervenkitzel muss sein ;)
Haste nicht mal in Erwägung gezogen, vielleicht ein neues /anderes K7 Board zu kaufen, bei dem deine Komponenten passen? Ansonsten würd ich mal den BIOS Express usw komplett vergessen, und beim Herstelles des Mainboards anfragen. Die haben die Chips verbaut, die sollten es wissen.
mfg
Ich hab mir doch schon ein "neues" gebrauchtes A7V133 bestellt. Wenn ich das alte A7V133 nicht wieder zum Laufen kriege, dann ist es halt so, dann hau ich es eben weg, ich doch nicht soooo tragisch. Es war halt so: Das Board hing beim mir fast 4 Jahre an der Wand, hatte es es schon abgeschrieben, da ich ja technisch auch nicht so der Spezie bin, ich fummel mich halt so durch. Vor 4 Wochen las ich zum ersten mal in einem BIOS-Buch, dass man BIOS-Chips austauschen kann, bzw. eine neues einsetzen kann. Desweiteren las ich ebenfalls das erste mal davon, dass man ein BIOS auf die harte Tour flashen kann. Dies wiederum gab mir den Auftrieb, das Board von der Wand zu nehmen und zu probieren, es doch wieder hinzukriegen. Ich denke, sowas wissen auch nur Insider, die sich in dieser Materie auskennen. Als Otto-Normal-Nutzer würde man wohl von alleine nie auf die Idee kommen, am BIOS was zu fummeln. Der Gedanke der eigentlich jedem aufkommt ist "BIOS defekt, PC startet nicht mehr = Motherboard hin - weghauen. Und wenn man von so einer Möglichkeit noch nie gehört hat, dann suchte man zwangsläufig auch gar nicht danach. Ich kann ja nur nach was suchen, wo ich auch weiß, was ich suche - von alleine würde man da nie drauf kommen. Trotzdem vielen Dank für Deine und die Mühen der anderen Forum-Teilnehmer!
Gruss Hostinosti
Bevor du dann das neue alte einbaust, solltest du dir auf jeden Fall ne neue BIOS-Batterie kaufen und gegen die alte tauschen!
Alles klar, habe ich schon dran gedacht. Trotzdem danke.
Von Chiptausch während des Betriebs wird abgeraten.Warum denn das?
Ich mache den Fön doch auch nicht aus, wenn ich in der Wanne sitze.
Nickles!
Hier tauschen Massenmörder ihre Erfahrungen aus!
Dürfen die das?
Dürfen die das?
Na klar - Erfahrungsaustausch ist ja nicht strafbar!
Ich mache den Fön doch auch nicht aus, wenn ich in der Wanne sitze.
Ich mache den Fön doch auch nicht aus, wenn ich in der Wanne sitze.
Tja, Selbstmord verbietet Justizia ja nicht direkt. Das ist auch nicht nötig, da darauf ohnehin die Todesstrafe steht!
Das Mobo ist ein ASUS Board.
http://www.bioscentral.com/beepcodes/awardbeep.htm#
Gruss
Sascha