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Keller- und Speicherfunde

Michael Nickles / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich war grad unten im Keller in der Werkstatt. Dort stehen unter anderem die Getränke rum im Winter. Ich hab mit vor dem mühsamen Weg rauf in die Wohnung ein Bier gegönnt. Und dabei lag zwischen dem Werkzeug das hier rum:

Also ohne Scheiß - ich habe eigentlich ein recht gutes Erinnerungsvermögen, aber hier muss ich rätseln (ohne Google zu bemühen - also Finger weg von Google, wer miträtseln mag!). Es handelt sich hier ganz offensichtlich um ein BASIC-Programmiersprachenmodul für einen Heimcomputer.

Ich tippe mal spontan auf den C64 oder eventuell einen alten Atari 400/800. Die Steckmodulplätze von den Kisten waren recht ähnlich, wobei ich hier eher auf C64 tippe Auf dem Modul steht "Ariolasoft". Soweit ich mich entsinne, war (ist?) Ariola mal ein "Langspielplatten-Verkäufer" gewesen.

Später haben sie dann glaub - eben mit Ariolasoft - auch den Sprung in das digitale Zeitalter probiert. Da gab es glaub diverse Spiele für Heimcomputer. An eine Programmiersprache namens "Structured Basic" kann ich mich jedenfalls nicht errinneren.

Seltsam, aber so steht es geschrieben auf dem Modul. Was geht hier ab? Wie gesagt: wer miträtseln will, bitte erst mal ohne googeln!

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torsten40 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass C64 so ein Steckplatz dafür hatte. Vielleicht, neben Atari, auch Amiga.

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schnaffke torsten40 „Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass C64 so ein ...“
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Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass C64 so ein Steckplatz dafür hatte.

Doch, hatte er...

Es gab den Expansionsport mit Aufnahme für Platinenstecker und den Userport, der genau andersrum war. Der Expansionsport diente für diverse  Erweiterungsmodule. Ich hatte/habe zwar kaum Ahnung vom C64, mußte aber Ende der 80er in meinem Job im Computer Einzelhandel solche Module auch verkaufen. Und ich habe es gehaßt...

Besonders die Module von Rex-Datentechnik. Sooo viele Reklamationen.

http://www.c64-wiki.de/index.php/REX_Datentechnik

 

Der Atari (zumindest der 1040st, den ich hatte) hatte solche Stecklplätze definitiv nicht. Und der Amiga auch nicht.

Gruß Schnaffke

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torsten40 schnaffke „Doch, hatte er... Es gab den Expansionsport mit Aufnahme ...“
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Hätt ich vorher gegooglt, wäre mir der Port wieder eingefallen ;)

Mein C64 war halt damals eine reine "Spielekonsole".

Danke für die Aufklärung und den Link, man lernt eben nie aus.

Gruß

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gelöscht_15325 torsten40 „Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass C64 so ein ...“
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Aber natürlich gab es die Dinger für den C64.

 

Ich hatte seinerzeit ein Final Cartridge III und war stolz wie Bolle über die GUI!

http://de.wikipedia.org/wiki/The_Final_Cartridge_3

 

 

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Andreas42 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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Hi!

Ich hab den Namen Ariolasoft noch aus der Heimcomputerzeit im Ohr. Damals sprangen etliche Unternehmen auf den Zug auf. Mag sein, dass Ariola da als Vertrieb mit dabei war.

Das Modul sagt mir aber nichts. C64 ist es IMHO nicht, die Kontaktleiste Stand bei den C64 Modulen nicht so raus, wenn ich mich richtig erinnere.

Bis dann

Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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Alpha13 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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gelöscht_318334 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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Stimmt dies ist ein Steckmodul auch Cartridge genannt für den C64. Das Basic was sich auf dem Modul befindet wird auch gleich nach dem Einschalten des C64 geladen. So weit ich mich erinnern kann. Es wird also nicht das Betriebssystem des C64 geladen, sondern vorrangig das Steckmodul.

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ABatC gelöscht_318334 „Stimmt dies ist ein Steckmodul auch Cartridge genannt für ...“
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Es wird also nicht das Betriebssystem des C64 geladen, sondern vorrangig das Steckmodul.

Beim C64 wird gar kein Betriebssystem 'geladen'. Das Basic 2.0 ist im ROM abgelegt und steht beim Einschalten sofort zur Verfügung. Da es ein ROM ist kann es ohne Hardware-Umbau auch nicht entfernt oder überschrieben werden.

Diese Module kopieren beim Start des C64 ihre Software in den Ram des C64 (bzw blenden ihr ROM in einem bestimmten Speicherbereich ein). Dieser erkennt das und führt dann automatisch diese Software aus. Das 'Betriebssystem' des C64 bleibt dabei aber im Hintergrund vollkommen erhalten, was dazu führt das der verfügbare Speicher (eh sehr knapp auf der Kiste) durch diese Module weiter reduziert wird.

Allerdings hat dadurch praktisch jedes Modul die Möglichkeit in den original C64 Modus zurück zu wechseln.

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andy11 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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Laut den Bildern hier könnte das Modul in den Expansions Port passen.

http://www.classiccomputer.de/faq.htm

Auf deinem Foto, Mike, sieht das Modul benutzt aus. Du wirst dich doch erinnern.

Hier noch ein Bild und die Angabe von 44 Pin's. Ich hab nachgezählt. Es sind 22 auf

einer Seite. Könnte also passen.

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/202458#Schnittstellen

Gruß Andy

Ohne Wein kan?s uns auf Erden Nimmer wie dreyhundert werden Ohne Wein u. ohne Weiber Hohl der Teufel unsre Leiber. J.W.vG.
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gelöscht_318334 andy11 „Laut den Bildern hier könnte das Modul in den Expansions ...“
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Die Kontakte dürften gegenüber vergoldeten wirklich Probleme bereitet haben. Auf dem Modul von Mike sind sie ja auch schon sehr stark abgenutzt. Mit der Zeit geben die dann immer schlechter Kontakt.

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gelöscht_318334 Michael Nickles „Keller- und Speicherfunde“
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Hier  ist übrigens noch eine schöne Beschreibung zum Expansionsport:

http://www.c64-wiki.de/index.php/Expansionsport

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