Die Sache war ja viel komplizierter.
Ich bastel mal ein Beispiel:
Man ist irgendwo in der Weltgeschichte und "sieht" ein Motiv, überlegt sich, wie man es am wirkungsvollsten auf "Zelluloid" bannt. Steht nachts um 3Uhr auf, verlässt still und heimlich das Zimmer mit der Holden, um nach 2 Stunden Fußmarsch mit dem Bauch im Dreck eines Vulkans zu liegen, um den einen Moment des Sonnenaufgangs, über Wüste, Vulkan und Meer zu erleben -und dann sind Wolken am Himmel, die man so nicht brauchen kann.
Oder, 3 Wochen Negril-Jamaica, um bei Rick`s Cafe d e n Sonnenuntergang zu fotografieren -leider immer Wolken im Westen (aber super Urlaub).
Oder, 5 36er Filme in der Hagia Sophia vollgeknipst, aus dem Parka, (absolutes Fotografierverbot) und dann gehen alle Filme bei der Entwicklung verloren...
Und wenn man dann zu seiner Holden sagt, ich muss noch mal nach Nicaragua, um auf dem Vulkan Masaya (der noch offen Lava spuckt) ein paar Aufnahmen zu machen, kann es passieren, das man die freie Auswahl bekommt...
Übrigens wäre ich da drauf fast erstickt, als der Wind drehte und ich voll in eine Schwefel-Wolke geriet.
Bis dahin hatte ich in meiner Frau immer eine genügsame Trägerin meines Equipments.
Also, gehe getrost Deinem Hobby nach, aber behalte den Überblick.