also ich kopier am besten seine heutige Nachricht hier rein:
"also, zuerst einmal kann ich Ihnen versichern, ich möchte einfach nur eine funktionierende Karte haben und habe kein Interesse an irgendwie geartetem Stress. Ich bin über 50, arbeite als System-Administrator und lasse mir 99% aller Hardwarebauteile per Post zuschicken.
Dank Ihrer Reaktion bin ich jedenfalls Überzeugt, dass Sie keine defekte Karte verkauft haben! Es ist aber nun einmal so, dass solche Dinge passieren können. Ich rege mich darüber nicht auf und bitte Sie, das auch nicht zu tun. Wir finden sicher eine für beide Teile akzeptable, stressfreie Lösung!
Was an meiner Beschreibung wegen der Tüte Misstrauenserregend sein soll, kann ich nicht ganz verstehen: Schließlich war das eine durchsichtige Tüte, da brauchte ich die Karte nicht heraus zu nehmen um sehen zu können, was ich vorher schon einkalkuliert hatte, nämlich das ich zum Einbauen der Karte ein Adapter benötige. Ich wollte Ihnen ja auch nur mitteilen, dass ich die Karte noch nicht ausprobieren konnte.
Ich gehe jedoch sehr davon aus, dass sie so nicht funktioniert da der Kondensator definitiv fehlt und die Beinchen noch am Lötplatz zu sehen sind (siehe Bild).
Da Sie mir geschildert haben, dass der Kondensator noch auf Ihrem Bild zu sehen ist, muss er ja beim Transport beschädigt worden sein (was wegen des Umgangs der Boten mit den Paketen ja auch nicht so ganz abwegig ist).
Der Karton war zwar nicht defekt, als er angekommen ist aber so ganz grade war er nicht mehr und man konnte sehen, das er beim Transport schon etwas gelitten hatte. Da sich die Verformung jedoch in Grenzen hielt, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Und weil ich - auch beruflich - relativ viele Pakete bekomme, diese immer beim selben Paketshop vor meiner Haustüre abhole, habe ich den Karton direkt in den Müll geschmissen und nur die Umverpackung mit in meine Wohnung genommen – so, wie ich es immer mache.
Ich habe zwar die Verpackung und den Karton aus dem Müll später nochmal untersucht, konnte den Kondensator jedoch nicht finden.
An Zurückschicken oder sonstigen Aktionen habe ich bisher nicht gedacht. Ich hätte die Karte nach wie vor gerne in Betrieb und selbst, wenn der Kondensator abgebrochen ist, kann man solch ein Teile relativ einfach austauschen bzw. neu einlöten (ich bin System-Admin und habe das bei Mainboards schon öfter gemacht). Es geht dabei ja nur um einen Pfennigartikel.
Einzige Problem dabei ist, ich weiß logischerweise die Kennwerte des ALU-ELKOS (Aluminium-Elektrolytkondensator) nicht.
Ich mache Ihnen folgenden Vorschlag: vielleicht können Sie mir irgendwie behilflich sein, heraus zu finden, wie die Werte des ELKOS sein müssen. Ich benötige die Angaben, die auf das Gehäuse des ELKOS aufgedruckt sind: die Kapazität, meistens in µF oder F und die Spannung in V.
Am einfachsten wäre, man könnte sich eine Karte ansehen und sich die Werte notieren. Ich habe mir schon diverse Bilder im Internet angesehen, konnte jedoch keins finden, auf denen man die Werte einwandfrei lesen konnte.
Vielleicht haben Sie ja eine Idee?
Ansonsten, warum sind Sie der Meinung, dass eine Packet Versicherung dort nicht greift? Ich meine, als letzte Möglichkeit? Schließlich können wir per Fotos „beweisen“, das vor dem Transport noch alles OK war, bei Ankunft jedoch nicht mehr.
Mit freundlichem Gruß, "